Nagelpflege zum Selbermachen

Mit den passenden Instrumenten und ein bisschen Übung kann man leicht die perfekte Maniküre selber machen.

Um eine makellose Maniküre zu haben, brauchen Sie nicht unbedingt die Hilfe eines Profis. Mit ein bisschen Übung und Geduld kann Nagelpflege sogar ein entspannendes Erlebnis sein. Dazu brauchen Sie folgende Produkte:

  • Nagelknipser
  • Glasfeile
  • Nagelbürste
  • Nagelfeile zum Polieren
  • Rosenholzstäbchen
  • Handcreme
  • Nagelöl

Knipsen und Feilen der Nägel

Beim Knipsen geht es hauptsächlich um die Länge der Nägel, beim Feilen um die Form. Also knipsen Sie die Nägel zuerst auf die gewünschte Länge. Dann benutzen Sie die Glasfeile, um den Nägeln die gewünschte Form zu geben. Feilen sollte man immer nur in eine Richtung, damit keine Risse entstehen. Man sollte darauf achten, dass ovale Nägel zwar schön aussehen, aber viel unpraktischer sind, da sie leichter brechen als eckige Nägel. Es ist empfehlenswert, eine Glasfeile zu verwenden, weil diese viel schonender ist als beispielsweise eine Metallfeile.

Nachdem die Nägel die gewünschte Länge und Form haben, sollte man sie mit Hilfe einer Nagelbürste reinigen. Bakterien verstecken sich nämlich liebend gerne unter unseren Nägeln!

Die Nägel polieren

Einmal pro Monat sollte man die Nägel polieren. Dazu braucht man eine spezielle Feile mit mehreren Oberflächen. Diese glättet die Nägel und verleiht ihnen einen natürlichen Glanz. Dabei wird die oberste Schicht der Nägel entfernt, was sich gegen Verfärbungen als besonders hilfreich erweist.

Nagelhaut zurückschieben

Zuerst sollte Nagelöl auf das ganze Nagelbett und insbesondere auf die Nagelhaut aufgetragen werden. Nachdem es einige Minuten eingewirkt hat, müsste die Nagelhaut weich sein. Jetzt kann man sie mit einem Rosenholzstäbchen zurückschieben, um das Nagelbett länger wirken zu lassen. Aber Achtung! Die Nagelhaut sollte nie mit der Schere entfernt werden. Ihre Rolle ist es nämlich, Bakterien von unserem Organismus fernzuhalten.

Feuchtigkeitspflege

Zuletzt sollte man die Nägel mit viel Feuchtigkeit versorgen. Deshalb muss man mehrmals am Tag eine spezielle Handcreme benutzen. Unsere Hände sind Tag für Tag vielen Umweltfaktoren und schädlichen Substanzen (z.B. Detergentien) ausgesetzt. Das kann leicht dazu führen, dass Haut und Nägel austrocknen.

Nägel-SOS

Schwache, brüchige Nägel können einen leicht entmutigen. Deswegen greifen viele von uns zu künstlichen Nägeln, die nicht nur teuer, sondern auch schädlich sein können. Hier sind einige alternative Lösungen.

  • Biotin als Nahrungszusatzmittel fördert das Wachstum der Nägel und stärkt sie von innen heraus. Außerdem unterstützt Biotin auch die Gesundheit der Haut und des Haares.
  • Feilen, feilen, feilen! Feilen Sie die Nägel, anstatt sie zu knipsen; dadurch besteht eine kleinere Wahrscheinlichkeit, dass Risse entstehen.
  • Regelmäßige Feuchtigkeitspflege macht die Nägel biegsam und verhindert Brüche.
  • Ein guter Nagelhärter stärkt die obersten Schichten des Nagels; er kann zwar nicht das Wachstum der Nägel beeinflussen, aber er funktioniert wie ein Schutzschild.
  • Ein anderer Schutzschild ist der Nagellack. Daher sind lackierte Nägel nicht nur hübscher, sondern auch viel kräftiger!
  • Schonen Sie Ihre Nägel und verwenden Sie sie nicht als Werkzeuge! Tragen Sie bei den Hausarbeiten beispielsweise Latexhandschuhe, die Ihre Nägel vor Wasser und Chemikalien beschützen können.

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