HDTV-Fernsehen über Satellit ist konkurrenzlos

Der digitale Fernsehempfang über Satellit ist in Bezug auf technische Qualität und Programmangebot dem Kabelempfang deutlich überlegen.

Jeder technische Quantensprung fordert den Konsumenten – ein sehr gutes aktuelles Beispiel ist das digitale Fernsehen. Grundsätzlich stehen vier Bezugsquellen zur Auswahl – Antenne, Kabelnetz, Satellit und Internet. Jede dieser Möglichkeiten ist mit unterschiedlichen Kosten bzw. Vor- und Nachteilen verbunden. Hochauflösendes Fernsehen (HDTV) wird die Zukunft des Fernsehempfangs beherrschen. Deswegen ist es sehr wichtig, diese Tatsache bei der Kaufentscheidung zu berücksichtigen.

ARD, ZDF und ORF senden in HDTV-Qualität

Vergleicht man ein normal digital empfangenes Fernsehbild und ein HDTV-Signal auf einem Flachbildfernseher mit 90 cm Bildschirmdiagonale, dann will man HDTV-Qualität nicht mehr missen. Bedenken muss man allerdings, dass es vor kurzem nur wenige Programme gab, die man in HDTV empfangen konnte. Nachdem jetzt die öffentlichen Programme im deutschen Sprachraum (ARD, ZDF, ORF) in HDTV senden, ist diese neue Technologie als etabliert zu bezeichnen. Im Bereich des Pay-TV gibt es außerdem spezielle Spartensender, die nahezu jedes Interessensgebiet in HDTV-Qualität abdecken. Ob es nun Filme, Sport oder Dokumentationen sind – HDTV bringt ein unvergleichbares Sehvergnügen.

HDTV-Fernseher, Receiver und Empfangstechnik

In Bezug auf den HDTV-Fernseher ist eine Bildschirmdiagonale von 90cm oder mehr zu empfehlen, um HDTV wirklich erleben zu können. Der empfohlene Mindestabstand vom Betrachter zum Fernseher ist bei HDTV je nach Bildschirmgröße 1,5 bis 2m. Es wäre absoluter Unsinn, die Normen für den Betrachtungsabstand von den alten Röhrenfernsehern und der analogen Übertragungstechnik abzuleiten. Die wichtigste Entscheidung ist jedoch, über welche Technik man HDTV empfangen möchte.

Über Antenne (DVB-T) ist ein HDTV-Empfang nicht möglich. HDTV in Kabelnetzen steht meist nur in Ballungsräumen zur Verfügung, wobei die Verbreitung von Kabelnetz zu Kabelnetz in höchst unterschiedlichen Datenraten erfolgt. Wenn man die Datenraten vergleicht, ist rein vom technischen Gesichtspunkt her der digitale HDTV-Empfang über Satellit die erste Wahl. Allerdings benötigt man dafür eine Parabolantenne, welche auf den Satellit Astra ausgerichtet ist. Die Parabolantenne sollte einen Mindestdurchmesser von 80cm haben, um auch bei Schlechtwetter genügend Empfangsreserven zu bieten. Digitale Fernsehsignale fallen nämlich bei zu geringer Empfangsleistung sofort komplett aus – bei analogen Signalen sind uns allen die Fischchen im Bild bei extremen Regen oder zu kleiner Empfangsantenne in Erinnerung.

Online hat die HDTV-Zukunft noch nicht begonnen

Im Internet würde zwar schon derzeit die Verbreitung von HDTV-Fernsehen theoretisch möglich sein, allerdings gibt es derzeit noch kaum Programmangebote. Vom Programmangebot her gibt es über Satellit die größte Auswahl – sowohl an freien als auch an kostenpflichtigen Programmen. Dies wird sicher auch in Zukunft so bleiben. Der Empfang über Kabel ist für alle zu empfehlen, die entweder keine Parabolantenne installieren wollen oder dürfen. Die Wahl des Receivers richtet sich nach der gewählten Empfangstechnik. Den Satellitenempfang ermöglicht ein DVB-S-Receiver, DVB-C steht für Kabelempfang. Will man für die Zukunft gerüstet sein, sollte man auf alle Fälle zu einem Full-HD-Receiver greifen. Komfortabel ist eine eingebaute Festplatte, um den Receiver gleichzeitig als Videorekorder verwenden zu können.

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