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Heiraten mit Erfolg – Tipps für den schönsten Tag im Leben 

Das richtige Kleid, das richtige Essen, die richtige Musik. Vieles muss an dem schönsten Tag des Lebens stimmen. Hier ein paar Tipps gegen den Stress.

Das Kleid passt nicht richtig und die Braut zieht ständig daran herum, das Brautauto ist ein alter heruntergekommener Ford Fiesta, die Gäste beschweren sich über das Essen, die Musik ist schrecklich, keiner tanzt und am Ende ist nicht mal die Hochzeitsnacht schön, weil der Tag rundum einfach nur eine einzige Katastrophe war. Das ist wohl so ziemlich das Schlimmste, was ein Brautpaar sich vor der Hochzeit ausmalen kann. Damit es gar nicht soweit kommt, gibt es ein paar wichtige Tipps für die erfolgreiche Hochzeit.

Langfristige Planung spart Stress

Wer heiraten will, sollte sich das nicht erst zwei Wochen vor der Hochzeit überlegen. Diese zwei Wochen werden sonst die schlimmsten des Lebens. Wer eine schöne und vor Allem ruhige Hochzeit haben will, der fängt schon früh mit den Überlegungen und Planungen an. Aber an was muss man alles denken? Damit man nicht die Hälfte vergisst, kann es sinnvoll sein sich eine Checkliste zu schreiben, eventuell auch mit Datum, wann man welchen Punkt erledigt haben möchte. Das hilft den Überblick zu behalten und nicht am Ende den Wald vor lauter Blumenbouquets nicht mehr zu sehen.

Die Checkliste hilft, nichts zu vergessen

Was muss auf so einer Checkliste stehen? Man fängt am Besten damit an, an welchem Termin man gerne heiraten möchte. Es kann auch nie schaden, diesen rechtzeitig beim Standesamt eintragen zu lassen, insbesondere wenn man nicht in seinem Heimatort heiraten will. Dann muss nämlich erst im Heimatstandesamt das Aufgebot bestellt werden; danach kann man innerhalb eines halben Jahres überall in Deutschland heiraten, wo man möchte. Ganz wichtig ist auch am Anfang mit den Eltern und Schwiegereltern zu sprechen und sich zu überlegen was für eine Hochzeit man gerne hätte: groß, pompös, klein, familiär? Wichtig ist hier die Absprache mit dem Partner und Kompromissbereitschaft. Es bringt nichts, wenn der Tag nur für einen Partner der schönste im Leben ist.

Es macht auch Sinn sich ungefähr fünf bis sechs Monate vor der Hochzeit zu überlegen, wie es um die Finanzen steht. Es hat keinen Sinn sich für die Hochzeit zu verschulden, das bringt nur Kummer im Nachhinein mit sich. Eine Kalkulation aller Kosten ist der beste Weg um festzustellen, wo man selbst finanziell steht und wie das zu dem gewünschten Hochzeitsrahmen passt. Auch Räumlichkeiten mieten sich nicht von selbst, also sollte man nicht zu lange damit warten, sondern sich frühzeitig überlegen, was geeignet wäre und dann möglichst bald buchen, so ungefähr vier Monate vor der Hochzeit. Wer im Dezember heiratet hat es da meist besonders schwer, denn ein Fest im Freien könnte so manchem Gast einige Frostbeulen bescheren und die meisten Räumlichkeiten sind schon sehr schnell für die etlichen Weihnachtsfeiern ausgebucht. Hier empfiehlt es sich also besonders früh dran zu sein.

Vier Monate vor der Hochzeit sollte man auch schon einmal über die Kleidung nachgedacht haben. Gerade bei Brautkleidern gibt es eine Fülle von Stilen und Schnitten. Am Besten ist, man hat beim ersten Termin im Brautmodengeschäft schon eine ungefähre Vorstellung vom eigenen Traumkleid. Hier sollte man zwar aufs Geld schauen, jedoch keine Kompromisse eingehen: Ein Brautkleid, das nicht passt, kann dem ganzen Tag einen nervigen Beigeschmack geben; so zum Beispiel wenn die Braut ständig das Kleid hochziehen muss, damit sie nicht irgendwann nackt dasteht oder das Kleid so eng ist, dass die Braut noch bei der Trauung blau anläuft. Auch ein viel zu langes Kleid, das man kaum bändigen kann, wird die meiste Zeit nerven. Es macht auch keinen Spaß den ganzen Tag Angst zu haben, über das eigene Kleid zu fallen und spätestens beim Hochzeitswalzer ist das dann eh passiert und das ist dann nur noch peinlich. Auch an geeignetes Schuhwerk sollte in dieser Hinsicht gedacht werden. Schon mal eine Braut mit High Heels durch die Luft fliegen sehen? Nicht? Das gibt zu denken.

Einladungen sind auch ein ganz wichtiger Punkt. Die sollte man sich rechtzeitig aussuchen, damit man sie auch rechtzeitig, und nicht einen Tag vor der Hochzeit, verschicken kann. Auch Essen, das Brautauto, das Blumenbouquet, die Musik – alles Kleinigkeiten, doch die Summe macht es aus. An diese Dinge rechtzeitig zu denken und sich um sie zu kümmern, schafft nach hinten raus Luft für letzte Hochzeitsvorbereitungen. Und ganz oben auf der Liste: die Ringe! Daran sollte man auch frühzeitig denken, vor Allem wenn man etwas Besonderes vorhat und damit direkt zum Goldschmied muss. Und auch sonst sollte man großzügig Zeit einplanen, denn der Ring sollte beiden Partnern gefallen; man trägt ihn schließlich sein Leben lang am Finger.

Die Hochzeitsfeier

Da kommen immer schon die ersten Probleme auf. Wen man einladen soll und wen nicht. Die Entscheidung kann einem auch leider keiner abnehmen. Der beste Rat ist, nicht einfach willkürlich Leute einzuladen, sondern sich ruhig mal in Ruhe hinzusetzen und gemeinsam eine Liste zu schreiben mit allen Leuten, die einem so einfallen, auch wenn sie einem nicht so wichtig erscheinen. Das sollte man auch rechtzeitig tun, vielleicht fällt einem ja noch der ein oder andere ein, den man beim ersten Brainstorming vergessen hat. Man könnte auch eine Muss-Liste machen, mit allen Personen, die einem so wichtig sind, dass sie auf gar keinen Fall fehlen dürfen. Am Besten ist auch, nicht aus Pflichtgefühl heraus jemanden einzuladen. Zu einer Hochzeit sollte man alle diejenigen von Herzen einladen, die man bei dieser Feier auch wirklich dabei haben will.

Bei der Hochzeitsfeier bietet es sich an, einen Festleiter zu benennen. An diesen kann man viele Aufgaben, die die Feier betreffen, delegieren, wie zum Beispiel die Kommunikation mit den Räumlichkeiten oder den geladenen Gästen, falls diese einen Sketch oder Ähnliches planen. Wer in der Hochzeitsnacht keine unliebsame Überraschung erleben möchte, der gibt Niemandem seinen Wohnungsschlüssel. Es sind schon Türklinken verklebt oder Türen abgeschlossen worden oder das Brautpaar musste sich erst bis in die frühen Morgenstunden durch eine Fülle von Luftballons wühlen. Wichtig ist bei Allem immer miteinander zu reden, damit keine Missverständnisse aufkommen und vorehelichem Streit schon im Vorfeld die Luft ausgeht. Wenn am Ende jeder Partner rundum zufrieden mit der Feier ist, startet man gut in die Ehe, die dann hoffentlich lange hält.