15 Tipps für erholsamen Schlaf und gute Träume

Wer ständig schlecht schläft, quält sich durchs Leben. Für guten Schlaf und gute Träume kann man viel tun. Mit Hopfen, Traumtagebuch, Ritualen und Umzug.

Wer Nacht für Nacht schlecht schläft, kann seine Tage nur mit Mühe durchstehen. Sorgen Sie für guten Schlaf. Damit das gelingt, sind viele Fragen zu beantworten, viele Tipps zu beherzigen. Manche davon werden Ihnen bekannt sein, über andere haben Sie vielleicht noch nie richtig nachgedacht.

Das richtige Abendprogramm als Vorbereitung auf guten, erholsamen Schlaf

  1. Verzichten Sie abends auf schweres Essen, auf aufregende Filme und hitzige Diskussionen.
  2. Baldrian, Hopfen und Passionsblume erleichtern das Einschlafen.
  3. Auch Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation dienen als Einschlafhilfe. Nehmen Sie eventuell eine CD zu Hilfe.
  4. Genießen Sie Einschlafrituale. Die sind besonders bei Kindern sehr wichtig. Lesen Sie ihnen vor, erzählen sie eine Geschichte, singen Sie ein Gute-Nacht-Lied.
  5. Sorgen Sie für frische Luft. Ist Ihr Umfeld zu laut, um bei offenem Fenster zu schlafen, lüften Sie gründlich, bevor Sie zu Bett gehen.
  6. Kommen Sie zur Ruhe mit einem Rückblick auf den Tag. Wenn viele unerledigte Arbeiten auf Sie warten, die Ihnen den Schlaf rauben, ist es hilfreich, zum Feierabend alles so auf dem Schreibtisch zu sortieren und vorzubereiten, dass Sie eine klare Übersicht haben. Beruhigen Sie sich mit dem Gedanken, dass Sie genau wissen, wo Sie anfangen werden. Nichts wird Ihnen entgehen.
  7. Machen Sie Atemübungen.

Verbannen Sie Fernseher, Computer und Ihre Uhr aus der Nähe Ihres Bettes

  1. Verbannen Sie Ihren Wecker und Ihre Armbanduhr aus Ihrer Sicht- und Greifweite. „Ich muss jetzt unbedingt schlafen! Sonst bin ich morgen zu nichts zu gebrauchen.“ Nein. Bitte nicht. Vermeiden Sie den Blick auf die Uhr, denn das würde den Druck nur erhöhen. Atmen Sie. Versuchen Sie, zu entspannen. Stehen Sie auf und machen Sie ein paar entspannende Dehnübungen. Setzen Sie sich in den Sessel und lesen Sie ein paar Seiten im Lieblingsbuch, bis sie wieder müde werden. Dann verschwinden Sie, ohne Blick auf die Uhr, wieder in Ihrem Bett.
  2. Auf einen Computer und einen Fernseher sollten Sie in Ihrem Schlafzimmer möglichst verzichten. Dieser Raum ist kein Arbeitszimmer und kein Kino, sondern ein Ort der Stille.

Keine Angst vor schlechten Träumen

  1. Versuchen Sie, gezielt zu träumen. Stellen Sie sich eine schöne Situation vor, von der Sie gern träumen würden. Malen Sie sich Ihre Trauminsel oder die Begegnung mit dem Traumprinzen in allen Details aus. Manchmal gelingt es, von diesem Tagtraum in einen echten Traum zu gleiten.
  2. Legen Sie ein Traumtagebuch neben Ihr Bett, so dass Sie gute wie schlechte Träume gleich nach dem Aufwachen notieren können. Wer, zum Beispiel in einer Traumgruppe, mit seinen Träumen arbeitet, kann viel für seine Persönlichkeitsentwicklung tun. Ein gutes Buch zur Traumdeutung: „Was will der Tiger hinter dem Sofa?“

Umzug und Bettgestaltung im eigenen Haus, um endlich wieder gut schlafen zu können

  1. Steht Ihr Bett richtig herum? Legen Sie sich eine oder zwei Nächte lang mit dem Kopf versuchsweise ans Fußende, ehe Sie mit dem Möbelrücken beginnen.
  2. Schnarcht Ihr Partner? Wenn Ohrstöpsel nicht helfen, sollten Sie auf getrennten Schlafzimmern bestehen. Ihr Schlaf ist wichtig für Sie und damit auch für eine gute Partnerschaft. Ganz nebenher kann die Erotik wieder erwachen, wenn man nicht wie selbstverständlich nebeneinander aufwacht.
  3. Wie ist es um Ihre Bettdecke bestellt? Fühlen Sie sich wohl darunter. Unter einer zu dünnen Decke frieren Sie, unter einer zu dicken Decke schwitzen Sie oder Sie fühlen sich eingeengt. Achten Sie auf leichte, wärmende und atmungsaktive Materialien.
  4. Entscheiden Sie sich für eine wirklich gute Matratze und ein passendes Kopfkissen. Manche Menschen schlafen besser, wenn sie auf ein dickes Kopfkissen ganz verzichten und sich auf ein Nackenhörnchen beschränken.

Gut schlafen in den Wechseljahren

Für viele Frauen beginnen Schlafstörungen mit den Wechseljahren. Nehmen Sie sie nicht als unabwendbares Schicksal. Versuchen Sie, entspannt zu bleiben. Finden Sie Ihren eigenen Weg. Ihr Schlaf ist so einzigartig wie Sie selbst.

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