Mehr Wohnraum durch Dachgeschossausbau

In Ballungsgebieten ist Wohnraum knapp. Mit einem Dachgeschossausbau kann schnell neuer Wohnraum geschaffen werden.

In vielen Häusern ist der Dachboden ungenutzt oder es werden nicht (mehr) gebrauchte Gegenstände abgestellt in der Hoffnung, dass diese noch einmal gebraucht werden. Doch meistens sind diese Gegenstände vergessen. Werden diese Gegenstände entsorgt, wird sehr viel Raum frei.

Erste Schritte, wenn alles raus ist

Ein Dachdecker muss das Dach von Innen prüfen. Dann muss geprüft werden ob und welche Einbauten die Statik zulässt. Wird konsequent der Boden mit Trockenbau ausgebaut ist die statische Belastung meistens ausreichend. Ein sehr wichtiger Aspekt ist die Wärmedämmung.

Platz für einen Raum oder gar eine Wohnung?

Wenn der Boden leer ist, kann das schnell ausgemessen werden. Maßgebend ist auch die Dachneigung. Das Dach sollte eine Neigung von mindestens 30 Grad haben. Es gibt auch etliche Häuser mit einer Dachneigung von 50 Grad und mehr. In diesen Häusern hat der Dachboden oft zwei Etagen. So könnte sogar Wohnraum in zwei Etagen geschaffen werden.

Die Lichtverhältnisse in den zukünftigen Wohnräumen prüfen

Für Wohnräume gibt es Mindestanforderungen für Tageslicht. Wer so Wohnraum schaffen will, sollte sich beim Bauamt nach den regionalen Vorschriften erkundigen und sich beraten lassen.

Wasser, Abwasser in den neuen Wohnräumen

Wird nur ein einzelner Wohnraum geschaffen, werden weder Wasser noch Abwasser gebraucht. Wird in dem ehemaligen Boden anstelle eines Wohnraumes ein Büro oder auch ein Fitnessraum geschaffen, trifft das analog zu.

Dann muss nur der neue Raum beheizt werden. Dazu mehr im nächsten Absatz.

Entsteht in dem Dachgeschoss eine komplette Wohnung, werden Wasser- und auch Abwasserleitungen gebraucht. Warmes bzw. heißes Wasser kann leicht mittels elektrischen Durchlauferhitzern kostengünstig vor Ort produziert werden.

Heizung in den neuen Räumen

Auch in Häusern mit einer bereits vorhandenen Warmwasserheizung ist zu überlegen ob sich der Aufwand lohnt die neuen Räume an diese Heizung anzuschließen. Dazu sind zusätzliche Deckendurchbrüche erforderlich. Das erfordet viel Aufwand und verursacht sehr viel Schmitz. Dann ist die vorhandene Heizung meistens in der Kapazität so ausgelegt, dass eine Erweiterung nicht so einfach herzustellen ist.

Die einfachste und wirtschaftlichste Lösung ist eine Infrarotheizung. Dazu werden lediglich Stromkabel gebraucht. Alles andere ist so einfach wie Bilder aufhängen. Eine Alternative zu den Infrarot-Heizplatten sind Infrarot-Heizfolien. Diese sehr dünnen Infrarotheizfolien werden an die Dachschrägen geklebt. Aber auch senkrechte Wände und Decken sind dafür geeignet. Diese Folien können dann übertapeziert werden. Ein Überzug mit einem sehr dünnen Putz ist auch möglich.

Ein Thermioregler vervollständigt dann die neue Heizung für den mentsandenen Raum.

So entstehen behagliche freundliche Räume, in den sich die Nutzer wohl fühlen können.

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