Großeltern – unerlässliche gute Geister im Leben von Kindern

Die meisten von uns erinnern sich gerne an die Zeit, die sie mit ihren Großeltern verbringen durften. Mit Opa spielen, mit Oma Kuchen backen, das war toll.

Gehörten sie früher noch zum täglichen Leben in den Familien dazu, sind sie heute immer noch geliebte gebrauchte helfende Geister, die Großeltern. Früher gehörten die Großeltern von zumindest einer Seite generell schon mit zum normalen Familiengefüge und sorgten sozusagen vom Altenteil aus für die Kleinsten der Familie, wenn die Eltern arbeiten bzw. auf in der Landwirtschaft auf dem Feld waren. In der Landwirtschaft hat dieses Familienkonzept auch noch heute zum größten Teil seine Daseinsberechtigung. Bei Otto Normalverbraucher hat es sich allerdings leider auf Dauer so entwickelt, dass Jung und Alt von einander getrennt ihr eigenes Leben leben und Enkel und Großeltern sehr häufig nur zu bestimmten Anlässen auf einander treffen. Das ist sehr schade, denn beide Seiten haben für einander eine sehr große, nicht zu unterschätzende Bedeutung.

Geliebte helfende Geister, die Großeltern

Großeltern sind sehr oft von allen Familienangehörigen geliebte helfende Geister, die dann einspringen, wenn Not am Mann ist. Besonders beliebt sind sie als Babysitter für die Enkelkinder, wenn die Eltern selber arbeiten müssen oder durch wichtige Termine außerstande sind sich um ihre Kinder zu kümmern. Je nach Sympathie und Liebe innerhalb der Familie und vor allen Dingen je nach Alter der Großeltern übernehmen sie gerne auch andere Aufgaben wie etwa die Omas, die gerne im Haushalt aushilft, kocht; der Opa, der sich um notwendige Reparaturen im Haus kümmert, beim Einkauf hilft etc. Sie machen mit den Kids Hausaufgaben, unternehmen Ausflüge, gehen mit den Kindern zum Schwimmen, Eislaufen, auf den Spielplatz usw. Auch helfen Großeltern sehr oft auch mit Geld aus, wenn in der jungen Familie der Sparhans der Küchenmeister ist. Schließlich wollen sie ja, dass es ihren Enkelkindern gut geht.

Die neue Großelterngeneration

Heutzutage sind Großeltern nicht mehr so, wie früher die Großeltern wie etwa Großmutter und Großvater Walton aus „Die Waltons“. Etwa der Pfeife rauchende weißhaarige ältere Mann, der z.B. vor dem Schachspiel sitzt, Zeitung liest, an einem Holzstück herum schnitzt, Briefmarken oder Münzen sortiert. Die ältere weißhaarige Frau, die mit dem Strick- oder Stickzeug vor dem Kamin sitzt, Radio hört, die Kreuzworträtsel macht etc.. Die heutigen Großmütter und Großväter sind meist um die 40 Jahre alt, manche sogar noch jünger und manche älter. Sie stehen noch mit beiden Beinen im Arbeitsleben. Also sind auch die Unterhaltungsmöglichkeiten andere geworden – u.a. Computer- oder Gameboyspiele, Spiele an Konsolen usw. -, welche sich die neuen Großeltern für ihre Enkelkinderausdenken, ja sie sind nicht mehr nur Zuschauer bei den Aktivitäten, sondern sind mit aktiv dabei. Dadurch, dass diese neue Großelterngeneration selber noch sehr jung ist ist die Beziehung zu den Enkeln noch enger, da Oma und Opa sich selber mit u.a. den neuen Medien auskennen.

Nicht ohne meine Oma/meinen Opa

Kinder lieben ihre Oma und ihren Opa. Sie genießen es bei ihnen die Nummer 1 zu sein, verwöhnt und betüddelt zu werden. Und die Großeltern lieben ihre Rolle. Sie dürfen verwöhnen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Sie helfen gerne und nutzen jede Gelegenheit um Zeit mit ihrem kleinen Liebling zu verbringen und sind ein eingeschworenes Team. Und sie können die Liebe und das Verwöhnen vollen Herzens ausleben, denn sie können – falls die lieben Kleinen zu anstrengend und nervig werden – sie ganz einfach wieder bei den Eltern abgeben und ganz entspannt dem Sonnenuntergang entgegen reiten.

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