Leckere, einfache, schnelle Rezepte mit leberheilenden Zutaten

Bewährte Rezepte als Vorschläge für eine individuelle Leberdiät. Nach neuesten Erkenntnissen und schnell zubereitet. Auch für Milch-und Eiallergiker.

Diese einfachen und schnellen Rezepte sind als mittelgroße Hauptgerichtportionen für zwei Personen berechnet. Viele Zutaten sind in der Forschung als leberheilend bestätigt worden.

Asiatisches Hühnerfleisch sauer-scharf mit Bambus und Chicorée

  • 200 gr Hühnerfleisch (auch gegartes vom Vortag)
  • 1 kleine Dose (140 gr Abtropfgewicht) Bambussprossen in Scheiben
  • 1 (mittel)großer Chicoree
  • 7-9 frische oder getrocknete rote Chilischoten
  • 1 ca. tischtennisballgroßes Stück frische Ingwerwurzel
  • 2 Knoblauchzehen
  • mind. 3 Esslöffel Sonnenblumenöl
  • ca. 4 Esslöffel helle Sojasoße
  • ca. 150 ml Wasser mit zwei Teelöffeln Speisestärke angerührt
  • mind. 3 Esslöffel Reisessig (alternativ: Weißweinessig)
  • 2 Esslöffel Tomatenketchup
  • 1 Tasse (Basmati-)Duftreiskörner

Zubereitungszeit: gute halbe Stunde

Zuerst den Ingwer schälen, in kleine Würfel schneiden. Das gleiche mit den Knoblauchzehen durchführen. Danach das Wasser mit den Reiskörnern und etwas Salz aufsetzen.

Die frischen Chilischoten von den Stielen befreien, mit heißem Wasser waschen und in schmale Ringe schneiden, die Kerne nicht entfernen. Danach sofort die Hände waschen und nicht ans Auge fassen.

Welke oder braune Blätter und das untere Ende vom Chicorée entfernen, ihn waschen und quer in schmale Ringe schneiden, die man nochmal halbieren kann.

Die Bambussprossen gut abspülen. Das Wasser mit der Speisestärke bereitstellen.

Das Hühnerfleisch in schmale Streifen schneiden.

Das Öl in der Pfanne zusammen mit dem klein geschnittenen Ingwer und Knoblauch erhitzen bis sie Geräusche machen und anfangen zu duften. Sofort das Fleisch zugeben und gut rühren, es soll nicht scharf anbraten und der Knoblauch nicht braun werden. Chilistücke, Bambussprossen und Chicoréestücke dazu und sofort Sojasoße darübervgießen, dann das Wasser mit der Speisestärke. Gut umrühren und aufkochen lassen. Je nach Geschmack den Essig dazugeben und das Tomatenketchup. In der Zwischenzeit ist der Reis meist auch fertig (10-15 Minuten). Wasser abgießen und anrichten.

Variante 1: Als zusätzliches Gemüse kann man einige Stangen rohen, geschälten und schräg in Stücke geschnittenen Spargel von Anfang an mitbraten.

Variante 2: Statt Hühnerfleisch kann man auch Putenfleisch verwenden!

Tipp: Essensreste kann man im Kühlschrank aufbewahren und mit Instant-Hühnerbrühe und Wasser verlängert am nächsten Tag als asiatische Hühnersuppe essen (Zwischenmahlzeit) und mit einem Schuss Sesamöl abrunden.

Asiatisches Schweinefleisch scharf mit chinesischen Pilzen, Bambussprossen und dunkler Soße

getrocknete Pilze müssen vorher eine Stunde lang in heißem Wasser einweichen!

  • 350-400 gr magerer Schnitzelbraten oder Schweineschnitzel
  • 1 kleine Dose (140 gr Abtropfgewicht) Bambussprossen in Scheiben
  • 6 Shii-Take Pilze (getrocknet)
  • 1 handvoll Mu-Err Pilze (getrocknet)
  • 1 tischtennisballgroßes Stück Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • ca. 6 frische rote Chilischoten oder getrocknete Chilischoten
  • mind. 3 Esslöffel Sonnenblumenöl
  • mind. 4 Esslöffel dunkle Sojasoße
  • ca. 150 ml Wasser mit zwei Teelöffeln Speisestärke angerührt
  • 1 Tasse (Basmati-)Duftreiskörner

Zubereitungszeit: ca. eine halbe Stunde (plus eine Stunde vorher Pilze einweichen und evtl. Fleisch marinieren).

Nachdem die getrockneten Pilze eine Stunde eingeweicht wurden, müssen sie zehn Minuten in frischem Wasser kochen. Währenddessen den Ingwer und Knoblauch wie oben kleinschneiden. Den Reis mit etwas Salz aufsetzen und nach Packungsanleitung kochen lassen. Die frischen Chilischoten von den Stielen befreien, mit heißem Wasser abwaschen und in schmale Ringe schneiden. Die Kerne nicht entfernen. Danach gut die Hände waschen und nicht ans Auge fassen.

Das Schweinefleisch schmeckt besser, wenn man es mindestens eine halbe Stunde vorher (oder am Vortag) in schmale Streifen schneidet und mit heller Sojasoße und zwei Teelöffeln Speisestärke mariniert.

Sonst das Fleisch jetzt in Streifen schneiden und evtl. von Fett und Sehnen befreien.

Die Bambussprossen gut abspülen. Das Wasser mit der Speisestärke bereitstellen.

Die Pilze abgießen und evtl. etwas klein schneiden (vorher kalt abspülen!)

Relativ viel Öl in der Pfanne zusammen mit Ingwer und Knoblauch erhitzen bis sie Geräusche machen und duften. Sofort das Schweinefleisch dazugeben, gut umrühren und nicht zu scharf und zu lange anbraten. Der Knoblauch darf nicht braun werden, dann schmeckt er bitter. Chilistücke und Bambussprossen und Pilze dazu, dunkle Sojasoße darüber geben und das Wasser mit der Speisestärke. Gut umrühren und nicht zu lange aufkochen lassen, damit das Fleisch nicht trocken wird. Die Pfanne vom Herd nehmen, den Reis abgießen und anrichten.

Auch die Reste von diesem Gericht kann man am nächsten Tag mit Instant-Brühe und Wasser verdünnt zu einer asiatischen Suppe verlängern.

Scharfe Gewürzburger mit Chicoréesalat

  • 250 gr mageres Rinderhack
  • Salz
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Teelöffel Kreuzkümmelpulver
  • 2 Teelöffel Kurkumapulver
  • 1 Teelöffel Korianderpulver
  • mind. 4 Teelöffel Chilipulver oder gemahlene getrocknete Chilis
  • 2 Sesambrötchen
  • 2 große Chicorée
  • Olivenöl
  • Zitronen- oder Limettensaft
  • Sonnenblumenöl
  • Tomatenketchup
  • ein paar eingelegte Gurkenscheiben nach Geschmack

Das Rinderhack mit den Gewürzen, dem Salz und der ausgepressten Knoblauchzehe gut durchkneten und zu zwei flachen Scheiben formen. Brötchen halbieren. Welke und braune Blätter vom Chicorée entfernen, waschen, abschütteln und die unteren Brötchenhälften mit einigen Blättern bedecken. Den restlichen Chicorée quer in Scheiben schneiden, auf zwei Schalen verteilen, Olivenöl und Zitronen-/Limettensaft nach Geschmack zusammenrühren und darüber geben.

Die Fleischscheiben im Sonnenblumenöl von beiden Seiten nicht zu dunkel gar braten. Danach auf die unteren Brötchenhälften mit den Chicoréeblättern legen, Ketchup und Gurkenscheiben darüber verteilen und mit der oberen Brötchenhälfte zuklappen. Dazu kann man Kartoffelchips reichen und viel alkoholfreies Pils.

Schwarzkümmelkekse

  • 150 gr Mehl
  • Mehl zum Ausrollen
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 1 Esslöffel Schwarzkümmelsamen (nicht mit Kreuzkümmel verwechseln)
  • 100 ml Wasser
  • ca. 300 ml Sonnenblumenöl

Mehl, Salz, Backpulver, Schwarzkümmelsamen in einer Schüssel vermischen, dann das Wasser dazugeben und gut durchkneten. Auf die bemehlte Arbeitsfläche legen, etwas Mehl darüber streuen und zu einem flachen Teig ausrollen, ca. 1/2 cm dick. In ungefähr eineinhalb cm breite Streifen schneiden (geht gut mit dem Messerrücken) und dann die Streifen ca. alle 4 cm schräg durchschneiden, so dass längliche Rauten entstehen.

Das Öl in einem Topf stark erhitzen und zum Test einen Brotwürfel hineingeben. Wenn er anfängt, Blasen zu werfen und leicht braun zu werden, ist das Öl heiß genug. Es darf aber nicht anfangen zu rauchen oder zu stinken! Ein Drittel der Teigrauten vorsichtig(!) in das heiße Öl geben bis sie anfangen, hellbraun zu werden. Dabei mit einer trockenen(!) Schaumkelle o.ä. umrühren und dann herausnehmen. Einen Teller mit Küchenpapier bereitstellen und dort die fertig gebackenen Kekse abtropfen lassen. Zwischendurch die Temperatur herunterschalten! Die nächste Portion Teigrauten in das Öl geben etc. Wenn alle fertig sind, sofort einen trockenen Deckel auf den Topf und ihn von der Herdplatte nehmen. Die Kekse wirken appetitanregend und verdauungsfördernd. Als Vorspeise und für zwischendurch.

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