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Weiterbildungen: Nutzen und Möglichkeiten

Viele Weiterbildungen werden auch in diesem Jahr wieder angeboten. Dabei ist es wichtig, vorab die finanziellen und organisatorischen Fragen zu klären.

Schon lange ist es nicht mehr so, dass ein Beruf erlernt und dieser dann ein Leben lang ausgeführt wird. Vielmehr pulsiert die sogenannte Multi-Tasking-Gesellschaft und ein jeder muss zusehen, dass er bei diesem rasanten Tempo beruflich nicht auf der Strecke bleibt und sich den erforderlichen Gegebenheiten anpasst. Das kann in vielerlei Hinsicht geschehen. Eine Möglichkeit bietet die klassische Weiterbildung, entweder in den örtlichen Lokalitäten ausgeübt oder eben im Internet. Die jeweilige Entscheidung ob, wo, wie und wann eine Weiterbildung stattfinden soll, trifft der Lernwillige natürlich selber entsprechend seiner aktuellen und langfristigen Bedürfnisse. Eine Weiterbildung 2016/2017 lohnt sich wie in jedem Jahr und auch in jedem Fall. Abgesehen vom Aufstieg der persönlichen Karriereleiter gibt es dem Selbstbewusstsein einen erfrischenden Kick, von dem beruflich wie privat profitiert werden kann.

Weiterbildung in der Volkshochschule

Die seit etlichen Jahren bekannte und daher herkömmliche Art der Fortbildung bietet die örtliche Volkshochschule mit ihren berufsspezifischen Kursen an. Je nach Berufssparte und Kenntnisstand wird der Lernwillige hier unterrichtet und erhält abschließend ein entsprechendes Zertifikat, welches er entweder seinem Arbeitgeber vorlegen oder seinen aktuellen Bewerbungsunterlagen hinzufügen kann. So werden die Chancen erheblich verbessert, wenn es darum geht, einen besseren Posten im Unternehmen zu ergattern oder im Fall einer Erwerbslosigkeit bessere Chancen bei der Arbeitssuche zu erzielen oder allgemein eine interessantere und anspruchsvollere Tätigkeit anzustreben.

Onlineweiterbildung

Wer bereits voll berufstätig ist und nicht viel Zeit hat, um sich weiterzubilden, kann ein Onlinestudium oder eine Onlineweiterbildung in Erwägung ziehen. So ist es nämlich möglich, sich die Lerneinheiten selber einzuteilen. Als Arbeitnehmer bleibt man auf diese Weise weithin flexibel. Wichtig ist lediglich, dass pro Woche eine Mindestanzahl an Lerneinheiten durchgearbeitet werden muss, aber wie, wo und wann das geschieht, bleibt dem Teilnehmer selbst überlassen. Voraussetzung für eine Onlineweiterbildung ist ein Internetzugang und praktischerweise eine Flat, denn viele Fragen und Themen werden online erörtert.

Was kostet eine Fortbildung?

Wer berufstätig ist und nachweisen kann, dass eine Weiterbildung nötig war, um den eigenen Arbeitsplatz zu erhalten, kann die finanziellen Aufwendungen für die Fortbildung auf jeden Fall steuerlich geltend machen und als Werbungskosten angeben. Zu diesem Zweck sollten Belege und Quittungen ordnungsgemäß abgeheftet und bei Bedarf dem Finanzamt eingereicht werden. Aber auch wer gerade nicht erwerbstätig ist und belegen kann, dass er mit Hilfe einer Weiterbildung einen Job definitiv erhält, kann die Kosten dafür als Werbungskosten angeben, denn als Werbungskosten wird eben alles definiert, was der Aufnahme, dem Erhalt oder der Sicherung einer Arbeitsstelle dient.