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Die Heilkraft der Heil- und Edelsteine

Bereits in der Antike galten die Steine als Geschenk Gottes. Immer mehr Menschen vertrauen auf die Wirkung von Heilsteinen wie Amethyst, Bergkristall oder Rubin. Doch welcher Stein wirkt auf welche Weise?

Bereits im alten China, bei den Inkas und in der Antike galten Edelsteine als Geschenke Gottes, welche heilen, stärken und schützen können. In der heutigen Naturmedizin finden sie immer mehr Anhänger.

Durch harmonische Schwingungen, aber auch durch Mineralien, die in jedem Heilstein wirken, können Sie auf Seele und Körper Einfluss nehmen. Die Wirkungen sind jedoch bei jedem unterschiedlich. Einen richtigen oder falschen Einsatz gibt es bei Heilsteinen nicht. Daher gilt: Wenn Sie einen Stein suchen, nehmen Sie ihn in die Hand und verlassen Sie sich auf Ihr positives Gefühl.

Wie benutzt man die Steine?

Hier gehen die Meinungen der Experten teilweise auseinander. Die einen empfehlen ein regelmäßiges Tragen in der Hosentasche. Vor dort würde die Energie auf den ganzen Körper wirken. Die anderen Kenner dieses Fachgebietes sind der Meinung, Edelsteine sollten direkt mit der Haut in Kontakt kommen. Entweder durch Auflegen auf entsprechende Körperpartien oder zum Beispiel als Halskette getragen werden. Auch hier gilt – einen richtigen oder falschen Einsatz gibt es nicht. Es zählen die individuellen Erfahrungen.

Welcher Stein kann wie helfen?

  • Amethyst: Er wirkt schmerzlindernd bei Verletzungen und Schwellungen, hilft bei Erkrankungen der Atemwege, bei Trauer und fördert die Konzentrationsfähigkeit. Farbe: Violett.
  • Aquamarin: Er kann zur Verbesserung der Sehkraft bei Kurz- und Weitsichtigkeit beitragen. Der Aquamarin fördert das Durchhaltevermögen und die Ausdauer, macht zielstrebig und dynamisch. Farbe: Blassblau bis Dunkelblau, Blaugrün.
  • Bergkristall: Bereits Hildegard von Bingen wusste seine Wirkung zu schätzen. Er lindert Schmerzen und Schwellungen, senkt Fieber, verbessert die Wahrnehmung und das Verstehen. Aufgrund seiner Klarheit sorgt er für den guten Riecher für den richtigen Zeitpunkt. Farbe: Farblos/Weiß.
  • Chrysopras: Entgiftet und entschlackt den Körper, wirkt positiv auf die Seele. Farbe: Helles Blaugrün bis intensives Apfelgrün.
  • Fluorit: Der Fluorit gilt in China als Glücksbringer. Er lässt Wunden schneller heilen. Außerdem soll er bei Erkrankungen des Knochenapparates helfen, wie bei Arthritis und Osteoporose. Er stärkt Zähne, verschafft geistige Klarheit und schnelle Auffassungsgabe. Farbe: Alle – auch Regenbogenfarbe. Der Fluorit sollte einmal wöchentlich unter fließendem Wasser gereinigt werden und in der Sonne aufgeladen werden.
  • Granat: Der Granat stabilisiert den Kreislauf und die Regenerationskraft im Körper, hilft in schwierigen Situationen, schenkt Mut und Hoffnung. Farbe: fast in jeder Farbe
  • Lapislazuli: Er senkt den Blutdruck, lindert Kehl-, Stimmband- und Halsbeschwerden, wirkt unterstützend bei Funktionsstörungen der Schilddrüse. Farbe: Blau. Je intensiver das Blau, desto höher ist seine Wirkung. Aufgrund seiner Empfindlichkeit, darf er nicht in die Sonne gelegt werden. Den Lapislazuli lädt man am besten zwischen Bergkristallen auf.
  • Malachit: Wird auch Hebammenstein genannt, da ihm nachgesagt wird, dass er Menstruationsbeschwerden lindert, die Geburt erleichtert und entkrampfend wirkt. Farbe: Grün. Der Malachit eignet sich gut zur Herstellung von Heilwasser. Er sollte nicht der Sonne oder Hitze ausgeliefert sein. Zum Aufladen legt man ihn zwischen mehrere Bergkristalle.
  • Mondstein: Der Stein soll bei Wechseljahrsbeschwerden helfen, die Psyche stärken und gegen Stimmungstiefs wirken. Farbe: Farblos, Gelblich, Bräunlich. Unter fließendem Wasser sollte man ihn nach jeder Anwendung reinigen. Wie sein Name verrät, legt man den Mondstein zum Aufladen in das Licht des Vollmondes.
  • Rubin: In Indien und Europa galt er als Stein der Sonne. Er soll gegen Infektionskrankheiten helfen und wirkt positiv auf die erotische Ausstrahlung und intensive Gefühle. Farbe: Rosa bis Violett-Rot.
  • Sonnenstein: Er ist gut für das Nervensystem. Er wirkt gegen Schlafstörungen, Erschöpfungszustände und auch gegen Gicht. Farbe: Rot schimmernd. Einmal im Monat sollte er unter fließendem lauwarmen Wasser gereinigt und entladen werden. Ebenfalls einmal im Monat empfiehlt es sich, ihn für mehrere Stunden in der Sonne aufzuladen.
  • Tigerauge: Er verbessert die Konzentrationsfähigkeit und hilft bei schwierigen Entscheidungen und Zweifelsfragen. Farbe: Goldgelb bis Braun
  • Türkis: Der Türkis fördert das Wachstum und die Muskelkraft, er neutralisiert die Übersäuerung im Körper, hilft bei Belastungen und fördert gute Intuition. Farbe: Blass-Blaugrün bis Türkis.

Pflege der Heil- und Edelsteine

Die Steine sollten nach jedem Gebrauch – meist unter fließendem Wasser gereinigt und entladen werden. In der Nacht empfiehlt es sich, die Heilsteine offen abzulegen. Nach dem Reinigen und Entladen müssen die Steine wieder aufgeladen werden. Die meisten Edelsteinen kann man in eine Schale mit Hämatit-Trommelsteinen legen oder man legt sie zwischen mehrere Bergkistalle. Vorsicht ist bei Steinen geboten, die weder Metall- noch Wassereinlagerungen haben. Diese werden in der Sonne aufgeladen.

Heilwasser herstellen

In ein Glas Quellwasser legt man bis zu drei Trommelsteine. Für circa eine Stunde stellt man das Glas auf einen weißen Untergrund in die Sonne. Bei trübem Wetter sollten die Steine mindestens 12 Stunden in diesem Trommelstein-Quellwasser liegen. Das Heilwasser kann morgens auf nüchternem Magen – oder über den Tag verteilt vor den Mahlzeiten getrunken werden.