Ayurveda und der Weihrauch

Ayurveda ist eine uralte Heilkunst, die aus Indien stammt und nutzt den Weihrauch als natürliche Medizin bei Arthritis und Bronchitis.

Weihrauch ist den meisten Menschen aus der Kirche bekannt. Doch Weihrauch hat eine lange Tradition als gesundheitsunterstützendes Kraut. Der Boswellia-Weihrauch ist aus dem Harz des Weihrauchstrauches gemacht. Es gibt verschiedenen Sorten Boswelia-Weihrauch. Boswellia serrata stammt aus Indien und der Boswellia sacra aus Arabien.

Olibanum, das Harz

Olibanum ist die Bezeichnung für das Harz, das aus der Rinde des Weihrauchstrauches gewonnen wird. Um das Harz zu gewinnen, wird die Rinde angeritzt, wodurch der Saft austritt. An der Luft erstarrt dieser Saft des Weihrauchstrauches zu Körnern. Sie sind bräunlich oder gelblich-rot.

Der Geruch von Weihrauch

Der bekannte und sehr typische Geruch des Boswellia-Weihrauches entfaltet sich durch den Verbrennungsprozess. Ohne Verbrennungsprozess bei ganz normalen Temperaturen kann der typische Weihrauchgeruch nicht entstehen. Wer Weihrauch anwendet, legt die Körner über eine spezielle Kohle, damit durch die Verbrennungswärme das Aroma des Weihrauchs freigesetzt wird.

Vorkommen

Der Weihrauchstrauch braucht ganz besondere Wachstumsbedingungen, die er besonders in Wüstenregionen, die von Bergen umgeben sind, finden kann. Durch die Berge erhält der Strauch mit dem duftenden Harz den notwendigen Regen, ohne den der Strauch nicht gedeihen kann. Der Boswellia-Weihrauch ist besonders kostbar, da er nicht besonders viele Regionen finden kann, in denen die anspruchsvollen Wachstumsbedingungen gegeben sind.

Ayurveda-Medizin

Der Boswellia-Weihrauch besitzt eine Jahrtausende alte Tradition der Anwendung. Schon in Ägypten und in Indien wurde er zu vielen verschiedenen Anlässen verwendet. In der Ayurveda-Medizin diente er zu Heilzwecken. Er wirkt wohltuend bei Bronchitis und hilft bei Arthritis. Die Ayurveda-Medizin hat sich am meisten mit der Wirkweise dieser Weihrauchart beschäftigt.

Gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen des Boswelia-Weihrauches zählen verschiedene ätherische Öle und Gerbstoffe, die eine entzündungshemmende Wirkung zeigen. Diese Inhaltsstoffe entfalten ihre Wirkung besonders wohltuend bei verschiedenen chronischen Erkrankungen. In wissenschaftlichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass die entzündungshemmende Wirkung sowohl bei der Erkrankung Colitis Ulcerosa als auch bei der Erkrankung Morbus Crohn hilfreich ist. Auch bei Asthma und bei Ödemen in Zusammenhang mit Hirntumoren und bei rheumatischen Erkrankungen entfaltet Boswelia-Weihrauch eine heilende Wirkung. Er wird auch bei Lupus erythematodes eingesetzt. Die Boswellinsäuren des Weihrauchs wirken positiv auf die überschießenden und gegen das eigene Gewebe gerichteten Immunsystemreaktionen. Der Boswellia-Weihrauch kann auch wie Cortison eingesetzt werden und wirkt dann schmerzmindernd. Er zeigt die negativen Nebenwirkungen, die bei Cortison bekannt sind, allerdings nicht.

Boswelia ist Gold wert und hat keine Nebenwirkungen

Der Boswellia-Weihrauch zeigt keine Nebenwirkungen und ist sehr gut verträglich. Deshalb können auch Langzeittherapien sehr gut mit dem Weihrauch durchgeführt werden. Insgesamt gilt er als besonders positiv zu bewertendes naturheilkundliches Präparat. Sein Einsatz wird besonders bei chronisch verlaufenden Erkrankungen, die durch andere Mittel und Methoden nicht geheilt werden können, empfohlen. Heute untersuchen die Wissenschaftler in weiteren Studien die Wirkweise des Boswellia-Weihrauchs. Einst wurde er mit Gold aufgewogen, was sicher diesen herausragenden Eigenschaften zuzuschreiben war.

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