Mit Akupressur gegen Migräne

Migräneattacken alternativ behandeln und vorbeugen. Migräne ist mit starken Kopfschmerzen verbunden. Die chinesische Medizin kennt unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, eine davon ist eine einfache Akupressur-Methode.

Migräne ist meistens mit halbseitigem Kopfschmerz verbunden, der zudem mit Erbrechen und starkem Krankheitsgefühl einher gehen kann und gehört neben dem sogenannten Spannungskopfschmerz zu den häufigsten Kopfschmerzformen überhaupt.

Ursachen für Migräne

Die Ursache für das Auftreten einer Migräne ist nicht genau bekannt. Man weiß aber inzwischen, dass es eine gewisse genetische Veranlagung und familiäre Neigung gibt. Für diese Theorie sprechen auch Studien, die an Zwillingen durchgeführt wurden.

Als Auslöser für immer wiederkehrende Migräneattacken vermutet man bei entsprechender Vorbelastung Stress und zu wenig Schlaf, genauso wie einen durcheinander geratenen Hormonhaushalt oder starke psychische oder physische Anspannung. Nikotin und Alkohol stehen ebenfalls im Verdacht, als Auslöser einer Migräneattacke in Frage zu kommen.

Patienten spüren einen bevorstehenden Migräneanfall

Erfahrene Migräne-Patienten wissen meistens genau, welche Auslöser sie am besten vermeiden sollten. Sie spüren ganz individuell das Herannahen dieser Anfälle durch ganz bestimmte Symptome (Beispiele: Ohrensausen, schlechte Laune, Brechreiz). Die Erkrankung tritt manchmal schon bei Kindern und in der Jugend auf, ist jedoch am häufigsten in der Altersgruppe zwischen 30 und 50 Jahren zu finden, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.

Unerträglicher Kopfschmerz

Der Kopfschmerz wird von den Betroffenen als unerträglich beschrieben. Er kann bohrend, hämmernd, dröhnend oder reißend sein. Die Dauer solcher Migräneattacken ist von Fall zu Fall ganz unterschiedlich und somit unberechenbar. Migräne kann einige Stunden, aber ebenso auch bis zu mehrere Tage andauern.

Migräne mit Akupressur entgegen wirken

Es gibt unterschiedliche Medikamente und alternative Behandlungsmöglichkeiten, mit denen nach dem Stand der heutigen Medizin Migräne-Patienten geholfen werden kann. Die Bekämpfung der Symptome richtet sich nach dem Schweregrad und der Ausprägung der Erkrankung.

Wie einem Migräneanfall nach chinesischer Tradition jedoch auf ganz simple Weise und ohne Nebenwirkungen erfolgreich entgegen gewirkt werden kann, beschreibt der chinesische Arzt, Dr. Xu, in seinem Buch „Chinesisch tut es nicht so weh“ wie folgt:

Man besorgt sich eine kleine Perle (falls nicht vorhanden, reicht auch ein Milchreiskörnchen). Die Perle wird am Ringfinger außen unmittelbar oberhalb des Gelenkes mit einem Pflaster befestigt. Ob der Ringfinger der linken oder der rechten Hand in Frage kommt, hängt davon ab, an welcher Seite der Kopfschmerz sich befindet. Es soll immer der Ringfinger in der entgegengesetzten Richtung gewählt werden. Bei einem linksseitigen Kopfschmerz wird die Perle also am Ringfinger der rechten Hand befestigt und umgekehrt. Man drückt fünfzig bis hundert Mal darauf und bekämpft mit dieser einfachen Akupressurmethode die Schmerzen.

Der chinesische Arzt empfiehlt Migräne-Patienten, diese Prozedur vorbeugend täglich einmal durchzuführen. Erfahrungsgemäß sollen dadurch Migräneanfälle deutlich seltener und in manchen Fällen überhaupt nicht mehr aufgetreten sein.

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