Geschenkidee: Rezept für pflegende Badepralinen

Badevergnügen – sprudelnde Badebomben ganz einfach selber machen. Anleitung und Rezept zur Herstellung von Badepralinen. Eine wunderbare Geschenkidee: sprudelnde und die Haut pflegende Wellness-Badebomben einfach selber gemacht.

In großen Geschäften wie zum Beispiel Lush liegen sie elegant und kostspielig in der Auslage und duften verführerisch miteinander um die Wette. Doch Badebomben oder Badepralinen kann man problemlos auch in der eigenen Küche selbst zusammenrühren. Viele der Zutaten finden sich im Haushalt oder lassen sich einfach im Internet beim Fachhandel bestellen. Die exotischeren Zutaten können auch problemlos durch preisgünstigere und überall erhältliche Produkte aus dem Supermarkt ersetzt werden. Alle benötigten Gerätschaften zum Herstellen Ihrer eigenen Kosmetik, wie Badepralinen oder auch Massagebars aus fester Bodybutter, sind auch in jeder Küche vorhanden. Die hübschen Formen sind einfach zweckentfremdete Eiswürfelformen aus Silikon, die günstig in einem großen schwedischen Möbelhaus zu bekommen sind. Eckige Eiswürfelformen aus Hartplastik funktionieren aber ebenso problemlos.

Badebomben & Badepralinen – Geschenkidee in der letzten Minute

Natürlich macht es Spaß und Freude, die Badepralinen, die wie geschaffen für einen Wellnesstag zu Hause sind, in ihrer Rezeptur zu planen und in Ruhe herzustellen. Im Notfall geht es mit simplen Zutaten aber auch sehr schnell, so dass man ein rasches Mitbringsel und tolles Geschenk zur Hand hat. Zum Verschenken – oder effektvollem Dekorieren im eigenen Bad – die festgewordenen Badepralinen vorsichtig in leere Schraubgläser schichten. Deckel zuschrauben, mit einem Stück Stoff oder Organza abdecken, mit einem hübschen Geschenkband zubinden und eventuell noch beschriften. Pro Badewannenfüllung benötigt man circa ein bis zwei Badepralinen.

Zutaten für selbstgemachte Badepralinen

  • 200 g Kaisernatron (Natriumbicarbonat)
  • 100 g Zitronensäure
  • 50 g Mais- oder Kartoffelstärke
  • 50 g Magermilchpulver
  • 60 g Kakaobutter
  • 50 Tropfen Parfümöl (zum Beispiel Pfirsich, Mango, Lavendel, Patchoulie)
  • 2 TL ÖL (zum Beispiel Traubenkernöl, Arganöl, Macadamiaöl, Mandelöl)
  • Einige Tropfen flüssige Seifenfarbe

Variationen bei der Herstellung der Badebomben

Wer sofort loslegen will, aber nicht alle Zutaten vorrätig hat, wird im Supermarkt fündig. Die Kakaobutter kann durch simples Palmin ersetzt werden, das ist vielleicht nicht ganz so edel, aber genauso pflegend für die Haut. Statt hautverträglichem Parfümöl aus dem Laden kann man auch zu Backölen greifen: ein bis zwei Fläschchen Backöl mit Vanille-, Orangen- oder Zitronenaroma riechen auch hier sehr lecker. Und im Notfall tun es auch zwei Teelöffel Sonnenblumenöl. Die flüssige Seifenfarbe kann man ebenfalls einigermaßen passabel durch in fast jedem größeren Geschäft erhältliche Lebensmittelfarbe ersetzen.

  • Benötigte Küchenutensilien für die Sprudelbomben
  • 2 Eiswürfelformen
  • 1 Schüssel zum Mischen der trockenen Zutaten
  • 1 Teelöffel
  • 1 Esslöffel oder Kochlöffel
  • Großer & kleiner Kochtopf zum Schmelzen der Fette im Wasserbad
  • (Braten-)Thermometer
  • Küchenwaage

Anleitung zur Herstellung der Badepralinen

  • Wasser in den großen Topf geben, den kleineren darin einsetzen. Die Kakaobutter oder das Palmin zusammen mit dem Öl hinein geben, sanft erhitzen und ab und an umrühren. Mit dem Thermometer öfters die Temperatur überprüfen, die Kakaobutter verträgt Hitze über 40° nicht sehr gut.
  • Magermilchpulver, Zitronensäure, Stärke und das Natron abwiegen und in einer Schüssel miteinander vermischen.
  • Wenn das Fett geschmolzen ist, löffelweise zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Löffel untermischen. Danach das Parfümöl und einige Tropfen Seifenfarbe (schäumt eventuell kurz durch das Natron) rasch unterheben.
  • Die Eiswürfelformen auf eine glatte Unterlage legen und mit einem Teelöffel die Masse einfüllen. Mit den Fingern fest in der Form zusammendrücken.
  • Ist die Masse zu trocken und hält nicht, kann man vorsichtig noch etwas Öl hinzu geben.
  • Die gefüllten Eiswürfelformen für 30 Minuten in den Tiefkühlschrank legen. Direkt danach, wenn sie noch hart sind, auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech aus den Formen lösen und so noch etwas liegen und trocknen lassen. Kakaobutter neigt dazu, ihre endgültige Härte erst nach einigen Tagen zu gewinnen, im gefrorenen Zustand lassen sich die Badebomben leichter aus ihrer Form herauslösen ohne zu zerbrechen.

Tipp: Man kann natürlich auch größere Badebomben mit den Händen formen oder andere Formen im Haushalt zweckentfremden. Backförmchen, Muffinformen, Sandkastenförmchen, leere Becher – fast alles ist hierfür geeignet.

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