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Das Fett-Weg-Gewürz

Mit Zimt dem Fett zuleibe rücken

Das beinah nur für die Weihnachtsbäckerei bekannte Gewürz kann noch viel mehr.

Die meisten kennen es nur in Lebkuchen und Co. Verwendet wird es nur in Zusammenhang mit Weihnachten oder Äpfeln. Dabei kann Zimt noch viel mehr und ist sogar als „Fettverbrennungs-Gewürz“ bekannt.

Bei täglichem Gebrauch kann es tatsächlich helfen, im Kampf gegen das Bauchfett zu gewinnen.

Das kann Zimt:

  • Kontrolle des Blutzuckerspiegels
  • hilft, die Insulinempfindlichkeit zu erhalten
  • ein sehr leistungsstarkes Antioxidant
  • wirkt antibakteriell und krampflösend

Zimt steigert nicht direkt die Fettverbrennung. Dennoch bietet es den Vorteil, dass es den Blutzuckerspielge und damit den verbundenen Fettabbau kontrolliert und regelt.Zimt kann auch die Insulinempfindlichkeit erhöhen. Das bedeutet, das der Blutzucker kontrolliert wird und dem Körper

gleichzeitig ermöglicht wird, weniger Insulin zu produzieren. Durch diesen konstanten Blutzuckerspiegel werden Heisshungerattackenvermieden (und so das Bauchfett bekämpft).

Zimt unter der Lupe

In einer Studie, die in der medizinischen Zeitschrift „Diabetes Care“ veröffentlicht wurde, wurden Probanden in mehrere Gruppen eingeteilt. Je nach Gruppe nahmen sie 1, 3, oder 6 Gramm

pro Tag Zimt in Kapselform ein. Das sind ca. 1/4 bis 1 Teelöffel Zimt in Pulverform.

Das Ergebnis dieser Studie war, dass alle Teilnehmer der 3 Gruppen nach 40 Tagen ihren Blutzuckerspiegel um 18-29% gesenkt hatten.

Weiterhin konnte eine mögliche Senkung des Nüchternblutzuckers, der Triglyceride, des Gesamt- und des LDL-Cholesterins beobachtet werden. Experimentell konnten durch Extrakte aus Zimt die verstärkte Glukoseaufnahme und der Einbau als Speicherglukose beobachtet werden. Eine generelle Therapieempfehlung kann aus der vorliegenden Studie jedoch im Bereich Diabetes nicht abgeleitet werden.Nicht von der Hand zu weisen sind jedoch die Eigenschaften von Zimt, die das Blutzucker unter Kontrolle halten.

Doch gerade beim Zimt, wie auch bei allen anderen Gewürzen, ist auf die Hochwertigkeit zu achten. Vor allem im billigeren Cassia-Zimt (auch: chinesischer Zimt) – ist das als gesundheitsschädlich geltende Cumarin enthalten. In Fertigprodukten wird fast ausschließlich dieser aus China, Indonesien oder Vietnam stammende Cassia-Zimt verarbeitet. Der Cumarin-Anteil beider Zimtsorten unterscheidet sich erheblich: Während er bei dem Cassia-Zimt bei ca. 2 g Cumarin pro kg liegt, finden sich in der gleichen Menge Ceylon-Zimt nur ca. 0,02 g Cumarin.

Cumarin kann bei Einnahme in den Blutkreislauf Kopfschmerzen, Leberschäden, Leberentzündungen und, wie in wahrscheinlich nur bedingt auf den Menschen übertragbaren Tierversuchen mit Ratten festgestellt wurde, in sehr hohen Dosierungen sogar Krebs verursachen.

Wenn also gern auch einmal mehr Zimt verwandt wird, sollte man darauf achten, den hochwertigen Ceylon-Zimt zu kaufen und eine Verzehrmenge von bis zu 1 TL am Tag nicht zu überschreiten.

Fazit

Hochwertiger Zimt sollte durchaus öfter mal verzehrt werden. Es gibt viele Rezepte, die auch das ganze Jahr über schmecken.