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Zähneputzen mit Backpulver

Wie man mit Backpulver die Zähne pflegen kann, um Karies und anderen Krankheiten vorzbeugen.

Die zunehmende technische Entwicklung bringt es mit sich, dass in allen Bereichen immer detailliertere Kenntnisse gewonnen werden können. Vor allem im Bereich der Medizin sind diese Kenntnisse von wichtiger Bedeutung, da sie umfassendere Anamnesen und Diagnostiken ermöglichen. In der Zahnheilkunde wird vorrangig präventiv gearbeitet. Patienten sollen bestmöglich geschützt werden, um Karies, Parodontitis oder anderen Krankheiten vorzubeugen. Dabei wird viel Wert auf die Eigeninitiative der Patienten gesetzt, denn diese haben die Möglichkeit, ihre Mundhöhlen regelmäßig zu pflegen.

Das Zähneputzen mit Backpulver

Zunächst ist festzuhalten, dass nicht jedes Backpulver genutzt werden kann. Am geeignetsten ist das Natriumhydrogencarbonat, welches auch als „Kaiser Natron“ bekannt ist. Es enthält keine unnötigen und schädlichen Zusatzstoffe. Anderes Backpulver enthält Säuerungsmittel und ähnliches und sollte daher gemieden werden, denn dadurch wird der Zahnschmelz angegriffen und die erwünschte Entsäuerung bleibt aus.

Der Effekt des Zähneputzens mit Natriumhydrogencarbonat ist ein doppelter. Zum einen sollen die durch Bakterien entstandenen Säuren neutralisiert werden, zum anderen wird der Zahnbelag bekämpft und die Zähne werden wieder weißer.

Eine regelmäßige Anwendung beugt damit Karies und Parodontitis vor, denn die ursächlichen Säuren können gezielt zersetzt werden, ohne den Zahnschmelz zu schädigen.

Die regelmäßige Anwendung von Kaiser Natron

Je nach Bedarf kann man Kaiser Natron zum Zähneputzen einsetzen, am besten eignet sich die Regel, es einmal wöchentlich zu verwenden. Dazu wird etwas Kaiser Natron mit Wasser vermengt, bis eine Paste entsteht, diese wird dann auf die Zähne aufgetragen (sowohl auf die Zähne als auch an den Rand des Zahnes am Zahnfleisch). Anschließend werden die Zähne wie gewohnt gebürstet und der Mund anschließend ausgespült.

Einige Menschen vertreten die Meinung, dass Kaiser Natron den Einsatz von chemischen Zahnreinigungen ersetzen kann. Diese putzen täglich mit Natriumhydrogencarbonat die Zähne. Zur Vorbeugung reicht aber eine wöchentliche Anwendung.

Mögliche Nebenwirkungen von Backpulver

Über konkrete Nebenwirkungen ist nichts bekannt. Der Zahnschmelz bleibt verschont, da der Reibeffekt ausbleibt, der bei gewöhnlichem Backpulver entstehen würde.

Ein Rundum-Schutz: Zahn, Zahnfleisch und Zunge

Viele Hilfsmittel ermöglichen es heute, die Zähne so zu pflegen, dass Krankheitserreger kaum eine Chance haben. Neben der Zahnbürste und der passenden Zahncreme sollte man regelmäßig Zahnsaite verwenden, um die Stellen zwischen den Zähnen am Zahnfleisch zu säubern. Ein Mundwasser kann ebenso regelmäßig Anwendung finden, um Bakterien zu neutralisieren.

Neben der Pflege der Zähne und des Zahnfleisches ist es ebenso wichtig, die Zunge zu säubern, denn auf dieser lagern sich sehr viele Bakterien ab. Dafür gibt es spezielle Zungenbürsten, aber auch eine gewöhnliche Zahnbürste kann den bakteriellen Belag entfernen.

Was besonders wichtig ist, ist das Putzen der Zunge bis an die Geschmacksknospen. Es genügt nicht, nur den vorderen Bereich der Zunge zu pflegen. Um an den hinteren Zungenbereich mit der Bürste heranzukommen, wird die Zunge nach unten gedrückt. Die Zahnbürste kann weit nach hinten vorstoßen. Der damit einhergehende Würgereiz lässt mit der Zeit nach. Die Pflege des hinteren Zungenteils optimiert die Geschmacksknospen, so dass sich ein besserer Geschmackssinn einstellen kann.