Wie funktioniert ein Fernstudium

Ein Fernstudium für die berufliche Zukunft. Weiterbildung an Fernschulen, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen. Fernschulen bieten ein breites Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten. Ein Fernstudium ist gleichbedeutend mit qualifizierenden Abschlüssen für die berufliche Zukunft.

Fernschulen gibt es viele in Deutschland; und die Anbieterzahl wächst – wie auch die Angebote dieser. Die private Fort- und Weiterbildung gewinnt zusehens an Bedeutung, in einer Gesellschaft, die mehr und mehr auf Wissensvorsprung setzt, um in einer globalisierten Wirtschaftswelt bestehen zu können. Allein die ILS, die nach eigener Aussage „Deutschlands größte Fernschule“ ist, betreut jedes Jahr mehr als 75.000 Studienteilnehmer.

Weiterbildung wirkt sich positiv bei Bewerbungen aus

Das Studienprogramm der Fernschulen umfasst ein breit gefächertes Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten – von Schulabschlüssen wie dem Abitur über Fremdsprachenkurse, von Journalistenlehrgängen bis zur Betriebswirtschaftslehre, von EDV-Lehrgängen bis hin zu Meisterlehrgängen. Ein vielfältiges Spektrum für allerlei berufliche Herausforderungen. Allein die Entscheidung, ein Fernstudium neben dem Beruf zu wagen, kann sich mehr als positiv auf die Entwicklung der Karriere auswirken. So ergab eine Forsa-Studie, dass Personalchefs sich bevorzugt für Personen entscheiden, die sich freiwillig weiterbilden. Denn diese gelten als besonders motiviert, zielstrebig und selbstständig.

Steuerliche Vergünstigungen und Förderungsmöglichkeiten für das Fernstudium

Natürlich ist ein Fernstudium nicht kostenlos – die Preise unterscheiden sich je nach Lehrgang erheblich. Dabei versteht sich, dass ein Meisterkurs wesentlich teurer ist als ein allgemeinbildender Lehrgang – letzterer kostet wenige Hundert Euro. Um sich Meister nennen zu können bedarf es immerhin schon 4.000 Euro und mehr. Nicht jeder kann sich so etwas leisten. Aber steuerliche Vergünstigungen und Förderungsmöglichkeiten schaffen Abhilfe. Einerseits ist es möglich, die Kosten für den Lehrgang in voller Höhe als Werbungskosten oder Sonderausgaben beim Finanzamt abzusetzen. Für bestimmte Fortbildungen, etwa zu staatlich geprüften Betriebswirten, Meistern, Technikern ist es andererseits gebräuchlich staatliche Zuschüsse und Darlehen zu beantragen. Die nicht rückzahlungspflichtigen Zuschüsse werden unabhängig von Alter und Einkommen gewährt und betragen 30,5 Prozent der Lehrgangsgebühren. Die Darlehen sind zinslos und werden im Rahmen des sogenannten „Meister-Bafög“ bereitgestellt.. Darüber hinaus gibt es weitere Formen der Förderung wie Bildungsgutscheine, Weiterbildungsprämien vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie Zuschüsse einzelner Bundesländer und je nach Fernschule auch spezielle Angebote der Institute selbst.

Fernschulen orientieren sich an den Wünschen der Teilnehmer ihrer Fernlehrgänge

Das Risiko zu scheitern wird von den Fernschulen so gering wie möglich gehalten. Kostenlose Testwochen, die über das gesetzliche Widerrufsrecht hinaus gewährt werden, um gegebenenfalls die Entscheidung für den Lehrgang abzuändern sind nur der Anfang. Je nach Arbeitsbelastung kann sich jeder Fernschüler seine Zeit für den Lehrgang selbst einteilen – sollte der Stoff nicht in der vorgesehenen Zeit geschafft werden, kann die Betreuung durch die Fernschule meist kostenlos um bis zu 50 Prozent verlängert werden. Die Quote erfolgreicher Absolventen ist diesen Grundlagen entsprechend deutlich höher als an mancher staatlicher Bildungseinrichtung. Ein Fernstudium sollte immer als eine Chance begriffen werden – bieten die staatlich zugelassenen Fernlehrgänge doch nicht nur Möglichkeiten für den beruflichen Aufstieg, sondern auch für die Reifung der eigenen Persönlichkeit.

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