Was macht ein Kind zu einem glücklichen Kind?

Wie sind die Wege zu einer glücklichen Kindheit? Wie werden Kinder und Eltern zufrieden? Wie kann man Kinder auf dem Weg zum Glück unterstützen? Eine glückliche Kindheit ist der Schlüssel zu einem glücklichen, zufriedenen Leben. In der Kindheit wird der Grundstock, das Fundament, für die Zukunft gelegt. Wissen Sie, dass nur 1/3 der Kinder glücklich und ausgeglichen sind?

Was können Sie tun, damit Ihr Kind glücklich ist?

Schenken Sie Ihren Kindern viel Zuwendung. Kinder brauchen Anerkennung. Aus diesem Grund, loben Sie Ihr Kind. Kinder freuen sich über Lob und werden das gelobte Verhalten immer öfter zeigen. Strafen hingegen bringen keine nachhaltigen Verhaltensänderungen.

Sagen Sie Ihrem Kind öfters wie lieb sie es haben. Zeigen Sie es Ihrem Kind auch, indem Sie Körperkontakt anbieten und aufmerksam sind. Hören Sie Ihrem Kind zu. Kinder messen die Liebe ihrer Eltern hauptsächlich an deren Taten und nicht nur an den Worten.

Zeit ist ein wichtiges Gut. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Kinder. Nutzen Sie die Zeit für gemeinsame Unternehmungen und Gespräche. Haben Sie mehrere Kinder, sollte jedes Kind seine eigene Zeit bekommen. Die Quantität (Menge) ist nicht wichtig, sondern die Qualität (intensive Nutzung) der Zeit.

Erkennen Sie Wünsche, Neigungen und Interessen Ihres Kindes und gehen Sie auf diese ein. Kinder sollen Ihre eigene Meinung haben dürfen. Drängen Sie Ihrem Kind nicht Ihre Meinung und Wünsche auf. Ein Meinungsaustausch ist angebrachter als ein Wertung. Werden sie dem Bedürfnissen Ihres Kindes gerecht.

Vergleichen Sie Ihr Kind nicht mit anderen Kindern „…aber Susi kann das besser als du.“. Solche Vergleiche lösen in Kindern Minderwertigkeitsgefühle aus. Erkennen Sie besser die Stärken Ihres Kindes. Seien Sie positiv, wenn Ihr Kind an sich zweifelt oder wütend wird, weil es etwas noch nicht so gut kann. Stärken Sie Ihr Kind.

Sprechen Sie Konflikte an. Sagen Sie Ihrem Kind, wenn Sie etwas stört oder Sie sich ärgern. Seien Sie dabei aber positiv und verfallen Sie nicht in Vorwürfe. Statt: „…du schaffst es wohl nie, vernünftig zu essen.“ ist es besser so: „…ich möchte, dass du vernünftig mit der Gabel ist. Sonst wird alles dreckig und ich ärgere mich dann. Du kannst dass doch so gut.

Erinnern Sie sich an Ihre eigene Kindheit oder Jugendzeit. Sie waren auch mal so alt wie Ihr Kind heute. Sie haben wahrscheinlich ähnlich gedacht, gefühlt und sich verhalten. Es fällt dann leichter, Ihr Kind zu verstehen und toleranter zu sein. Verständnis zu signalisieren ist wichtig. Trotzdem können sie Grenzen stecken.

Grenzen sind wichtig. Grenzen geben Kinder Sicherheit. Für Kinder ist die Welt riesig und sie haben das Gefühl sich schnell verlaufen zu können. Trotzdem brauchen Kinder auch Freiheit. Der Spagat ist nicht immer leicht. Grenzen sollen nicht einengen, sondern an Regeln und Gesetzmäßigkeiten führen, die wichtig sind. Überlegen Sie sich, welche Grenzen wichtig sind. Diese sollten konsequent eingehalten werden. Gehen Sie besonnen mit Grenzen um. Zu viele Grenzen hindern die Entwicklung statt zu fördern.

Fördern Sie den Kontakt zu anderen Kindern der Altersstufe. Soziale Kontakte und Freundschaften sind enorm wichtig für Kinder. Auch Kinder fühlen sich sonst einsam. Außerdem müssen Kinder sich messen und vergleichen können. Zudem üben Kinder im Spiel wichtige Umgangsregeln und Verhaltensmuster. Dies ist sehr wichtig für die Entwicklung sozialer Kompetenzen.

Kinder brauchen viel Bewegung und eine gesunde, vollwertige und ausgewogene Ernährung. Das ist nicht nur für die Gesundheit wichtig. Geistige Entwicklung und seelisches Wohlbefinden hängt stark von diesen Faktoren ab.

Es ist normal Fehler zu machen. Spiegeln Sie immer wieder Ihr Verhalten. Fragen Sie sich, wie Sie sich anstelle ihres Kindes fühlen würden. Überlegen Sie dann, was Sie beim nächsten Mal anders machen möchten. Legen Sie konkret Ihr Verhalten fest und wenden Sie es in den jeweiligen Situationen an. Mit viel Zuwendung, Liebe und Einfühlungsvermögen gelingt es Ihnen, Ihrem Kind eine glückliche Kindheit zu schenken. Seien sie optimistisch. Kinder lernen auch Denkweisen von Ihren Eltern. Haben Sie Spaß und lachen Sie viel. Am besten zusammen.

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