Gartenmöbel – für jeden Geschmack und Geldbeutel

Wenn der Frühling kommt, kehrt das Leben auf die Terrasse zurück. Ob für einen kleinen Balkon oder einen großen Garten: Stühle, Tische und Liegen gibt es aus den unterschiedlichsten Materialien – ein Überblick.

Der Trend ist deutlich: Die Freizeit wird, sobald das Wetter schöner und die Temperaturen wärmer werden sowie nur ein klitzekleiner Sonnenstrahl auf die Republiken fällt, nach draußen geräumt. Die Menschen verbringen ihre Freizeit auf jedem noch so kleinen Balkon, auf jeder Terrasse, ob in der Stadt oder auf dem Land. Diesem Trend folgen auch Designer, Möbelhersteller, Manufakturen und sogar Baumärkte. Ob für die kleinsten Balkone oder die größten Gärten: Für alle Gelegenheiten sind inzwischen schöne und bequeme Sitzmöbel erhältlich – für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel. Ein paar Tipps und Anregungen in alphabetischer Reihenfolge für Ihren nächsten Sommer-Möbel im Freien:

Aluminiummöbel – leicht, edel und durchaus bequem

Vor wenigen Jahren begann ihr Siegeszug durchs Land: Nach und nach ersetzen viele Balkon- und Gartenbesitzer sowie Betreiber von Cafés und Bars ihre einstigen Kunststoffmöbel durch Aluminiummöbel. Verständlich, denn die sind teilweise bequemer, stabiler und dennoch aufgrund ihrer Leichtigkeit genauso leicht zu handhaben. Dazu kommt, dass sie sehr edel wirken und nicht unter der sommerlichen UV-Strahlung der Sonne leiden.

Zu haben sind sie in vielen unterschiedlichen Variationen. Mal mit Armlehne, mal ohne, als Barhocker mit passenden Tischen, mal sind die Stühle sogar stapel- oder klappbar. Eine erweiterte Variante der reinen Aluminiummöbel ist ein Materialmix mit zum Beispiel einer Sitzfläche aus Holz oder einem Kunststoffgeflecht. Schön anzusehen, aber nicht mehr ganz so praktisch. Das Holz leidet im Regen und verfärbt sich, das Kunststoffgeflecht vermoost, wird grün und lässt sich schlecht reinigen. Preislich gesehen sind Aluminiummöbel etwas teurer als Kunststoffmöbel. Zu haben sind sie in fast allen Baumärkten sowie in kleinen und großen Möbelhäusern.

Flechtmöbel – schön, sehr edel und aus Natur oder Kunststoff zu haben

Sie wirken warm und einladend und mit einer schönen Auflage versehen, gehören sie wohl zu den angenehmsten Sommermöbeln überhaupt: die Flechtmöbel, die heutzutage nicht nur aus den altbewährten Naturmaterialen wie Rattan, Weide oder sogar Wasserhyazinthe, sondern auch aus sehr schönen Kunststoffen hergestellt werden. Und trotz ihrer ausladenden und damit so bequemen Sitzflächen sind sie angenehm leicht, können gut transportiert werden und sind manchmal sogar stapelbar.

Für Balkone sind sie meist zu groß, für Terrassen ideal. In Gärten wiederum benötigen sie einen festen Untergrund. Denn: Stehen die Möbel auf beispielsweise feuchten Gras, besteht die Gefahr, dass das Naturmaterial leidet. Flechtmöbel aus Kunststoff hingegen sind da etwas beständiger. Alle Materialien, also sowohl sämtliche Natur- als auch Kunststoffe, sind nicht besonders wetterbeständig. Ein kleiner Regenschauer richtet zwar noch keinen großen Schaden an, dennoch sollte man die Möbel immer abdecken und im Winter in einen geschützten Raum bringen.

Flechtmöbel sind preislich sehr unterschiedlich. Preiswertere Stücke erhält man häufig in Baumärkten. Teurer, aber dafür auch edler und haltbarer werden die Möbel in Fachgeschäften und guten Möbelhäusern.

Holzmöbel – der Klassiker unter den Gartenmöbeln

Gartenstühle, Tische und Bänke aus Holz gehören zu den Klassikern auf deutschen Balkonen und Terrassen. Dank vieler Umwelt- und Naturschützer sind heute sehr vielfältige Holzarten zu haben. Die Zeiten, in denen es nur wahllos gefälltes Tropenholz gab, sind vorbei. Teak gibt es zwar heute noch, aber: Das Forest Stewardship Council garantiert, dass Möbel mit dem FSC-Gütesiegel aus einer kontrollierten Forstwirtschaft stammt.

Gartenmöbel aus Teak oder anderen Harthölzern wie beispielsweise Robinienholz sind teuer, aber ihren Preis wert. Sehr bequem, wetterfest und äußerst stabil – und damit auch sehr schwer. Sie eignen sich vor allem für große Terrassen oder Gärten. Bestechend ist vor allem ihre Pflegleichtigkeit. Nur dann und wann benötigen sie ein Öl, um das Holz zu pflegen und ihm seinen warmen rötlichen Ton wieder zu geben. Möbel aus Weichholz wie beispielsweise die aus Kiefernholz sind sehr viel leichter und filigraner, aber leider nicht wetter- und winterfest. Man sollte sie abdecken und im Winter in einem geschützten Raum lagern.

Holzmöbel, vor allem die aus Hartholz, sind in hochwertigen Möbelhäusern und bei exklusiven Designern erhältlich und deutlich teurer als Weichholzmöbel. Letztere gibt auch in gut sortierten Baumärkten zu kaufen und bewegen sich preislich auf einem ähnlichen Level wie gute Flechtmöbel.

Kunststoffmöbel – selten schön, aber praktisch und preiswert

Sie sind in allen Farben erhältlich und fast schon in allen Formen – sogar in barockem Stil: Kunststoffmöbel kennt jeder, spätestens seitdem er vor einer Eisdiele oder einer Pizzeria gesessen hat. Meistens werden sie sogar als einigermaßen bequem empfunden, je nach Gewichtsklasse desjenigen, der sich auf einem solchen Möbel platziert. Denn mit ihrer Stabilität brillieren diese Sitzgelegenheiten sicher nicht. Dazu kommt: Je länger sie der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, desto mehr verfärben sie sich – oder leiden sogar an Materialermüdung.

Wer sich also für diese günstigsten aller Gartenmöbel entscheidet, sollte auf jeden Fall eine Sitzprobe machen, um die Stabilität des Möbels herauszufinden. Wer diesen Kunststoffmöbeln ein etwas edleres Antlitz geben möchte, sollte sich schöne Auflagen besorgen. Sie geben einem solchen Plastik-Ensemble nicht nur mehr Sitzkomfort, sondern auch ein hochwertigeres Aussehen. Erhältlich sind diese preiswerten Stühle, Tische und Liegen aus Kunststoff in allen Einrichtungshäusern und Bau – und Gartenmärkten.

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