Wie funktioniert Qwirkle

Spiel des Jahres 2011 ist das Taktikspiel „Qwirkle“ Das Holzlegespiel „Qwirkle“ aus dem Verlag Schmidt Spiele hat die Auszeichnung „Spiel des Jahres 2011“ bekommen. Lesen Sie hier mehr über das Familienspiel.

Es ist wieder so weit: Der Kritikerpreis „Spiel des Jahres“ wurde vergeben. Wie am 27. Juni in Berlin bekannt gegeben wurde, fiel die Entscheidung für das Jahr 2011 auf das taktische Holzlegespiel „Qwirkle“ vom Verlag Schmidt Spiele. So unaussprechlich der Name des Kombinationsspiels auch sein mag, die Regeln und das Spielprinzip sind denkbar einfach.

„Qwirkle“ ist ein Spiel für alle Generationen

Ob für Kinder oder Erwachsene bis ins hohe Alter, hier kommen Spielefans jeder Generation auf ihre Kosten. Angegeben ist ein Alter ab sechs Jahren und mitspielen können zwei bis vier Spieler. Obwohl die Regeln nicht üppig ausfallen und jeder das Spiel sofort versteht, ist ein gewisses Maß an Strategie und taktischer Überlegung notwendig, um am Ende als Gewinner dazustehen. Um für den Sieg möglichst viele Punkte abräumen zu können, müssen die 108 farbig lackierten Legesteine aus Holz nach einem bestimmten vorgegebenen Prinzip in Reihen ausgelegt werden. Beim Anlegen von gleichfarbigen Steinen muss sich die darauf abgebildete Form unterscheiden und bei Steinen mit gleichen Formen müssen wiederum verschiedene Farben verwendet werden. Wer einmal gar nicht weiterkommt, hat zudem die Möglichkeit, seine Steine auszuwechseln, um wieder mehr Anlegemöglichkeiten zu bekommen.

Die erreichten Punkte werden nach jedem Spielzug erfasst und notiert. Schafft es ein Spieler, eine Steinreihe komplett zu vervollständigen, also einen „Qwirkle“ zu bilden, bekommt er Sonderpunkte zugeschrieben. Zu dem Begriff „Qwirkle“ erläutert die amerikanische Erfinderin Susan McKinley Ross, dass der Ausdruck im Amerikanischen so viel bedeute wie „ein wenig fremdartig, anders, komisch“. Wer die meisten „Qwirkles“ erzielt, beziehungsweise die höchste Punktzahl erreicht, ist am Ende Sieger des Spiels. Eine Suchtgefahr ist hierbei nicht ausgeschlossen.

Eine neue Auszeichnung 2011: Das Kennerspiel des Jahres

Erstmals bei einer Auszeichnung zum Spiel des Jahres wurde in diesem 33. Jahrgang der Preisverleihung das sogenannte „Kennerspiel des Jahres 2011“ gekürt. Hierbei handelt es sich um eine Auszeichnung, die vornehmlich für Spiele vergeben wird, bei denen die Regeln eine Herausforderung bedeuten und zudem ein ansehnlicher Materialaufwand gegeben ist und mehrere Spielvarianten möglich sind. 2011 wurde „7 Wonders“ vom Verlag Repos Production zum „Kennerspiel des Jahres“ ausgezeichnet. Tom Felber, Jury-Vorsitzender der Preisverleihung, betont allerdings, dass der Kennerpreis keinesfalls vor den Preis „Spiel des Jahres“ treten wird, da die beiden Auszeichnungen klar durch den „Aufwand bei der Gestaltung wie beim Spiel“ getrennt seien.

„7 Wonders“ ist ein recht anspruchsvolles Spiel, bei dem die Mitspieler – bis zu sieben können teilnehmen – es schaffen müssen, innerhalb von drei Zeitaltern eines der Sieben Weltwunder zu errichten. Dabei gilt es, Baustoffe zu sammeln, mit den anderen Bauherren zu handeln und wissenschaftliche Forschung zu betreiben. Der Jury nach fühlten sich die Spieler beim Bau ihres Reiches wie wahre Herrscher.

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