Breitling: Luxus-Armbanduhren für extreme Bedingungen

Breitling ist berühmt für seine Flieger- und Taucheruhren. Für Sammler interessant sind die Modelle Navitimer, Superocean und Chronomat in neuen Ausgaben.

Seit der Gründung im Jahr 1884 stehen die Uhren von Breitling für höchste Präzision und Funktionalität. Besonders der Bereich Fliegeruhren hat Tradition. So ist das Firmenlogo auch ein B mit ausgebreiteten Schwingen. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf Präzisions-Chronographen für Berufs- und Sport-Taucher. Die Firma Breitling ging hervor aus dem Atelier von Léon Breitling, in dem vor allem Messgeräte für Forschung und Industrie hergestellt wurden. Seit 1892 lag der Sitz der Firma in der Uhrenstadt La-Chaux-de-Fonds in der Schweiz. Heute liegt das Haupthaus von Breitling in Grenchen.

Breitling: Pionier auf dem Gebiet der Armbandchronographen

Einige bahnbrechende Entwicklungen im Bereich der Armbanduhr gehen auf Breitling zurück, so der erste Armbandchronograph überhaupt und die noch heute üblichen Drücker als Bedienelemente. Mit diesen Drückern ließen sich die Chronographenfunktionen „Start“, „Stop“ und Nullstellung unabhängig von der Krone bedienen. Mit seinem Kaliber 11 stellte Breitling außerdem den ersten Armbandchronographen mit Automatikaufzug vor. Berühmt für die Präzision und Zuverlässigkeit ihrer Fliegeruhren wurde die Firma Breitling 1936 offizieller Lieferant für Bordchronographen der Royal Airforce.

Berühmte Armbandchronographen von Breitling: die „Navitimer“ und die „Superocean“

1952 kam die berühmte Navitimer heraus. Dieser Armbandchronograph verfügt über eine Rechenschieber-Lünette, mit deren Hilfe alle für den Piloten notwendigen Berechnungen durchgeführt werden können. Seit 1957 gibt es das Modell „Superocean“, und damit die erste Uhr für Berufs- und Militärtaucher des Hauses Breitling. Die Superocean hat ein Zifferblatt mit optimierter Lesbarkeit für den Unterwassereinsatz. Panzerglas und Schalenbauweise erlauben Tauchtiefen bis 200 Meter. Mit dem Boom des Tauchsports wurde die Sparte Taucheruhren noch wesentlich weiterentwickelt. Die moderne Superocean „Steelfish“ kann inzwischen bis zu 2000 m Tiefe eingesetzt werden.

Erstes komplett von Breitling entwickeltes Uhrwerk: das Kaliber B01

Zum 125. Firmengeburtstag im Frühling 2009 kam die erste vollständige Eigenentwicklung des Hauses Breitling heraus: das Manufakturkaliber B01. Bis zu diesem Zeitpunkt verwendete Breitling fremdgefertigte Uhrwerke, die an die eigenen Anforderungen im Haus angepasst wurden. Bei dem ersten komplett selbst entwickelten Uhrwerk handelt es sich um ein Chronographenwerk mit Selbstaufzug. Das Chronometerzertifikat stammt von der unabhängigen Schweizer Prüfstelle COSC. Eingebaut wurde das Kaliber in die Neuauflage des klassischen Breitling-Modells Chronomat mit einem Edelstahlgehäuse, das eine enorme Druckfestigkeit bis zu 50 bar aufweist.

Sammler-Editionen der „Navitimer“ und der „Chronomat“

Das Modell Chronomat, aber auch das traditionelle Modell Navitimer, gibt es für Liebhaber und Sammler sportlicher Armbanduhren als limitierte Editionen: 2000 Stück sportlich-funktional aus Edelstahl oder 200 Stück in der Version mit Roségold. Die limitierte Edition verfügt über einen transparenten Boden aus Saphirglas, sodass Einblick in das erste Manufaktur-Uhrwerk von Breitling gewährt ist.

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