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Die besten Tipps für schonendes Wäschewaschen

Wie wäscht man Wäsche möglichst schonend und energiesparend? Welches Waschmittel ist für welche Textilien geeignet und wie kann man Flecken behandeln?

Sauber soll sie sein und das möglichst mühelos: Wäsche zu waschen ist heute durch moderne Maschinen und Waschmittel einfach geworden. Dennoch können leicht Fehler bei der Pflege verschiedener Kleidungsstücke und anderer Textilien passieren, weil jeder Stoff bestimmte Ansprüche hat. Trotz spezieller Schonwaschprogramme der Maschinen sollten einige Kleidungsstücke nur per Hand gewaschen oder in die Reinigung gegeben werden. Wer ein Universalwaschmittel für alle Textilien einsetzt, wird bald bemerken, dass es leider nicht immer das optimale Waschergebnis erzielt. Wie wäscht man also richtig?

Welches Waschmittel für welche Textilien?

Universalwaschmittel oder sogenannte Vollwaschmittel sind für weiße Textilien die richtige Wahl. Sie enthalten Bleichmittel, damit das Weiß besser erhalten bleibt, sind aber für bunte Kleidung nicht geeignet, da sie verblassen würde. Bunte, gemusterte und dunkle Wäsche wird daher am besten mit einem Colorwaschmittel gepflegt, das einen speziellen Farbschutz enthält. Bunte und weiße Textilien sollten nie zusammen gewaschen werden, da die weißen Teile sonst grau werden. Auch die Dosierung des Waschmittels spielt eine entscheidende Rolle, daher sollte man unbedingt die Hinweise des Herstellers beachten und sich außerdem nach der örtlichen Wasserhärte erkundigen. Je geringer der Härtegrad des Wassers, desto weniger Waschmittel wird benötigt. Nimmt man zu viel, kann es Pulverrückstände in der Wäsche geben, die nicht nur unschön aussehen, sondern auch die Haut reizen können.

Spezialwaschmittel

Flüssige Waschmittel gibt man in einer Dosierkugel direkt zur Wäsche, daher verteilen sie sich besser und können sparsam eingesetzt werden. Für empfindliche Menschen oder Allergiker gibt es von einigen Firmen Waschmittel ohne Farbstoffe und Konservierungsmittel, die besonders hautverträglich sind und nur milde Duftstoffe enthalten. Für Unterwäsche oder Sportkleidung, die nur bei niedrigen Temperaturen gewaschen werden dürfen, gibt es außerdem sogenannte Hygienespüler, um schädliche Keime zu beseitigen, ohne dass die Fasern angegriffen werden.

Waschmaschine richtig befüllen und einstellen

Grundsätzlich sollte die Waschmaschine locker und nur so weit befüllt werden, dass noch eine Hand breit Platz zwischen Wäsche und Trommel bleibt und sich die Textilien während des Waschgangs gut bewegen können. Etwa 20 Liter Wasser pro Maschine kann man sparen, wenn man auf die Vorwäsche verzichtet. Wenn man zum Beispiel Baumwollteile wie Handtücher maximal bei 60 statt bei 90 Grad Celsius wäscht, wird etwa 40 Prozent weniger Energie verbraucht. Das ist ohne Weiteres möglich, da die modernen Waschmittel auch bei niedrigen Temperaturen gründlich reinigen. Einige Waschgels brauchen sogar nur 15 Grad Celsius kühles Wasser, um die Wäsche sauber zu bekommen. Sparen kann man auch, wenn man auf das Waschen einzelner Teile verzichtet und immer wartet, bis man eine Maschine zusammen hat.

Pflegeetiketten beachten

Nicht alle Fasern vertragen die gleiche Waschtemperatur. Baumwolle ist pflegeleicht und kann bei 60 Grad Celsius und mehr gewaschen werden, während Viskosestoffe unbedingt einen Schonwaschgang brauchen. Funktionswäsche wie Sportkleidung darf nur ohne Weichspüler bei 30 bis 40 Grad Celsius gewaschen werden. Alle anderen Stoffe wie Leinen, Wolle, Seide, Acetat, Elastan und Mikrofasern dürfen nur bei niedrigen Temperaturen von maximal 30 Grad Celsius gewaschen werden. Im Zweifelsfall sollte immer das Etikett beachtet werden, da einige Kleidungsstücke nur chemisch gereinigt werden sollten. Extra-Tipp: Wenden Sie Ihre Kleidung vor dem Waschen immer auf links, um die Oberfläche zu schonen.

Fleckenschutz und Fleckentfernung

Sind die Flecken bereits eingetrocknet, müssen sie vor dem Waschen separat mit Flecklösern behandelt werden. Praktisch sind die neuen Pocketversionen von Fleckentfernern, die in jede Handtasche passen und bei Bedarf sofort eingesetzt werden können. Ansonsten sollten eiweißhaltige Flecken mit kaltem Wasser ausgespült werden, während Grasflecke auf Baumwollstoffen mit etwas Butter behandelt werden können. Danach sollte man sie allerdings sobald wie möglich heiß waschen. Auch Fettflecken müssen schnell gewaschen werden, bevor sie sich richtig im Gewebe festsetzen können. Außerdem gibt es Waschmittel mit speziellen Enzymen, die Flecken beseitigen und zusätzlich das Gewebe glätten, sodass sich kein neuer Schmutz festsetzen kann. Dieser Fleckenschutz erhöht sich bei jeder Wäsche und gibt den Textilien zusätzlich eine weichere Struktur.