Die besten Podcasthoster im Netz

Einen Podcast aufnehmen ist leicht. Aber wo soll die Mp3- oder die Videodatei hochgeladen werden? Hier finden Sie die besten Podcasthoster im Überblick.

Podcasting ist bereits seit 2004 ein wichtiges Thema in der Medienbranche. Die sogenannten On Demand-Medien ermöglichen für Zuhörer und Zuschauer den Genuss von Inhalten auf Abruf. Auch der Weg zum eigenen Podcast ist nicht weit. Für Audioinhalte genügt in der Regel ein Mikrofon und eine Aufnahmesoftware. Ein großes Problem ist aber oft der Speicherplatz. Schließlich bieten Hoster nur begrenzte Pakete an, mit denen ein Podcast nur kurze Zeit betrieben werden kann. Sogenannte Podhoster geben Nutzern die Möglichkeit, jeden Monat auf neuen Speicher zurückzugreifen und ohne hohe Traffickosten den eigenen Podcast zu betreiben.

Der Klassiker unter den Podcasthostern ist Podhost

Schon vom Beginn der deutschen Podcastszene in Deutschland hat sich ein Hoster unter Anfängern und Fortgeschrittenen etabliert: Podhost. Der Dienst bietet im Grundpaket 30 Megabyte Speicher monatlich kostenlos an und gibt Nutzern außerdem die Möglichkeit, ein eigenes Blog mit der bloßen Registrierung anzulegen. Gleichzeitig gibt es einen RSS Feed, damit Nutzer den Podcast abonnieren können. Außerdem gibt es zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten für den Feed, die iTunes-Integration und das Blog, die verändert werden können. Für podcastfreudige Nutzer gibt es Pakete bis zu 600 Megabyte pro Monat. Außerdem können Nutzer den Traffic getrost außer Acht lassen, denn bei Podhost ist die Trafficflatrate inklusive. Auch die Eintragung in das Podcastverzeichnis von Podster.de wird bei dem Dienst automatisch erledigt.

Mevio verschenkt unendlich viel Speicher und Traffic

Podcaster mit guten Englischkenntnissen und großem Speicherhunger sollten auf den englischsprachigen Podcasthoster Mevio zurückgreifen. Der Dienst bietet unendlich viel Speicherplatz und bringt außerdem gleich fertige Technologien sowohl für Audio-, als auch Videopodcasts mit. Neben einem RSS Feed und einer Profilseite bietet Mevio einen einbettbaren Audio- und Videoplayer. Dieser unterstützt gleich alle gängigen Audio- und Videoformate und spielt sie direkt ab. Für die Nutzung von Mevio sollten Sie allerdings über gute Englischkenntnisse verfügen, da der Dienst nur in dieser Sprache verfügbar ist. Außerdem sollten Sie sich separat ein eigenes Blog anlegen, da die Profilseiten für Nutzer unübersichtlich wirken könnten. Gegründet wurde Mevio im Übrigen von einem der Miterfinder des Podcastings, dem erfolgreichen ehemaligen M-TV Moderator Adam Curry. Auch er ist mit seinen Podcasts auf der Plattform vertreten.

Podcaster.de ist derzeit nur per Einladung erreichbar

Der Dienst Podcaster.de ist ein Tochterunternehmen des Podcastverzeichnisses Podcast.de und präsentiert auf seiner Seite einen neuen Hostingservice. Derzeit ist der Dienst nur per Einladung zugänglich und macht es dementsprechend nicht möglich, sofort mit dem Senden loszulegen. Wenn Sie einmal dem Dienst beigetreten sind, haben Sie monatlich die Möglichkeit, Optionen zu Ihrem Paket hinzuzubuchen oder auch abzuwählen. Das macht den Dienst unheimlich flexibel. Optionen können dabei nicht nur Speicherplatzerweiterungen, sondern auch Premiumfunktionen sein. Das System von Podhost nutzt WordPress als Grundlage und bietet dementsprechend eine Menge Flexibilität. Außerdem gibt es eine frisch überarbeitete, umfangreiche Downloadstatistik zu dem eigenen Podcast. Derzeit arbeiten die Programmierer an einer Überarbeitung des Backends. Danach soll es wieder einen Schub neue Einladungen an die vorregistrierten Nutzer geben.

Von vielen prominenteren Podcastern genutzt wird der Dienst Libsyn

Einer der ältesten Podcasthoster im Netz ist der Dienst Libsyn. Der Dienst bietet, auch vermutlich wegen der langen Entwicklungszeit, die der Dienst schon hinter sich hat, eine Menge Funktionen an, die den Alltag des Podcasters durchaus erleichtern. So gibt es nicht nur die Möglichkeit, Podcasts per Webinterface hochzuladen, sondern auch ganz bequem per FTP. Weiterhin hat der Dienst auch in den Paketen ab 20 Dollar eine Smartphoneapp für das iPhone mit drin, was die Bekanntheit des Podcasts sehr steigern kann. Ein kostenloses Paket gibt es bei Libsyn nicht, allerdings starten die Pakete schon bei günstigen fünf Dollar im Monat. Dafür bekommen die Nutzer 50 Megabyte Speicher. Für zwei Dollar extra gibt es außerdem statistische Grundfunktionen. Großer Vorteil des Dienstes ist die schon vorhandene HTML 5-Unterstützung, was den jeweiligen Podcast auch in aktuellen Browsern ohne Flash Player darstellen kann.

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