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Was hilft bei einer Erkältung?

Symptome und Therapie der Erkältungskrankheit. Ganz gleich, ob es Sommer oder Winter ist: Eine Erkältung kommt immer ungelegen und bleibt auch meistens hartnäckig.

Eine Erkältung geht meist immer mit einem Schnupfen, Husten, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen einher. Ob Sie die Erkältung mit Medikamenten behandeln oder auch nicht, sie dauert immer so um die 14 Tage. Die Ursache liegt meistens in einem geschwächten Immunsystem. Aber auch Umweltbedingungen und die eigenen Lebensgewohnheiten spielen dabei eine Rolle.

Ursachen einer Erkältung

  • Die Jahreszeit spielt dabei keine so große Rolle. Obwohl eine Erkältung im Winter häufiger vorkommt als im Sommer. Im Sommer kann das Immunsystem durch zu viel Sonneneinstrahlung und dementsprechend auch zu wenig Schutz gegen die gefährlichen Strahlen heruntergefahren werden. Im Winter sind es das Nass-Kalte-Wetter und die schlechte oder unpassende Bekleidung, die dazu führen, dass das Immunsystem einen kleinen Dämpfer erhält.
  • Dann kommen auch noch die eigenen Lebensgewohnheiten hinzu. Eine ausgewogene Ernährung, viel Flüssigkeit, eventuell die Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln und viel Bewegung können das Immunsystem stärken. Doch leider ist es immer häufiger der Fall, dass sich der heutige Mensch zeitlich oder finanziell keine ausgewogene Ernährung leisten kann, er zu häufig zu Zigaretten greift und die Bewegung auf ein Minimum einstellt. Und dann kommt auch noch der Stressfaktor hinzu, der heftig am Immunsystem nagt.

Schnupfen

Schnupfen ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut, hervorgerufen durch Viren, Bakterien oder allergische Reize. Die Nase sondert vermehrt Schleimsekret ab oder ist durch die Schwellung der Nasenschleimhaut verstopft, sodass das Atmen erschwert ist. Zum Abschwellen helfen ein gutes Nasenspray (*) sowie Tabletten oder Kapseln, die den Abtransport des Nasensekrets fördern und so eine Verstopfung der Nasennebenhöhlen verhindern. Alternativ gibt es auch Nasenduschen. Sie spülen die Bakterien beziehungsweise die Allergene aus der Nase heraus und helfen somit, eine Beschleunigung des Abheilungsprozesses zu fördern.

(*) Nasensprays, die abschwellende Wirkstoffe enthalten, sollten generell nicht länger als 5-7 Tage angewendet werden. Ansonsten ist der Rat eines Arztes hinzu zu ziehen, da solche Nasensprays ein leichtes Abhängigkeitspotential besitzen. Und der Arzt kann auch feststellen, ob es sich um einen Erkältungsschnupfen oder um einen allergischen Schnupfen handelt.

Husten ist nicht gleich Husten

Husten ist ein Schutzreflex des Körpers, mit dem die Atemwege von Schleim, Staub oder anderen Fremdkörpern gereinigt werden. Husten tritt im Verlauf einer Erkältung oft erst gegen Ende auf. Meist ist es ein trockener Reizhusten, der häufig in einen festsitzenden Husten übergeht. Reichliches Trinken hilft, zähen Schleim zu verflüssigen und abzutransportieren. Tritt der Husten eher zur Nacht auf, sollten Sie einen Hustenstiller nehmen. Meist handelt es sich dabei jedoch um einen trockenen Reizhusten, der nicht mit einem Löser gestillt werden kann, da die Lunge durch den Löser immer wieder versucht, etwas herauszuhusten, das eigentlich nicht vorhanden ist, und somit kommen Sie nicht zur Ruhe und können nicht einschlafen.

Halsschmerzen

Halsschmerzen äußern sich als Schluckbeschwerden oder dauernde Schmerzen im Hals- und Rachenbereich, die häufig im Rahmen von Erkältungserkrankungen auftreten. Viel trinken und das Lutschen von Halsbonbons verbessern den Speichelfluss, sodass die entzündeten Schleimhäute besser befeuchtet und die Krankheitserreger schneller ausgeschwemmt werden können. Auch entzündungshemmende Medikamente können Linderung verschaffen.

Kopf- und Gliederschmerzen

Kopf- und Gliederschmerzen sind unter anderem ein häufiges Erkältungssymptom, mit dem der Körper signalisiert, dass er Schonung braucht. Ein wirkungsvolles Erkältungsmittel lindert die Schmerzen wie auch weitere Erkältungsbeschwerden rasch. Empfehlenswert sind Präparate mit wenig Inhaltsstoffen, die den Körper nicht zusätzlich belasten.

Alternative Methoden zur Erkältungsbekämpfung

Ganz typische alternative Methoden sind unter anderem die heiße Zitrone, das Vollbad mit einem Erkältungsbad, das Inhalieren von ätherischen Ölen wie Eukalyptus, Thymian und anderen. Außerdem ist die bereits angesprochene Nasendusche zur Bekämpfung eine wunderbare Methode, um die Erkältung (zumindest die Symptome) so schnell wie möglich los zu werden. Wichtig ist natürlich auch die reichliche Zufuhr von Flüssigkeit (Wasser oder ungesüßte Tees) und Vitaminen (am besten durch frisches Obst, aber auch durch Nahrungsergänzungsmittel). Viel Ruhe sollte jetzt auch angesagt sein. Nur so kann Ihr Immunsystem wieder auf Vordermann gebracht werden und Sie verschleppen die Erkältung später nicht.

Wann sollte der Arzt hinzugezogen werden?

Grundsätzlich gilt, dass eine Selbstmedikation nicht länger als 3-5 Tage erfolgen sollte. Außerdem ist darauf zu achten, dass sich die Symptome nicht verschlechtern oder sogar noch Fieber hinzu kommt. Dann ist sofort ein Arzt aufzusuchen.