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Die 10 besten Schlankmacher im Advent

Neben vielen Kalorienbomben gibt es im Dezember zum Glück auch sehr gute Schlankmacher. Zimt und Co. helfen beim Abnehmen.

Wer im Advent möglichst viele Schlankmacher in seinen Speiseplan einbaut, hat gute Chancen ohne zusätzliche Pfunde durch die Weihnachtszeit zu kommen. Diplom-Psychologin und Diät-Expertin Susanne Ploog erklärt, wie es geht.

1. Ganze Orange statt O-Saft spart Kalorien

Frische Orangen liefern reichlich Vitamin C (50 mg pro 100 g) für die Abwehrkraft und die Fettverbrennung. Außerdem wirken Orangen durch ihren hohen Kaliumgehalt (180 mg pro 100 g) entwässernd und fettfreisetzend. Beides baut Pfunde ab.

Anwendung: Eine Portion gleich zum Frühstück ist optimal. Aber: Trinken Sie nicht den Saft, denn der liefert mehr Fruchtzucker und weniger Ballaststoffe als eine ganze Orange. Essen statt trinken spart pro Tag 52 Kalorien – das macht im ganzen Weihnachtsmonat immerhin 1560 Kalorien.

2. Quark als Betthupferl schmilzt über Nacht Fett

Quark liefert die Aminosäuren Arginin und Ysin. Beides braucht der Körper, um nachts fettverbrennendes Wachstumshormon zu produzieren.

Anwendung: Verrühren Sie zwei Esslöffel Magerquark mit einem Teelöffel Honig und essen Sie diese Portion vor dem Zähneputzen als Betthupferl.

3. Zimt beschleunigt den Stoffwechsel

Zimtrinde enthält ätherische Öle, Säuren und Gerbstoffe, die den Stoffwechsel beschleunigen. Besonders wirksam ist der Pflanzenstoff Methylhydroxy-Chalcone-Polymer, fanden Wissenschaftler in Studien mit Diabetikern heraus. Es ähnelt dem körpereigenem Insulin und verhindert so das zu schnelle Absinken des Blutzuckerspiegels und damit den gefürchteten Heißhunger. Außerdem dämpft Zimt-Aroma den Appetit auf Süßes.

Anwendung: Schmecken Sie Joghurt mit reichlich Zimt ab. Streuen Sie immer etwas Zimt in Kaffee oder Tee – das schmeckt im Advent herrlich weihnachtlich.

4. Rosenkohl baut Muskelmasse auf

Ein gutes Schlank-Gemüse im Winter ist der Rosenkohl. Mit beachtlichen 4,5 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm (Gurken haben zum Beispiel nur 0,6 Gramm) versorgt er den Körper mit einem wichtigen Stoff für den Muskelaufbau. Das hat Doppelwirkung: Die Muskulatur braucht die meiste Energie, ist also der wichtigste Fettverbrenner. Und für die Verstoffwechselung von Eiweiß braucht der Körper deutlich mehr Energie als für die Verstoffwechselung von Fett und Kohlenhydraten.

Anwendung: So oft wie möglich Rosenkohl als Beilage wählen. Natürlich ohne Soße! Denn pur hat das Gemüse nur 36 Kalorien pro 100 Gramm.

5. Zwiebeln wirken gegen Schlacken

Fettes Winteressen belastet die Verdauungsorgane. Da hilft die Schlank-Wirkung der Zwiebel. Ihre Senföle reizen nämlich nicht nur die Tränendrüsen (weshalb wir beim Zwiebelschneiden weinen), sondern regen auch alle Verdauungsdrüsen sehr wirkungsvoll an. Der Körper kann Gifte und Schlacken besser abtransportieren.

Anwendung: Bei Eintöpfen und Co. die Zwiebel-Menge mindestens verdoppeln. In gemischten Salat frische Zwiebeln fein schneiden.

6. Hülsenfrüchte verhindern Heißhunger-Attacken

Je länger wir uns satt fühlen, desto später müssen wir wieder etwas essen. Und deshalb helfen Hülsenfrüchte im Advent einige Kalorien zu sparen. US-Ernährungsforscher an der Purdue-University (Indiana) fanden heraus: Hülsenfrüchte verlangsamen die Verdauung, halten den Blutzucker stabil und verhindern so Heißhunger-Attacken.

Anwendung: Reichern Sie Salate oder Suppen mit Hülsenfrüchten an und streichen Sie dafür das Baguette als Beilage. In Suppen werden die Hülsenfrüchte einfach mitgegart. Für den Salat Hülsenfrüchte mit etwas Rosmarin (gibt Aroma) gar kochen, abkühlen lassen und unter die Rohkost mischen.

7. Artischocke stärkt die Verdauung

Die speziellen Biostoffe (Caffeoylchinasäuren-Derivate) der Artischocke regen den Stoffwechsel in Leber und Galle besonders gut an. Mehr Gallensäure wird gebildet und Fette dadurch besser verdaut.

Anwendung: Das Einfachste ist, dreimal täglich ein bis zwei Esslöffel Artischockensaft (Reformhaus) zu nehmen.

8. Walnüsse gehen an die Fettdepots

Was auf den meisten bunten Tellern liegt, hilft tatsächlich beim Abnehmen. Eine Handvoll Walnüsse kurbelt den Stoffwechsel an. Er arbeitet anschließend bis zu elf Prozent schneller. Das liegt an dem vielen Eiweiß, das in Nüssen steckt. Um es in seine verwertbaren Bestandteile zu spalten, braucht der Körper Energie, die er sich auch aus den Fettdepots holt.

Anwendung: Achtung! Leider liefern 100 Gramm Nüsse auch 663 Kalorien. Deshalb sollte es pro Tag nicht mehr als eine Handvoll sein!

9. Matetee stoppt Plätzchenlust

Matetee statt Kaffee wirkt doppelt. Er hat fast so viel Koffein wie Kaffee und regt damit auch die Fettverbrennung an. Seine Bitterstoffe bremsen aber zusätzlich den Appetit und die Plätzchenlust.

Anwendung: 1 Teelöffel Teeblätter mit 200 ml heißem (nicht mehr kochendem) Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen.

10. Schlaf macht schlank

Wenn es früh dunkel und spät hell wird, kann man besser schlafen. Und das ist gut so! Wer nämlich zu wenig schläft, programmiert sich selbst auf „dick“. Warum? Als Reaktion auf die fehlende Ruhezeit produziert der Körper das Hormon Ghrelin. Und das bremst den Fettabbau, regt gleichzeitig den Appetit an.

Anwendung: Optimal sind sieben bis acht Stunden Schlaf. Wenn Sie morgens ums 7.00 Uhr aufstehen müssen, gehen Sie also spätestens um 23.30 Uhr ins Bett.