XING – das beste geschäftlich genutzte Netzwerk in Deutschland

Xing ist in Deutschland, laut einer Befragung von Unternehmern und Selbstständigen, Spitzenreiter bei der berufliche Nutzung von sozialen Netzwerken.

Unternehmen brauchen, um ihre Ware oder Dienstleistungen anzupreisen oder zu verkaufen, eine Plattform mit einem bekannten, werbewirksamen, einprägsamen Namen, mit dem sie sich auf unterschiedliche Art und Weise ihren Kunden bekannt machen können. Zusätzlich zu Anzeigen in Zeitungen, Zeitschriften und in Funk und Fernsehen stehen für eine Werbung, besonders für Kleinunternehmer, kostengünstig im Internet Plattformen zur Verfügung. Für Wissenschaftler gibt es, zum Beispiel im Projekt „Einstein@Home, die Möglichkeit, gemeinsame Datenanalysen am PC zu machen. Firmeninhaber stellen sich in jüngster Zeit oft die Frage: „Ist ein soziales Netzwerk etwas für mich?“ oder: „Was sind die Gefahren von Facebook oder anderen Netzwerken?“

Die Netzwerk-Plattform XING ist laut einer Studie der Software Initiative Deutschland (SID) und des Fraunhofer-Instituts für angewandte Informationstechnik, FIT, das mit Abstand beste Social Media Network. 79 Prozent aller deutschen Fach- und Führungskräfte sind demnach beruflich auf der vom Hamburger Unternehmer Lars Hinrichs gegründeten Plattform Xing aktiv. Die in Deutschland am meisten beruflich genutzten ausländischen Plattformen sind die die Netzwerke Twitter, mit einer Nutzung von 43 Prozent und Facebook, mit einer Nutzung von 41 Prozent. Dieses Resultat wurde auf dem Spitzentreffen, dem Social Mediagipfel, auf dem Fraunhofer-Forschungsschloss Birlinghoven bei Bonn, in Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, bekannt gegeben. Sie wird auch gerne zur Bekanntgabe von Schulungen, oder als Ratgeber für ein gutes Personal Management, genutzt.

Wer ist die Software-Initiative Deutschland (SID)?

Die Softwareinitiative Deutschland ist ein Verband, der User und Firmen auf die ständig wachsende Bedeutung von Software, im beruflichen und privaten Bereich, aufmerksam macht. Sie arbeitet in Projekten mit anderen Verbänden, Organisationen und Unternehmen ebenfalls zusammen, um die Entwicklung von Software zu beobachten und zu unterstützen.

Die Grundlagen des Berichts

Für den aktuellen Forschungsbericht „SID/FIT Social Media Report 2010/11“ wurden 100 ausgewählte Fach- und Führungskräfte der deutschen Wirtschaft zum Thema Social Media im Geschäftsleben befragt. Sie benoteten auf einer Skala, auf der die Note 1 für „Sehr gut und wichtig“ bis Note 6 für „unwichtig“ stand.

Die Ergebnisse der Befragung

Die Plattform Xing erhielt mit der Note 1,6 die beste Note in der Umfrage. Das Netzwerk Twitter folgte auf dem Fuß mit der Note 1,9 und Facebook schloss mit der Note 2,1 ab. Es folgten in der Beurteilung die Plattform Linkedin,( 2,7), Wikipedia mit 3,1 und das Schlusslicht YouTube mit 3,8.

Warum Xing von Unternehmern und Selbstständigen bevorzugt wird

Bei der Umfrage stellte sich heraus, dass 81 Prozent der Befragten davon überzeugt sind, dass Aktivitäten bei Xing für die berufliche Karriere nützlich sind und eine Nutzung dieser Plattform das berufliche Fortkommen fördert. Nur 34 Prozent dieser Gruppe sehen die gleichen Chancen bei Twitter und auf Facebook nur 28 Prozent. In einem weiteren Artikel wird die Frage beantwortet, warum eine Firmenpräsentation auf Internetplattformen für junge Unternehmer besonders wichtig ist und ob sie mit Plattformen wie Xing, Twitter und Facebook auch Geld verdienen können. Viele Arbeitnehmer nutzen Xing auch, um sich erfolgreich zu bewerben oder einen Job zu suchen.

Wie wird sich Xing weiter entwickeln?

Alle drei Topnetze werden bisher hauptsächlich, so die Umfrageergebnisse, für die Kommunikation mit externen Geschäftspartnern weltweit genutzt. Bei der Weiterentwicklung spielen die Breitbandverbindungen im ländlichen Raum eine wesentliche Rolle.Es stellte sich heraus, dass eine Einbindung der Firmenkommunikation mit „Corporate XING“ ein wichtiger Zukunftstrend sein könnte. Im Internet gibt es aber auch kritische Überlegungen, ob Social Oversharing-Netzwerke vielleicht schon längst wieder out sind.

Die Referate beim Spitzentreffen wurden vom stellvertretenden Leiter des FIT, Prof. Wolfgang Prinz, von Thomas Gronenthal, dem Vorsitzenden des Deutschen Social Media Forums, dem Elephantsclub-Ehrenpräsidenten Karl Hecken sowie den Präsidiumsmitgliedern Valentina Kerst und Dieter Böttcher von der Software-Initiative Deutschland gehalten. Sie sind, gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Schümchen von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg auch die Autoren der Studie.

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