Kühle Räume ohne Klimaanlage sind möglich

Klimaanlagen verbrauchen viel Energie und ttreiben damit die Kosten nach oben. Räume können auch ohne diese Geräte kühl gehalten werden.

In den Elektro- und Baumärkten sind bei hohen Außentemperaturen Klimageräte besonders gefragt. Diese Geräte versprechen schnelle Kühlung ohne großen Aufwand. Die mobilen Geräte sind einfach in der Handhabung und sind in der Anschaffung recht preiswert. Doch wie sieht das bei den Betriebskosten aus?

Kompakt-Klimageräte verbrauchen viel Energie

Spätestens mit der nächsten Stromrechnung kommt der Schock. Ein Kompakt-Klimagerät kann schon mal die Stromkosten um 300 EUR erhöhen. Von der privaten Ökobilanz ganz zu schweigen. Selbst Klimageräte der Effizienzklasse A brauchen rund 400 bis 500 kWh. Das sind Kosten um 100 EUR. Durch die steigenden Strompreise wird das noch ungünstiger. Bleibt es länger sehr warm, können sich die Kosten schnell verdoppeln oder verdreifachen.

Kompakt-Klimageräte haben einen hohen Geräuschpegel

Diese Geräte arbeiten mit Kompressor und Lüfter. Diese verursachen Geräusche von rund 60 Dezibel. Das ist so laut wie ein Rasenmäher in rund 10 Meter Entfernung. Dieser ständige Geräuschpegel kann gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Kühles Raumklima auch ohne Klimageräte

Das ist, zumindest in Deutschland, auch bei hohen Temperaturen möglich. Als erstes sollten alle versteckten Wärmequellen ausgeschaltet werden. Geräte im Standby-Modus werden ganz ausgeschaltet. Jedoch bei vielen Geräten gibt es dafür keinen Schalter. In dem Falle sollten diese Geräte über eine Steckdosenleiste mit Ausschalter mit Strom versorgt werden. Oder, einfach den Stecker ziehen. Kaffeemaschinen nicht länger als nötig eingeschaltet lassen. Wird über einen längeren Zeitraum heißer Kaffee gebraucht, ist der Kaffee in einer Thermoskanne besser aufgehoben. Da ist auch der Geschmack besser, als wenn der Kaffee ständig auf der Warmhalteplatte auf Temperatur gehalten wird.

Einfache Maßnahmen halten die Räume kühl:

  • Nachts oder wenigstens in den k&
  • ;hlen Morgenstunden alle Fenster öffnen. Da tut schon mal ein „Durchzug“ richtig gut.
  • Sobald die Außentemperatur
  • teigen, Fenster schließen.
  • Fenster verschatten mit Vorh&aum;
  • en, Jalousien, Markisen oder Rollos.

Sollte doch einmal das Lüften in den kühlen Morgen- oder Nachtstunden verpasst worden sein, helfen nasse Tücher in den geöffneten Fenstern. Die heiße Luft, die durch die nassen Tücher streicht, kühlt sich durch die Verdunstung ab.

Langfristig denken

Alles was dem Wärmeschutz gegen winterliche Kälte dient, ist auch gegen sommerliche Hitze gut. Bei einem Neubau ist das alles kein Problem. Mit entsprechendem Wandaufbau und guten Fenstern sind gute Ergebnisse zu erzielen. Fenster, die nach Süden ausgerichtet sind und im Winter bei Sonnenschein zu einer guten Wärmebilanz beitragen, sollten im Sommer mit einer Markise geschützt werden. Entsprechend große Balkons schützen auch vor der Sonneneinstrahlung bei einer hoch stehenden Sonne. Im Winter dagegen steht die Sonne tiefer und kann ungehindert eintreten. Auch ein Altbau kann entsprechend nachgerüstet werden. Damit gibt es sowohl im Sommer als auch im Winter ein angenehmes Raumklima und spart in beiden Fällen viel Geld.

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