Diät hilft nicht bei Winkefleisch – Sport gegen Schwabbelarme 

Michelle Obama kennt weder Winkfett noch Bingo-Wings. Wer jedoch speckige Oberarme hat, braucht viel Geduld und gezielte Übungen.

Die Ehefrau des amerikanischen Präsidenten kann sich sehr glücklich schätzen. Auch mit Mitte 40 trägt Michelle Obama liebend gerne ärmellose Tops und Etuikleider, ohne sich über die Ästhetik der peinlichsten aller Problemzonen Gedanken machen zu müssen. Während man relativ erfolgreich mit Diäten jeglicher Art den Umfang von Bauch oder Po reduzieren kann, ist die Nahrungseinschränkung im Kampf gegen Schwabbelarme ärgerlicherweise vollkommen sinnlos.

Winkfleisch oder Winkefleisch, gemeint ist die schlaffe Haut an der Oberarm-Innenseite

Treffen kann es jeden. Wobei hier wie so oft meistens die Frauen mit ihrem schwachen Bindegewebe den Schwarzen Peter gezogen haben. Darum liegt es auch häufig nicht an etwaigem Übergewicht, sondern schlicht an der Veranlagung, ob die Arme straff und trainiert aussehen oder zwei schlaffe Körperfladen zwischen Achsel und Brust mit sich tragen. Sicherlich plagen sich junge und schlanke Fitnessfreundinnen seltener mit den sogenannten Puddingarmen herum als Frauen älteren Semesters, die ihre Ernährung schleifen lassen und Sport meiden. Dennoch gerät auch so manche Dame in den Zwanzigern aus der Fassung, wenn sie in einem zufällig gedrehten Privatvideo ihre Oberarme sieht, während sie am Herd steht und den Rührlöffel schwingt.

Schwabbelarme, Bingo-Wings, Winke-Winke- oder Pudding-Arme – Die Urteile sind gnadenlos

Das Denver-Biest Joan Collins sieht es so: „Richtig gemein wird es, wenn die Arme länger wirken als man selbst.“ Vermutlich ist dann jeder Rettungsversuch am Oberarmspeck ohnehin schon zu spät. Die Bezeichnungen jedenfalls für die oft vergessene, aber doch so wichtige Körperpartie sind sehr amüsant. Winkende Armbewegungen im Corsagenkleid sollten vielleicht auf dem roten Teppich gemieden werden, sofern man zuvor nicht ausgiebig die Hanteln geschwungen hat. Ansonsten heißt es womöglich: „Igitt, guck mal, die hat Winkefleisch!“ Und wer sein neues Neckholder-Shirt zum Bingo-Spielen ausführen möchte, könnte daran denken, seine Arme nicht „Bingo!“-rufend hochzuschleudern. So nämlich kommen die flügelähnlichen Hautlappen zu ihrer uncharmanten Titulierung, den Bingo-Wings.

Es ist fast nie zu spät: Muskelaufbau-Übungen für den Bizeps und Trizeps gegen Winkspeck

Am besten, man fängt gleich an, denn die Arme zu trainieren ist weniger fremd als so manch andere Kraftübung. Leider tut es aber auch weh, wenn man so kerngesund und knackig wie Michelle Obama aussehen will. Sie scheint nicht nur gute Gene in die Wiege gelegt bekommen zu haben, sondern trainiert hart. Täglich absolviert sie ein mehrstündiges Fitnessprogramm und definiert so unter anderem ihre berühmten Oberarme.

Wer es lieber etwas gemäßigter angehen möchte, muss nur den inneren Schweinehund überwinden. Es gibt viele Übungen, die jeder zu Hause durchführen kann. In einem Fitnessstudio oder unter Aufsicht eines Personaltrainers funktioniert die Angelegenheit natürlich gezielter. Wichtig ist für die Formung des Oberarms, dass alle Partien definiert werden. Sowohl der Trizeps als auch der Bizeps und der Brachialis gehören bearbeitet. Bis man so aussieht wie Madonna, wird vermutlich viel Zeit vergehen, aber man muss es ja nicht gleich übertreiben. Das erklärte Ziel sollte es sein, im nächsten Sommer endlich wieder ein ärmelloses Kleid zu tragen ohne sich zu schämen.

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