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Umzug selber machen – Tipps für die Organisation

Ratschläge, wie man einen Auszug aus der Wohnung gut durchführt. Fast jeder steht einmal vor der Frage, wie man einen Umzug von einer Wohnung in die andere am besten organisiert. Hier gibt es Tipps für einen Umzug zum Selbermachen.

Fast jeder steht ein oder mehrmals im Leben vor der Frage, ob man einen Umzug von einer Wohnung in eine andere lieber selber macht oder ob man dafür eine Umzugsfirma beauftragt. Hat man die ersten Angebote von Speditionen eingeholt, entscheidet sich meist schnell, dass ein Wohnungswechsel in Eigenregie die preisgünstigere Alternative ist. Aber wie organisiert man eine solche Aufgabe am besten? Die folgenden Tipps helfen weiter:

Um einen Umzug selber zu machen braucht man Zeit

Plant man, einen Umzug selbst zu organisieren, sollte man sich genügend Zeit lassen. Nichts ist schlimmer, als wenn man bei einem Wohnungswechsel unter Zeitdruck gerät. Soll der Umzug neben der beruflichen Arbeit stattfinden und fallen Malerarbeiten an, die man selber durchführen will, sollte man die alte Wohnung mindestens noch zwei Monate nach der Übernahme der alten Wohnung behalten. So hat man mehrere Wochenenden zur Verfügung für die Handwerkerarbeiten.

Fallen keine handwerklichen Aufgaben an, z.B. weil man die Wohnung erst vor kurzem renoviert hat, dann reicht in der Regel ein Monat. Dies ist auch abhängig davon, wie viele Helfer beim Umzug in Eigenregie mithelfen. Je mehr Hände beim Umzug helfen, umso schneller geht es. Allerdings sollte man immer mit Unwägbarkeiten rechnen, so dass ein guter zeitlicher Puffer die Nerven schont.

Frühzeitiges Planen hilft, einen Wohnungswechsel gut abzuwickeln

Am besten beginnt man mit der Vorbereitung eines Umzugs gleich, nachdem die Entscheidung für einen Wohnungswechsel gefallen ist. Viele werden sagen: „Dann habe ich ja noch nicht einmal eine Wohnung!“

Das ist zwar richtig, aber ein Auszug aus seiner bisherigen Wohnung ist eine gute Gelegenheit, seine gesamten Habseligkeiten danach zu durchforsten, was man noch benötigt und was inzwischen ausgedient hat: alte Kleider gehören in die Kleidersammlung, Sperrgut muß abgeholt werden, Spezialmüll ordnungsgemäß entsorgt werden. Das benötigt Zeit und eine frühzeitige Planung. Dann kann man sich beim eigentlichen Umzug auf die Dinge beschränken, die wirklich in die neue Wohnung mitgenommen werden sollen.

Rechtzeitiges Einpacken nicht ständig benötigter Utensilien

Nähert sich der Wohnungswechsel, kann man schon einige Wochen vorher damit beginnen, Dinge in Umzugskartons zu packen, die man nicht täglich benötigt: Bücher, Bett- und Tischwäsche, Geschirr für festliche Anlässe, Weihnachtsdekorationen, und Ähnliches lässt sich gut bereits in Umzugsboxen verpacken, die dann beim Umzug nur noch ins Auto gepackt werden müssen und zur neuen Wohnung transportiert werden können.

Allerdings sollte man die Umzugskisten beschriften, was sich darin befindet. Sonst kommt es im Falle einer unerwarteten Situation zu einer ungewollten Suchaktion. Am besten beschriftet man die Boxen oben und an der Seite, so dass man einen guten Überblick über die Inhalte behält, auch wenn man die Umzugskartons stapelt.

Putzhilfe und kräftige Männer für den Möbeltransport organisieren

Hat man einen großen Freundeskreis hilfsbereiter Freunde, fragt man ebenfalls schon frühzeitig an, wer wann zur Verfügung stehen kann, um beim Umzug zu helfen. Dann einigt man sich auf einen bestimmten Termin und bestellt – ebenfalls rechtzeitig – einen Umzugswagen, der hoch genug sein sollte, um darin auch bestimmte Besitztümer wie zum Beispiel einen Kühlschrank aufrecht zu transportieren.

Nicht vergessen, derjenige der den Umzugstransporter mietet, muß ihn auch fahren – es sei denn, man meldet dem Transporterverleih bei der Anmietung des Fahrzeugs, dass mehrere Fahrer den Umzugswagen fahren werden. Ist dies der Fall, steigt allerdings der Preis. Außerdem sollte man darauf achten, ausreichend Freikilometer für seine Umzugsfahrten einzukalkulieren.

Soll der Umzug innerhalb eines kurzen Zeitraums stattfinden, sind viele helfende Hände nützlich. Allerdings kann dies auch bedeuten, dass man hinterher ständig auf der Suche nach seinen Habseligkeiten ist, hat man das Verpacken der Besitztümer nicht rechtzeitig selbst vorgenommen. Besser ist es, dies selbst zu übernehmen, und statt dessen seine Helfer für Arbeiten vor Ort einzuteilen: das Putzen der neuen und alten Wohnung, das Tragen der Umzugskartons, das Abbauen und wieder Zusammenbauen der Möbel.

Für Verpflegung und gute Laune sorgen

Ein Umzug ist anstrengend und nervenaufreibend. Damit alle Helfer bei Laune gehalten werden, lohnt es sich, rechtzeitig für das leibliche Wohl der hilfreichen Freunde zu sorgen. Gemeinsame Arbeit kann Spass machen, wenn sie gut organisiert ist, und Freundschaften vertiefen. Kommt es jedoch zu Streit, dann kann ein Umzug einer Freundschaft auch schweren Schaden zufügen. Besser ist, man ist gewappnet und steuert von Anfang an dagegen.

So wird ein Umzug in Eigenregie zum Erfolg

Beherzigt man diese Tipps, kann bei einem Umzug zum Selber Machen eigentlich nichts schief gehen. Geduld, Spass und Rücksicht auf die Helfer sorgen dafür, dass ein Umzug einfacher vonstatten geht als erwartet.