Lemony Flutter – Produkttest

Ein Review zu der reichhaltigen Nagelhautcreme „Lemony Flutter“ von der Firma „Lush“.

Viele werden das Problem kennen. Man pflegt seine Hände, benutzt regelmäßig Handcreme und Peeling, gibt sich Mühe bei der Gestaltung der Fingernägel, doch ein Problem bekommt man nicht in den Griff: trockene, rissige und teilweise sogar verhornte Nagelhaut. Sicherlich ist dies ein eher geringes und unscheinbares Problem, doch kann trockene Nagelhaut auf Dauer furchtbar ärgerlich und störend sein. Mit normaler Handcreme, selbst denen, die der Hand an sich gut tun, bekommt man dieses Problem oftmals nicht in den Griff. Die englische Firma „Lush – Fresh Handmade Cosmetics“ meint für dieses Problem eine Lösung gefunden zu haben. Die „Lemony Flutter“ ist eine, nach eigenen Angaben reichhaltige, Nagelhautcreme die genau dieses Problem, nämlich trockene und rissige Nagelhaut, in den Griff zu bekommen glaubt. 50 ml dieser Nagelhautcreme bekommt man bei „Lush“, online oder direkt im Geschäft, für 10, 45 Euro.

So wie die meisten Verpackungen von „Lush“ ist auch der „Lemony Flutter“ eher dezent verpackt, in einer einfachen schwarzen Dose. Neben Titel und Inhaltstoffen findet man keine weiteren Angaben auf der Dose. Alles andere als dezent ist hingegen der Geruch. Wie der Name schon vermuten lässt riecht die Nagelhautcreme stark nach Zitrone. Der Geruch ist frisch, fast schon ein wenig zu stark und erinnert ein wenig an Kaugummi mit Zitronenduft. Je länger man die Salbe hingegen auf der Haut hat, desto dezenter wird der Geruch und erscheint mit der Zeit auch weniger künstlich.

Positiv auffallend bei dieser Nagelcreme ist vor allem die Zusammensetzung. Betrachtet man sich die Inhaltsstoffe, so stellt man fest, dass die Creme vorwiegend natürliche Zutaten enthält. Darunter vor allem verschiedene Öle, Shea Butter und Zitronenaufguss. Der Anteil an künstlichen Stoffen ist hingegen relativ gering.

Die Konsistenz der „Lemony Flutter“ erinnert an ein körniges Peeling. Man gibt die Salbe entweder direkt auf die Nagelhaut oder andere trockene Stellen, oder aber kann sie mit etwas Wasser oder Öl verdünnt auftragen. Die recht körnige Paste ist nicht ganz leicht zu verreiben und braucht etwa zehn bis fünfzehn Minuten um vollständig einzuziehen. Ratsam wäre es, sich Einweghandschuhe über die Hände zu ziehen, nachdem man die Salbe verwendet hat. So kann die Salbe in Ruhe einziehen, ohne das Flecken auf etwaigen Gegenständen hinterlässt oder die Hände gar nicht mehr benutzen kann.

Direkt nach dem Auftrag fühlt sich die behandelte Haut spürbar weicher und zarter an. Bei regelmäßiger Anwendung, also morgens und abends gründlich auf die Nagelhaut geben, bemerkt man bereits nach einer Woche eine leichte Verbesserung. Vor allem bei stark rissiger und auch leicht verhornter Nagelhaut bemerkt man, dass sich nach einer Woche die Stellen weicher anfühlen. Auch bei anderen Stellen, wie etwa der Ferse, Knie oder dem Ellbogen zeigt sich, dass die Creme die Haut etwas weicher und weniger rissig macht, sofern man sie regelmäßig anwendet. Allerdings ist zu erwähnen, dass manche Stellen an den Nägeln dadurch auch etwas druckempfindlich werden. Auch sollte man die „Lemony Flutter“ nicht alleine verwenden, sondern ebenfalls zu einer guten Handcreme und regelmäßigen Peelings greifen. Letztlich hält die Creme das, was sie verspricht. Sie sorgt auf Dauer für eine sanftere Nagelhaut und pflegt die Haut. Der Auftrag ist angenehm und der Geruch frisch und belebend. Ob sie den doch recht hohen Preis von knapp zehn Euro wert ist, bleibt fraglich. Bekommt man das Problem mit stark rissiger Nagelhaut anderweitig nicht in den Griff, kann man aber durchaus zu der Dose greifen. Ein weiteres Plus sind die natürlichen Inhaltsstoffe, die zum einen ein gutes Gefühl machen und zum anderen auch glaubhafter machen, dass diese Pflege der Haut auf Dauer gut tut. Wer also schon dabei ist, sich seine Nagelhaut mit einer Pfeile weg zu schaben, sollte vielleicht einmal einen Blick in den nächsten „Lush“-Shop werfen.

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