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Mutterkraut in der Migränebehandlung – Wie es funktioniert

Migräne bedeutet mehr als lähmende Schmerzen. Sie kann auch die Lebensqualität erheblich einschränken. Mutterkraut beseitigt die Schmerzen und beugt vor.

Migräne gilt seit Jahren als neue Volkskrankheit und kann in jedem Alter auftreten. Vor allem nach stressigen Lebensphasen, bei Abweichungen vom gewohnten Tagesablauf, schlechtem Wetter und während der Menstruation können Migräneanfälle auftreten und den Betroffenen zur Ruhe zwingen. Die mit einer Migräneattacke einhergehenden Schmerzen, sowie Übelkeit und Lichtempfindlichkeit können über Tage hinweg anhalten, mehrmals im Monat auftreten und dadurch die Lebensqualität erheblich einschränken. Doch mit dem Mutterkraut scheint dagegen nun endlich ein Kraut gewachsen.

Migräne mit Mutterkraut behandeln – Mutterkraut gegen migräne

Mutterkraut, mit lateinischem Namen Tanacetum parthenium, sieht der bekannten Kamille zum Verwechseln ähnlich und kann wie diese auch im eigenen Garten, auf der Fensterbank oder dem Balkon gezogen werden. Seine Wirkung gegenüber Kopfschmerzen, Fieber und Menstruationskrämpfen war schon im 18. Jahrhundert bekannt, wurde nun aber neu entdeckt. Die grünen Blätter weisen einen aromatischen, bitteren Geschmack auf und enthalten Parthenolid. Dieser Wirkstoff stoppt unkontrollierte Serotonin-Ausschüttungen und kann daher Migräne effektiv vorbeugen. Die Häufigkeit und Schwere der Migräneanfälle kann deutlich verringert werden. Seine volle Wirkung kann das Mutterkraut jedoch nur bei der richtigen Anwendung voll entfalten.

Mutterkraut als Migräne-Prophylaxe – Wie anwenden

Voraussetzung für eine erfolgreiche Migräne-Prophylaxe durch Mutterkraut, ist die tägliche Aufnahme des Wirkstoffs über einen längeren Zeitraum hinweg. Dazu können die frischen oder getrockneten Blätter der Pflanze, beispielsweise als Brotbelag oder Zugabe im Salat, verwendet werden. Wer den bitteren Geschmack des Mutterkrauts nicht mag, kann Mutterkraut aber auch in Form von Tabletten oder Kapseln nutzen.

Werden frische oder getrocknete Mutterkraut-Blätter gewählt, sollten täglich drei bis vier als Nahrungsergänzung auf dem Speiseplan stehen. Fällt die Wahl auf ein fertiges Präparat, ist unbedingt die vom Hersteller angebotene Empfehlung zu beachten. Um die Migräneanfälle auch langfristig in Schweregrad und Häufigkeit zu vermindern, sollte die Mutterkraut-Kur für etwa zwei bis drei Monate eingehalten werden.

Da Mutterkraut nur prophylaktisch bei Migräne wirkt, kann es bei einem akuten Anfall leider keine Linderung verschaffen.

Migräne alternativ behandeln

Neben der Anwendung von Mutterkraut kann bei Migräne auch auf andere alternative Behandlungen zurückgegriffen werden. So können beispielsweise auch homöopathische Mittel, prophylaktisch eingesetzt, eine effektive Linderung bewirken. Um riskante Nebenwirkungen zu vermeiden und eine Erstverschlimmerung möglichst zu verhindern, sollte die Auswahl des passenden Homöopathikums durch einen fachkundigen Arzt oder Homöopathen erfolgen. Nicht nur Medikamente und Nahrungszusätze können in der Migräne-Therapie Verwendung finden, auch eine behutsame Umstellung der Ernährung, des Tagesablaufes und der sportlichen Gewohnheiten kann Erleichterung bringen.