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Aussehen versus Charakter – die wahre Rolle in Beziehungen

Ein ewiger Zweikampf zwischen emotionsloser Oberflächlichkeit und inneren Werten. Doch was ist der wahre Schlüssel zum Erfolg beim anderen Geschlecht?

In unserer heutigen Zeit und Gesellschaft macht uns die Werbemaschinerie weiß, dass man wunderschön sein muss, um Erfolg beim anderen Geschlecht zu haben. Gleichberechtigungsbeauftragte hingegen predigen den Charakter als Auswahlmerkmal Nummer eins. Nun stellt sich logischerweise die Frage, was denn nun entscheidend sei: Männer, die Frauen nach äußerlichen Gesichtspunkten auswählen, gelten oft als oberflächlich, sogar sozial ungerecht. Unsere Gesellschaft täuscht eine heile Pseudowelt vor, in der nur ein goldener Charakter der Weg zum Erfolg ist. Es passiert, was passieren muss: die Menschen werden mit enormer Gewalt auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Gesellschaftliche Prägung versus Natur

Zuerst ist es wichtig zu zeigen, warum eine solche Entwicklung überhaupt stattfindet. Wir befinden uns momentan in einem Zweikampf zwischen Gesellschaft und Natur. Gesellschaftlich gesehen ist es erstrebenswert Gleichheit zwischen allen zu schaffen, was aber von Natur aus leider nicht vorgesehen und auch nicht möglich ist. Hart ausgedrückt: Je mehr man vom Schönheitsideal (nicht das aus Frauen- oder Männermagazinen) abweicht, desto geringere Chancen hat man bei der Partnerwahl. Das führt aber wieder zu sozialer Ungleichheit und das darf heutzutage keinesfalls existieren. Also übernimmt nun der Charakter eine tragende Rolle, da er schneller, einfacher und besser verändert werden kann, als das Aussehen.

Viele Sozialwissenschaftler gehen deswegen auch von der Annahme aus, dass die Gesellschaft einen viel größeren Einfluss auf unsere Persönlichkeit nimmt als unsere Gene und die damit zusammenhängenden Triebe. Im Grunde heißt das aber nichts anderes, als dass Regeln und Werte dazu da sind, um unsere triebhafte und völlig menschliche Natur unter Kontrolle zu halten. Nur wer sich dieser Tatsache bewusst wird, kann einen Blick hinter die Kulissen riskieren.

Schon Babys haben ein Gespür für Schönheit

Eine Studie mit Kleinkindern hat ergeben, dass der Mensch von Geburt aus einen ausgeprägten Sinn für Schönheit hat – ohne sozialen Einfluss! In einem Versuch hat man Kindern, die unter ein Jahr alt waren, mehrere Fotos von Menschen gezeigt. Eine abgebildete Person war nach unserem angeborenen Ideal „schön“. Die Babys richteten ihre Aufmerksamkeit ausschließlich auf dieses Foto und reagierten darauf mit einem Lächeln.

Wir haben einen natürlichen „Sensor“ für gut aussehende Menschen und zu diesen fühlen wir uns unbewusst hingezogen. Warum eigentlich? Der Mensch als Individuum wird geboren, um einen Beitrag zur Erhaltung seiner Art beizutragen. Die Natur hat uns mit Sensoren ausgestattet, die auf bestimmte Merkmale beim anderen Geschlecht überaus empfindlich reagieren. Männer achten bei Frauen vor allem auf die üblichen weiblichen Rundungen (90 – 60 – 90 als überspitztes Ideal) – ein breites Becken, wohlgeformte Brüste und ein insgesamt gesundes Erscheinungsbild signalisieren den Männern unterbewusst, dass diese Frau mit großer Wahrscheinlichkeit die genetische Grundlage besitzt, um gesunde Nachkommen auf die Welt zu bringen.

Frauen hingegen achten bei Männern auf einen breiten Rücken und insgesamt durchtrainierten Körper, vorteilsweise ohne Einstichspuren durch Dopingmittel. Die Ausrichtung und das Ausschau halten nach diesen Merkmalen ist in einer Frau tief einprogrammiert und kann nicht durch irgendwelche gesellschaftlichen Regeln gelöscht oder umprogrammiert werden.

Was Frauen wollen…

Frauen möchten unterbewusst von Natur aus für ihre Kinder einen optimalen Partner finden, der sie und die Kinder beschützen und ernähren kann. Die typischen Attraktivitätsmerkmale eines Mannes (siehe oben) deuten auf Dominanz, Dynamik und Stärke hin – wichtige Faktoren, um sich in der damaligen Zeit durchzusetzen. Heute können Frauen diesen Teil auch alleine übernehmen – durch die gesellschaftliche Entwicklung und die Emanzipation haben Frauen die Möglichkeit, ihre Kinder selbst zu erziehen. Der Staat gewährt der Frau darüber hinaus durch Gesetze und deren Einhaltung ein (relativ) sicheres Leben. Der Mann verliert somit seine eigentliche Bestimmung und seine Identität – dadurch und durch die menschliche Entwicklung wird heute von den Frauen viel mehr Wert auf die charakterlichen Merkmale eines Mannes gesetzt: Intelligenz, Eloquenz und soziale Kompetenz.

…und Männer übersehen

Was auch dazu geführt hat, dass viele Männer der Ansicht sind, dass sie nicht an sich arbeiten brauchen, weil irgendwo auf dieser weiten Welt bestimmt auch die eine wahre Frau lebt, die sie charakterlich so akzeptiert, wie sie sind. Die heutige Ausrichtung nach Intelligenz und sozialer Kompetenz ist nicht verwunderlich. Sie erweitert eigentlich nur das „Attraktivitätsportfolio“. Früher bedeuteten Stärke, Dynamik und Dominanz einen sozialen Aufstieg, heute sind es Intelligenz und soziale Kompetenz. Allerdings sollte man vorsichtig sein: Hyperintelligent zu sein und dabei das Aussehen, abseits jeder Schönheitsideale zu besitzen führt früher oder später zu einem riesigen Misserfolg. Das gleiche gilt auch für ein wunderschönes, durchtrainiertes Aussehen und gleichzeitigem IQ in der Höhe der Raumtemperatur eines Iglus.

Die heutigen Frauen haben ihre Programmierung für die äußerlichen Merkmale eines Mannes nicht verloren. Die Gesellschaft und die neuen „Pseudo-Attraktivitätsmerkmale“ legen nur einen Schleier über die natürlichen Triebe einer Frau. Zusammengefasst bedeutet das, dass Männer als auch Frauen sowohl körperlich als auch geistig an sich arbeiten müssen. Durch die Kombination aus den körperlichen und geistigen Attraktivitätsbereichen lässt sich ein verdammt leckerer und unglaublich anziehender Attraktivitätscocktail herstellen.