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Homöopathie bei Schlaflosigkeit der Kinder

Globuli mit positiver Wirkung bei gestörtem Kinderschlaf

Schlafstörungen der Kinder können vielfältige Ursachen haben. Homöopathische Mittel helfen sanft, die nächtliche Unruhe in den Griff zu bekommen.

Schlafstörungen bei Kindern kommen häufig vor und sind vielgestaltig. Die Kinder werden durch ungenügenden Schlaf in ihrer gesunden Entwicklung beeinträchtigt und die Eltern durch die unterbrochene Nachtruhe ebenfalls nervös, sodass schließlich die ganze Familie darunter leidet. Homöopathische Mittel können helfen, diesen Zustand zu entschärfen. Wie immer bei Selbstbehandlungen sollten Sie bei der Potenzwahl nicht über D12 gehen. Versuchen Sie es mit 3 Globuli kurz vor dem Schlafen gehen. Sind die Schlafstörungen ihres Kindes durch eine zu schnelle Überreizung des Nervensystems bedingt, wäre eine Konstitutionsbehandlung beim Heilpraktiker oder Arzt anzuraten. Dieser wird dann sicher eine höhere Potenz verordnen.

Kinder, die nicht einschlafen können

  • Ambra – das Kind ist schüchtern und voller Sorgen, die es nicht einschlafen lassen. Alles Ungewöhnliche bringt es um den Schlaf.
  • Arnika – Unruhe und Schlaflosigkeit treten vor allem nach körperlicher Übermüdung und Überanstrengung auf.
  • Avena sativa – Einschlafschwierigkeiten durch motorische Unruhe, sehr bewährt in der D2!
  • Coffea – starke Aktivität des Geistes und des Körpers, Reizbarkeit. Besonders freudige Ereignisse tragen zur Verschlimmerung bei.
  • Passiflora – das Kind schläft generell spät ein. Die Gedanken kreisen um Tagesereignisse. Ein bewährtes Mittel, welches in der D2 gegeben wird.
  • Phosphorus – das Kind möchte nicht alleine sein. In der Dämmerung wird es ängstlich und bildet sich Erscheinungen ein.
  • Cypripedium – charakteristisch bei diesem Mittel ist, dass das Kind nie müde zu werden scheint. Es ist völlig wach, wie am Tag, möchte spielen, lachen und erzählen.

Schlaflosigkeit durch Furcht und Ängste

  • Arsenicum album – Furcht tritt in Verbindung mit Unruhe auf. Das Kind fürchtet sich vor fast allem und wechselt ständig die Lage. Es friert leicht und ist übergenau und pingelig.
  • Belladonna – fantastische Träume und Einbildungen stören den Schlaf. Das Licht soll anblieben.
  • Causticum – diese Kinder sind äußerst mitleidig. Sie möchten nicht alleine ins Bett gehen und sind tagsüber schläfrig.
  • Natrium muriaticum – hier kommen Träume von Räubern vor. Das Kind versichert sich, dass alle Türen abgeschlossen sind. Es reagiert empfindlich auf Schreck, Ärger und Tadel, die den Schlaf stören.
  • Stramonium – das Kind erwacht nachts schreiend aus schlimmen Träumen und erkennt im ersten Moment niemanden.

Schlaflosigkeit nach oder vor Aufregung

  • Argentum nitricum – Schlafstörungen durch bevorstehende Prüfungen und andere aufregende Ereignisse. Das Kind ist immer in Eile und neigt bei Aufregung zu Durchfall.
  • Hyoscyamus – die Hände sind ständig in Unruhe. Das Kind fährt nachts im Schlaf hoch und setzt sich auf. Es ist misstrauisch, redselig und kaspert gerne herum.
  • Pulsatilla – das Kind hat ein sanftes Gemüt und neigt zum Weinen. Ermahnungen, Kritik und Schelte können den nachfolgenden Schlaf stören.

Schlaflosigkeit durch geistige Überbeanspruchung

  • Kalium phosphoricum – dies ist ein Mittel für Kinder, die durch zu viel geistige Arbeit wie Schulaufgaben, Computerspiele nicht mehr einschlafen können. Anschließend erscheinen den Betroffenen alle Aufgaben übermäßig groß und unüberwindbar.
  • Lachesis – große Redseligkeit liegt vor. Das Kind denkt laut. Morgens ist es traurig oder missmutig.
  • Lycopodium – tagsüber ist das Kind schläfrig und schnell erschöpft. Es besteht ein Mangel an Selbstvertrauen, obwohl alle Aufgaben gut gelöst werden. Träume von Unfällen kommen vor.

Häufiges nächtliches Erwachen mit Schwierigkeiten wieder einzuschlafen

  • Ferrum metallicum – hier regt sich das Kind leicht auf und ist reizbar. Es errötet leicht. Es ist ein Frühaufsteher und morgens froh und heiter.
  • Nux vomica – je müder das Kind ist, umso schlechter kann es einschlafen. Es verträgt Geräusche, Gerüche und Licht nicht. Dabei wird es schnell zornig. Nach den Mittag- oder Abendessen wird es schläfrig.
  • Silicea – das Kind fährt oft im Schlaf auf. Es ist nervös und schüchtern, dabei ist es aber eigensinnig und hat einen Dickkopf. Es reagiert auf Mondphasen, wobei Neumond verschlimmert.