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Wie wirkt Aromatherapie

Aromatherapie: Wohltuend für Körper und Seele.

Düfte gelangen direkt in das vegetative Nervensystem und erzielen somit unmittelbar die gewünschte Wirkung von entspannend bis anregend.

Gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen, so der Volksmund. Die Aromatherapie greift diese Volksweisheit auf, welche mittlerweile auch von der Schulmedizin anerkannt wird. Je nach Leiden oder Unwohlsein wird das entsprechende ätherische Öl aus dem Reformhaus oder der Apotheke bezogen. Soll die Aromatherapie wirkungsvoll sein, ist darauf zu achten, dass es sich um hundertprozentig naturreine Öle und nicht um synthetisch hergestellte Produkte handelt. Zu verwenden sind diese naturreinen Öle entweder für das Badewasser oder für die Duftlampe, wobei wenige Tropfen des Öls schon effektiv sind. Welches Öl bei welchen Beschwerden hilft und welche Wirkung damit erzielt werden kann, wird im Folgenden erklärt.

Aromatherapie und ihre Wirkung auf den Menschen

Die ätherischen Öle Bergamotte, Geranie und Grapefruit heben allesamt die Stimmung, wobei Bergamotte beruhigend wirkt und die beiden anderen Öle eher ausgleichende Wirkung besitzen. Die Pflanzenauszüge von Ingwer, Lavendel und Orange entspannen den gesamten Organismus, wobei auch der Geist hervorragend zur Ruhe gelangt. Daher eignen sich diese Produkte besonders gut während einer Meditation. Auch wer abends Probleme beim Einschlafen hat, kann zur Aromatherapie greifen. Entweder nimmt der Schlafsuchende ein wohltuendes Lavendelbad oder legt sich ein kleines Kissen gefüllt mit diesen beruhigenden Kräutern unter sein Laken. Vor allem das Bad wirkt dabei sehr intensiv. Zitrone, Sandelholz und Wacholder besitzen einen reinigenden Effekt, die Zitrone wirkt dabei zusätzlich stimulierend.

Heilkräfte der Aromatherapie

Die ätherischen Öle können den Körper aber nicht nur beleben, entspannen oder ausgleichend wirken, sondern können auch begleitend bei geistigen und körperlichen Beschwerden eingesetzt werden. Die Bergamotte zum Beispiel lindert Stress und Depressionen, ebenfalls die Geranie, welche sogar prämenstruelle Beschwerden mindert. Grapefruit wirkt Atemproblemen und Erkältungen entgegen und Ingwer verbessert die Durchblutung. Wer unter Spannungskopfschmerzen leidet, wird mit der Aromatherapie in Form von Lavendel sicherlich Erleichterung finden, wobei auch die Sorte Orange recht hilfreich ist. Zitrone wiederum verbessert die Konzentrationsfähigkeit und Ylang Ylang kann sogar bei sexuellen Problemen helfen. Bei den unliebsamen Beschwerden der Wechseljahre hat sich das ätherische Öl der Zypresse als recht hilfreich erwiesen.

Ätherische Öle

Die Aromatherapie ist also vielseitig einsetzbar und für die Anwendung wird lediglich eine Öllampe und eine entsprechende Auswahl an naturreinen Ölen benötigt. Wer einen kleinen Anfangsbestand an heilenden Ölen in seine Hausapotheke mit aufnehmen möchte, wählt für den Anfang am besten Bergamotte, Lavendel und Sandelholz. Als Badezusatz empfiehlt sich unter anderem Orange und Zitrone. Neben Bädern und Duftlampen haben sich auch Umschläge und Teesorten recht gut bewährt.

Die genannten Tipps eignen sich zwar hervorragend zur unterstützenden Therapie der entsprechenden Beschwerden, ersetzen jedoch nicht den Arzt und dessen Behandlung.