Im Vorstellungsgespräch sympathisch wirken

Wer im Bewerbungsgespräch gut rüberkommt, hat bessere Chancen auf den Job. Vorteilhaft ist es, einfache Grundregeln der Kommunikation einzuhalten.

Einer Alltagsweisheit zufolge gibt es für den ersten Eindruck keine zweite Chance. Das Vorstellungsgespräch stellt eine dieser Situationen dar, in denen es besonders wichtig ist, das Gegenüber von sich zu überzeugen. Nicht mit Prahlerei oder gar gefakten Angaben, sondern mit Authentizität und Aufrichtigkeit. Darüber hinaus gibt es Grundregeln der Kommunikation, die zu beachten sind. Damit man sich den Traumjob nicht kurz vor dem Ziel selbst vermasselt.

Verbale und non-verbale Kommunikation im Vorstellungsgespräch

Verbal kommunizieren wir mit Worten, non-verbal mit Mimik, Gestik, Körperhaltung und Kleidung. Erwiesen ist, dass beim Gegenüber hauptsächlich ankommt, wie etwas gesagt wird und weniger, was gesagt wurde. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass in einer beruflichen Situation viel Wert auf den Inhalt gelegt wird, so nimmt jeder Personalverantwortliche, jeder Interviewer neben den Antworten auf die Fragen im Bewerbungsgespräch wahr, wie Bewerber wirken. Diese non-verbale Schiene ist vielen Menschen nicht genügend bewusst. Sympathie oder Antipathie kann, gerade in einem wichtigen Jobgespräch, den Ausschlag geben.

Sympathieträger haben es leichter

Wer zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird, hat den Arbeitgeber bereits von seinen fachlichen Qualifikationen überzeugt. Im Gespräch geht es darum, Bewerber kennenzulernen, Motivation und Persönlichkeit stehen im Vordergrund. Wer über Charisma und Selbstsicherheit verfügt, hat gute Chancen, zum Sympathieträger zu werden. Weitere Möglichkeiten, Sympathien zu wecken stehen jedem Menschen offen.

Sympathiegefühle wecken

Sympathien weckt man beispielsweise durch

  • Freundlichkeit. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, fällt aber sehr nüchternen Menschen manchmal schwer. Auch an jemandem vorbeizuschauen und dabei eine Begrüßung zu murmeln, kommt nicht gut an. Augenkontakt, ein direktes Lächeln und ein paar nette Worte, in denen man sich beispielsweise kurz für die unkomplizierte Wegbeschreibung bedankt, sind ein guter Einstieg.
  • Zugewandtheit. Jemandem zuzuhören, ihn ausreden zu lassen und auf das Gesagte gebührend einzugehen signalisiert dem Gegenüber, dass man sich mit seiner Person und seinen Aussagen befasst.
  • Anpassungsfähigkeit. Wer zeigt, dass er die bestehenden Regeln, Werte und Normen eines Unternehmens bereit ist, zu akzeptieren, hat es leichter. Das heißt abzuwägen und nicht, sich bis zur Selbstaufgabe zu verbiegen. Wer sich nur in Jeans wohlfühlt, wird zwischen Anzugträgern vermutlich nicht glücklich. Am besten, man macht sich mit den Usancen des Unternehmens rechtzeitig vorher vertraut.
  • Keine Geruchsbelästigung. Zuviel oder zu auffälliges Parfüm oder Aftershave ist ein absolutes No-Go. Niemand fühlt sich in einer Zwangsduftwolke wohl. Raucher sollten daran denken, dass auch Haare und Kleidung Rauchgeruch speichern. Daher möglichst nicht unmittelbar vor dem Gespräch noch rauchen, vorsichtshalber Hände gründlich waschen und Pfefferminzbonbons einpacken.

Gut rüberkommen im Bewerbungsgespräch

Einfacher geht es auch, wenn Gemeinsamkeiten vorhanden sind. Ein bisschen Small Talk am Anfang hilft, sie herauszufinden. Wenn Gesprächspartner etwa aus derselben Region stammen, eine ähnliche Berufslaufbahn haben oder dieselben Hobbys, ergeben sich schnell Anknüpfungspunkte. Noch besser, wenn zwei Leute auf der gleichen Wellenlänge funken. Gemeinsamkeiten verbinden und sind die Würze eines Gesprächs. Keinesfalls sollte man dadurch zu weit abschweifen vom eigentlichen Gesprächsinhalt. Das Ziel eines Vorstellungsgesprächs für den Bewerber ist es, den Job zu bekommen.

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