Ebay – Tricks für eine erfolgreiche Schnäppchenjagd

Schnäppchen kann man auf Ebay immer machen. Nur sollte man dazu einiges beachten, um auch am Ende preislich wirklich einen Vorteil zu haben.

Auch wenn Ebay sich mittlerweile als eine der größten Shopping-Websites bezeichnet, bleibt es doch ein großer Onlineflohmarkt. Das dies, wie auch auf jeden anderem Flohmarkt, die Schnäppchenjäger magisch anzieht, sollte einen da nicht wundern. Doch wie kann man erfolgreich Schnäppchen bei Ebay machen? Dazu muss man einige Dinge beachten und die Gewinnermentalität ablegen. Denn so mancher Fehler bei der Angebotssuche lässt das vermeintliche Schnäppchen am Ende sehr teuer werden.

Preise vergleichen

Wenn sie einen bestimmten Artikel suchen, so machen Sie sich erst mit den Neupreisen vertraut. Denn durch unüberlegtes Mitbieten kann der Auktionspreis am Ende schnell höher sein, als Sie vielleicht für ein neues Produkt bezahlen müssten. Dazu gibt es im Internet viele Suchmaschinen, welche Ihnen den Shop zeigen, wo Sie ihr Wunschprodukt online finden können. Aber auch ein Besuch beim Händler vor Ort kann Ihnen schnell eine Preisübersicht bieten.

Doch nicht nur die Neupreise sollte man vergleichen. Auch die Angebote bei Ebay selbst sollte man unter die Lupe nehmen. Diese unterscheiden sich in Angebote von privaten und gewerblichen Anbietern sowie Auktion und Sofortkauf. Beide Angebotsvarianten kann man sich bei Ebay zusammen wie auch getrennt anzeigen lassen.

Versandkosten beachten

Was vielleicht vom reinen Artikelpreis her ein Schnäppchen ist, kann durch die Versandkosten sehr teuer werden. Auch wenn da Ebay über entsprechende Limits bei den Versandkosten versucht hat, den Wucher zu unterbinden. So kann doch je nach Einstellung durch den Verkäufer recht viel in Rechnung gestellt werden. Dazu können auch noch weitere Kosten in der Artikelbeschreibung versteckt sein. Und ein Verkäufer, der ein kleines Buch als versichertes Paket senden will, der wird oft einen Gewinn über die Versandkosten machen wollen. Nicht umsonst findet man die Problematik in vielen Foren, das versicherter Versand gezahlt, aber Bücher- oder Warensendung vom Verkäufer genutzt wurde.

Artikelbeschreibung genau lesen

Allein das Bild in einer Auktion ist nicht verlässlich. Denn gerade bei technischen Geräten wie Handys werden gern die Produktbilder der Hersteller genutzt. Dies ist zwar, wegen der Urheberrechte, nicht erlaubt. Aber dennoch findet man diese Bilder sehr oft in den Suchergebnissen. Eventuelle Mängel stehen aber nur in den Artikelbeschreibungen. Daher sollten diese sehr genau gelesen werden. Wobei man auch nicht davor geschützt ist, dass ein Verkäufer vorhandene Mängel verschweigt. Aber ein angegebener Mangel muss ein Angebot auch nicht gleich uninteressant machen. Denn oftmals verzichten andere Kaufinteressenten dann auf ein Gebot und man kann somit ein Schnäppchen machen, wenn man selbst kein Problem damit hat.

Bewertungen anschauen

Selbst ein Profil mit 100% positiven Bewertungen kann täuschen. Wer bisher nur als Käufer aufgetreten ist, kann keine negativen oder neutralen Bewertungen haben. Da man Käufer nur noch positiv oder gar nicht bewertet. Allerdings gibt es auch viele Käufer, welche zwar eine positive Bewertung abgeben, aber im Kommentar dann Kritik äußern. Dies ist durchaus legitim und kann unter Umständen andere Kaufinteressenten warnen. Deswegen ist es ratsam, ein wenig in den Bewertungen der Verkäufer zu stöbern, wo man eventuell mitbieten möchte. Die Auktionen der letzten 90 Tage sind dabei auch noch einsehbar, sodass man bei einem eindeutig negativem Kommentar die Artikelbeschreibung dazu ansehen kann.

Limits setzen und zum geeigneten Zeitpunkt bieten

Viele Käufer zahlen mehr, als ihr Wunschartikel wert ist, weil der Wille, die Auktionzu gewinnen sich am Ende durchsetzt. Sie bieten also mehr, weil sie unbedingt die anderen Mitbieter ausstechen wollen. Das man damit auch oftmals mehr bezahlt als der Artikel als Neuware wert ist, darüber ist man sich zwar bewusst, aber verdrängt es scheinbar im Moment des Bietens. Deswegen sollte man sich persönliche Limits setzen, und wenn man überboten wird, dann halt auf die nächste Auktion hoffen.

Das eigene Limit als Gebot einzugeben ist jederzeit möglich. Selbst wenn noch niemand geboten hat, kann man sein Höchstgebot abgeben. Liegt das Mindestgebot bei einem Euro und das Limit bei 10 Euro, so nimmt Ebay auch erst mal nur den einen Euro an. Bietet ein Mitbewerber dann mehr an, so erhöht Ebay automatisch, bis das persönliche Limit ausgeschöpft ist. Man bekommt dann eine Email mit der Information, das man überboten wurde.

Doch nicht nur das persönliche Limit kann ein Schnäppchen bringen. Auch spätes Bieten kann eine Menge Geld sparen. Damit ist nicht nur die Tageszeit gemeint, sondern vor allem die Restlaufzeit der Auktion. Denn je früher auf eine laufende Auktion geboten wird, desto höher wird meist der Endpreis ausfallen. Es ist also sinnvoller, eine Auktion in die Beobachtungsliste zu setzen, um am letzten Tag sein Limit als Gebot einzugeben. Wenn es die Zeit erlaubt, sogar erst in den letzten Minuten in das Bietgeschehen einsteigen.

Auch die Tageszeit ist wichtig. Je später man auf Ebay nach Schnäppchen sucht, desto weniger Kaufinteressenten hat man für auslaufende Auktionen. Daraus ergibt sich, das auch die mitbietende Konkurrenz geringer ist.

Auktionen mit Tippfehlern

Nicht selten passiert es, das ein Verkäufer sich bei seinem Angebot vertippt und der Name des Artikels falsch geschrieben ist. Diese Angebote findet Ebay über die Suche nicht. Daher sind auch wenige bis gar keine Kaufinteressenten vorhanden. Da Tippfehler sehr vielfältig sein können und man nicht alle Varianten durchprobieren möchte, gibt es Helfer, die man nutzen kann. Seiten wie Ebaysearch und Vertippt helfen bei der Schnäppchenjagd. Man muss dort nur den Artikel richtig eingeben und Ebay wird nach Angeboten mit Fehlern durchsucht.

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