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    Categories: Technik

Der Strahltrainer Lockheed T-33

Der Strahltrainer Lockheed T-33 und seine Navy-Versionen waren ab 1948 bei vielen Luftstreitkräften das wichtigste Schulungsflugzeug.

Die Lockheed T-33 oder T-Bird ist ein zweisitziges Trainingsflugzeug. Es wurde bei vielen Luftstreitkräften der westlichen Welt eingesetzt.

Die Entwicklung der Lockheed T-33

Die T-33 entstand als zweisitzige Version des Jagdbombers Lockheed F-80C. Die F-80 flog am 8. Januar 1944 zum ersten Mal und war das erste einsatzfähige Kampfflugzeug mit Strahltriebwerk der US Air Force. Der Rumpf der F-80C wurde um eine 97,8 cm lange Sektion verlängert. So entstand der Raum für das vergrößerte Cockpit mit einem zweiten Sitz und die Steuerungseinrichtungen sowie Instrumente für den Fluglehrer. Die T-33 erhielt zwei Zusatztanks an den Enden der Tragflächen. Ihren Erstflug absolvierte die T-33 am 22. März 1948. Noch im selben Jahr begann die Serienfertigung.

Einsatz der Lockheed T-33

An etwa 30 Staaten wurde die T-33 geliefert. Die US Air Force nutzte die T-33 etwa bis 1968 als Standardtrainer. Die letzte Maschine des Typs war bei der Air National Guard noch bis 1994 im Einsatz. In Kanada wurde die letzte T-33 2005 ausgemustert.

Die US Navy beschaffte 699 T-33B und bezeichnete diese als TV-2. Diese Maschinen konnten allerdings nicht auf Flugzeugträgern eingesetzt werden. Lockheed entwickelte Risiko eine Version für den Einsatz auf Flugzeugträgern. Die erhielt ein erhöhtes Cockpit zur Verbesserung der Sicht, ein verstärktes Fahrwerk, vergrößertes Leitwerk und den Fanghaken. Die Tragflächen erhielten Vorflügel und zusätzliche Klappen zur Senkung der Landegeschwindigkeit. Außerdem wurde ein stärkeres Triebwerk J33-A-24 eingebaut. Nach dem Erstflug am 16. Dezember 1953 seinen Erstflug wurden 150 Exemplare der „T2V-1 Seastar“ an die US Navy geliefert. Ab 1962 trugen sie die Bezeichnung T-1A.

Die Lockheed T-33 wurde bei Bedarf auch für andere Aufgaben umgerüstet. So gab es das leichte Kampfflugzeug AT-33A und das Aufklärungsflugzeug RT-33A.

Produktion der Lockheed T-33

Lockheed produzierte von 1948 bis 1957 5691 Exemplare der T-33. Bei Canadair entstanden 656 T-33 in Lizenz, die als CT-133 „Silver Star“ bezeichnet wurden. Kawasaki produzierte 210 Maschinen. Insgesamt wurden 6557 Stück der Lockheed T-33 gebaut.

Die Lockheed T-33 bei der Bundesluftwaffe

Die Bundesluftwaffe erhielt zwischen 1956 bis 1959 insgesamt 192 Maschinen der T-33A, die bis 1976 für die Schulung des Pilotennachwuchs im Einsatz waren. Die ausgemusterten Flugzeuge wurden teilweise an Griechenland und die Türkei weiter gereicht.

Die Lockheed T-33 im Museum

Eine T-33A der US Air Force wurde am 23. Dezember 1957 in Albanien zur Landung gezwungen. Das Flugzeug ist noch heute im Nationalen Waffenmuseum in Gjirokastra zu sehen. Das Luftwaffenmuseum der Bundeswehr auf dem ehemaligen Flugfeld Berlin-Gatow besitzt mehrere Lockheed T-33.

Die Daten der Lockheed T-33 | T-1A

  • Besatzung: 2
  • Länge: 11,49 | 11,75 Meter
  • Höhe: 3,57 | 4,06 Meter
  • Spannweite: 12,93 | 13,05 Meter
  • Leergewicht: 3.800 | 5440 Kilogramm
  • Max.Startgewicht: 7.630 | 7.640 Kilogramm
  • Antrieb: Allison J33-A-35 mit 24,1 kN Schub | Allison J33-A-24 mit 27,7 kN Schub
  • Höchstgeschwindigkeit: 850 | 973 km/h
  • Dienstgipfelhöhe: 12.000 | 12.200 Meter
  • Reichweite: 700 | 1450 Kilometer
  • Bewaffnung: keine