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Medizin der Zukunft? – die vierte Dimension

Zusammenhänge der Quantenphysik und Auswirkungen auf die Therapien der Schulmedizin. Oder: Haben Geistheiler ein unentdecktes Potential?

Was sich unter so phantasievollen wie auch unergründlichen Bezeichnungen wie „Transbiomedizin“, Quantenmedizin etc. verbirgt, ist auf den ersten Blick nicht sofort für den Laien erkennbar.

Heiler aller Couleur bedienen sich dieser Wortgebilde, die sich aus den Bruchstücken der modernen Physik und der seriösen Medizin zusammenfügen zu etwas, das nicht wirklich greifbar scheint.

Quantenmedizin steht für die Auffassung, dass der Ursprung aller Erkrankungen im menschlichen Bewusstsein (Unterbewusstsein) läge. Unsere Gedanken und Empfindungen steuern die energetische Versorgung des Körpers, und je nach Empfindungslage wird diese Region gestärkt oder geschwächt. Der Körper wird also beeinflusst durch geistige Entscheidungen, innerer Haltung und im Unterbewusstsein manifestierten Blockaden. Krankheiten sind somit im Ergebnis Ausdruck negativer Haltung, Empfindungen und Gefühle.

Gedanken sind frei – und können krank machen

Wenn nun aber zu den Empfindungen und Gedanken noch Stress, Überforderung und negative Umwelteinflüsse hinzukommen, so z.B. Elektrosmog, Arbeitsplatzbelastung, Rauchen etc., dann ist eine Gesunderhaltung des empfindlichen physikalischen Systems nicht mehr so einfach.

Hier setzt die Quantentherapie an, und selbst dann, wenn man von Medizin nicht allzuviel versteht, dann kann man durchaus gewisse Zusammenhänge im Energiebereich eines Körpers nachvollziehen. So z.B. kennen viele Menschen das Gefühl, sich „erden“ zu müssen, mal einen Nachmittag an einem Badesee, unbekleidet, der Natur nahe. Oder das Gefühl, der Enge entfliehen zu müssen, sich aus einem Flugzeug heraus an einem Fallschirm hängend dem Gefühl der Schwerelosigkeit hinzugeben.

Manche Menschen finden auch einen Ausgleich in einer Stunde auf der Sonnenbank, wenn sie gestresst oder überfordert sind.

In dem Buch der Quantenmedizin von Dr. E.G. Fischer heißt es dazu:

„Die Menschen erschaffen in der Zeit ihres Lebens aber auch einen dreidimensionalen Raum außerhalb ihres eigenen Körpers: ihre Umwelt. Dazu gehören nicht nur die eigene Wohnung, das nähere „Umfeld“, sondern auch die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten.

Ein Umfeld, was ist das?

Felder und Umfelder sind überall im Universum vorhanden. Nur wenn sie sich begegnen, „entsteht“ nach den Vorstellungen der Quantenphysik neben den räumlichen Dimensionen eine 4. Dimension. Erst dann gibt es ein Vorher und ein Nachher. Erst dann gibt es aber auch das, was sich in diesem Vorher oder Nachher befindet. Das scheint zunächst paradox.

Da wir Energien nicht sehen können, sondern nur ihre Auswirkungen erkennen, ist das alles schwer vorstellbar. Es hat lange gedauert, bis die Physiker die Grundlagen der Chemie begriffen haben. Eigentlich gibt es gar keine Chemie im Sinne einer „toten“ Materie, sondern nur schwingende Wechselfelder, die sich austauschen. Die Materie, die auch unseren Körper aufbaut, besteht nur aus solchen Kraftfeldern. Energieteilchen schließen sich zusammen, und daraus entsteht Materie.“

Quarks und Co.

Der Astrophysiker Prof. Stephen Hawking hat in seinem Buch „die kürzeste Geschichte der Zeit“ erläutert, dass selbst die kleinsten Teilchen des Universums aus Energie bestehen.

Besonders interessant für den medizinischen Laien dürfte sein, dass man im CERN aus Energieteilchen, sogenannten Protonen, nunmehr Materie herstellen kann. D.h. man kann die „unfassbare“ Energie mittlerweile „fassbar“ machen.

Nun, zurück zum Thema des Artikels, die Auswirkungen der Quantenphysik auf die moderne Medizin.

Immer noch setzt die Schulmedizin an bei der Behebung von bereits bestehenden Erkrankungen. Sollte es nicht so sein, dass mittels einer energetischen Behandlung eine Krankheit gar nicht erst entsteht? Und genau hier setzen die verschiedenen Heilweisen offenbar an.

Ist es denkbar, dass mancher, der als „geistiger Heiler“ berühmt ist, lediglich den Placeboeffect für sich nutzt? Oder kann man aus den Erkenntnissen der Physik ableiten, weshalb Energieblockaden zu Erkrankungen führen?

Transbiomedizin

Die angewandte Transbiomedizin soll Menschen wieder in ihr natürliches Gleichgewicht versetzen. Rubens Faria, brasilianischer Heiler und Medium, sieht sich selbst als Kanal für die universelle Energie, die er nach Bedarf dem Patienten zuführt, um die Selbstheilung des Körpers in Schwung zu bringen.

Zahlreiche seiner Patienten schwören auf seine Fähigkeiten, obwohl niemand wirklich erklären kann, was in dieser Art der Behandlung die Heilung auslöst. Selbst Kinder, die nicht wissen, was mit ihnen gemacht wird, die also nicht aktiv einen Placeboeffekt herbeidenken durch ihre Erwartungen, konnten geheilt werden.

Glaubt man Rubens Faria, der so gar nicht wie ein Schamane oder ein übersinnliches Wesen wirkt, dann kann jeder Mensch diese Energien auf andere übertragen. Selbst über Distanzen könnten Patienten behandelt werden.

Inwieweit nun Energie nicht nur vorhanden ist, sondern von einzelnen Menschen übertragbar ist, ist bis heute nicht erforscht. Die Energiefelder werden gereinigt, aktiviert und ausbalanciert. Dadurch können die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Dieser Vorgang vollzieht sich erstaunlich rasch und hochwirksam. Die Rede ist hierbei von Magnetfeldtherapie oder „induktive Magnetstimulation“. Insofern bleibt abzuwarten, welche Fortschritte auf dem Gebiet der Schulmedizin durch die Erkenntnisse der Physik entstehen werden.

Solange es keine Forschungsergebnisse dazu gibt, ob nun der Placeboeffekt oder ob echte Energieübertragung die Patienten heilt, kann man nur zurückkommen auf die alte Weisheit: wer heilt, hat recht. Und wenn sich bewahrheitet, dass es geistiges/energetisches Heilen wissenschflich belegbar ist, dann wird die Heilkunst der Zukunft nicht mehr allein den Medizinern vorbehalten bleiben.