Kampf den Kostentreibern – Energie sparen geht ganz einfach

Die Temperaturen sinken, die Energiekosten steigen. Ein paar kleine Tricks zum Energiesparen entlasten Sie Ihr Haushaltsbudget.

Wer richtig sparen will, fängt im Haushalt an: Knauserig sein macht sich bezahlt, mit mehreren hundert Euro im Jahr. Hier ein paar Tricks, wie Sie Kostentreibern ein Schnippchen schlagen.

Heizkosten sparen

Ein dicker Brocken im Budget sind die Heizkosten. Die können Sie reduzieren, indem Sie zugige Fenster und Türen mit Klebeband abdichten. Für alte, einfach verglaste Fenster gibt es im Baumarkt transparente Folien, die den Wärmeverlust durch die Scheibe verringern.

Heizkörper regelmäßig entlüften

Entlüften Sie Ihre Heizkörper regelmäßig – durch Luft in den Rohren geht viel Energie verloren. Die dafür benötigten kleinen Vierkantschlüssel gibt es in jedem Baumarkt oder im Sanitärfachhandel.

Raumtemperatur minimal senken

Überheizte Räume sind nicht nur ungesund, sondern kosten auch unnötig Energie. Eine Absenkung der Zimmertemperatur um 1 °C spart jährlich ca. sechs Prozent Heizkosten. Und: Nicht jeder Raum wird ständig genutzt. Wenn hier die Türen offen stehen oder die Heizung ständig aufgedreht ist, wird Ihr Geld im wahrsten Sinne verheizt.

Richtig lüften

Kippstellung ist out: Damit bläst man im Winter viel Wärme und Geld zum Fenster hinaus. Sinnvoll ist eine Stoßlüftung zweimal am Tag: Öffnen Sie dafür alle Fenster und Terrassentüren für etwa fünf bis zehn Minuten. So wird die feuchte und verbrauchte Luft komplett ausgetauscht, ohne dass die Wände auskühlen.

Kühl kalkulieren

Sie planen die Neuanschaffung eines Kühlschranks? Überlegen Sie sich, ob Sie das Eisfach wirklich benötigen: Ein Gerät mit Gefrierfach verbraucht in der Regel bis zu 20 Prozent mehr Strom als die einfachere und billigere Variante ohne Gefrierfach.

Perfekte Platzierung

Stellen Sie Kühl- und Gefrierschrank nicht neben Herd, Backofen oder Heizung und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Je niedriger die Umgebungstemperatur ist, desto geringer ist der Stromverbrauch.

Geschirr in die Spülmaschine

Verzichten Sie auf den Abwasch per Hand – und überlassen Sie das Geschirr Ihrer Spülmaschine. Verzichten Sie auch auf das Vorspülen unter dem Wasserhahn. Vollbeladen gestartet sparen Sie mit der Maschine so bis zu 80 Prozent Energie und Wasser.

Waschmaschine: Nur voll starten

Auch bei der Waschmaschine gibt es Sparpotenzial: Starten Sie die Maschine nie halbvoll, verzichten Sie auf Vorwäsche und im Normalfall reicht es, wenn Sie anstatt 95 Grad mit 60 Grad waschen; das spart bis zu 25 Prozent Energie.

Auf Vorheizen verzichten, Nachwärme nutzen

Das Vorheizen des Backofens verbraucht unnötig Strom und ist nur für wenige Gerichte wirklich notwendig. Durch rechtzeitiges Abschalten des Backofens lässt sich ein Teil der im Ofen gespeicherten Wärme nutzen. Auch beim Kochen auf dem Elektroherd gilt: Nachwärme zum Fertigkochen nutzen!

Goodbye Stand-by

Viele Geräte wie Fernseher, DVD-Rekorder, Computer oder Bildschirm laufen ständig Stand-by, da sie keinen Netzstecker mehr haben. Hier hilft eine schaltbare Steckdosenleiste: Ein Kopf- bzw. Schalterdruck und alle angeschlossenen Geräte reduzieren ihren Verbrauch auf Null.

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