Basenfasten all’italiano

Italienische Rezepte zum Entschlacken und Abnehmen.

Basenfasten kombiniert mit italienischem Flair ist eine ideale Kombination für alle, die die mediterrane Küche lieben und etwas für die schlanke Linie tun wollen.

Wer italienisches Essen mag und hin und wieder ein paar Entschlackungstage einlegen möchte, kann sich nun mit seiner Lieblingsküche leicht und basisch die Zeit bis zum nächsten Urlaub verkürzen und dabei gleich ein paar Pfunde verlieren. Denn nach ein bis zwei Wochen Basenfasten all’italiano passt der Bikini wieder wie angegossen. Das zumindest behauptet Sabine Wacker in ihrem neuen Ratgeber.

Warum basisch besser ist

Alles, was wir essen und trinken wird im menschlichen Körper in chemischen Reaktionen zu Säuren oder Basen verarbeitet. Wir benötigen beides, doch Gesundheits- und Ernährungsexperten sind sich einig – eine gesunde Ernährung besteht zu 80% aus basenbildenden und nur zu 20% aus säurebildenden Nahrungsmitteln. Die Realität in Industrienationen sieht umgekehrt aus. Die meisten Menschen ernähren sich von Säurebildnern wie Fleisch, Wurst, Käse, Brot, Süßigkeiten, Softdrinks. Dazu kommen Kaffee, Nikotin und Alkohol.

Das führt zu einer chronischen Übersäuerung und die wiederum stellt ein ideales Feld für viele Krankheiten wie Osteoporose, Rheuma, Gicht, Allergien und Magen-Darm-Erkrankungen dar. Man spricht nicht umsonst von ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten.

Wer gesund und leistungsfähig sein möchte, der achtet genau auf die Zusammenstellung seiner Mahlzeiten. Eine oder zwei Basenfasten-Wochen helfen dabei und können den Einstieg in eine basische Ernährung darstellen.

Basenfasten – eine milde Form des Fastens

Beim Basenfasten darf gegessen werden. Man verzichtet in dieser Zeit lediglich konsequent auf alle säurebildenden Nahrungsmittel. Diese, meist auf ein oder zwei Wochen befristete Zeit, dient zum umdenken und stellt die Weichen für eine gesundheitsbewusstere Ernährung in der Zeit danach.

Italienisches Basenfasten

Die schlechten Nachrichten zuerst: Knoblauch, Vino und späte Abendmahlzeiten sind tabu. Und jetzt die guten: Fans der italienischen Lebens- und Ernährungsweise können lecker basisch fasten und damit Gesundheit und Figur viel Gutes tun. Auf den Teller kommt viel mediterranes Obst, Gemüse und die typischen Gewürze.

Dazu hat Sabine Wacker 10 Regeln für genussvolles Essen aufgestellt.

So isst man beispielsweise rohes Obst und Gemüse nur bis 14 Uhr, Gemüse wird generel al dente, also bissfest, zubereitet und natürlich wird jede Mahlzeit gründlich gekaut.

Die Basenfasten-Basics zeigen den roten Faden, der sich durch die Woche (n) zieht, denn es dreht sich um mehr als nur ums Essen. Wichtige Tipps gibt’s von der Autorin nämlich zusätzlich zu Themen wie

  • Motivation
  • Richtiges Trinken
  • Darmreinigung (kein Muss, aber auch beim Basenfasten empfehlenswert)
  • Bewegung
  • Entspannung

Basenfasten all’italiano – das Buch

Im Buch wird alles erklärt, was für die Basenfasten-Woche und danach wichtig ist. Dazu gehört neben den bereits erwähnten Basics und den Regeln ein kurzer, allgemeiner Teil zum Thema Säuren und Basen im Organismus, eine Tabelle mit Lebensmitteln, die tabu sind, sowie eine Aufstellung beliebter Basenbildner. Die wichtigsten Gemüsesorten und Kräuter werden ausführlicher dargestellt, es gibt einen Tages- und einen Wochenplan und man erfährt etwas über „gute“ und „schlechte“ Säurebildner. Auf Erstere sollte man nämlich keinesfalls verzichten. Dazu gehören unter anderem Hülsenfrüchte und Vollkornbrot.

Im zweiten Teil des Buches finden sich reichlich sonnige und leckere Rezeptideen. Sehr schön dabei: Die Autorin gibt Tipps, wie man die Gerichte mit Pasta, Parmesan & Co nach dem Basenfasten zu normalen Mahlzeiten so aufpeppen kann, dass man dennoch in der Säure-Basen-Balance bleibt.

Die Sprache ist lebendig, das Buch ist sehr übersichtlich und ansprechend gestaltet, die Fotos machen Appetit.

Sabine Wacker – die Autorin

Sabine Wacker ist Heilpraktikerin. Sie hat sich auf Ernährung und Entgiftung spezialisiert. Zusammen mit ihrem Mann, einem Mediziner, hat sie die Wacker-Methode® zum Basenfasten entwickelt. Sie ist Autorin mehrerer Bücher zum Thema.

Fazit

Warum die Autorin Knoblauch und Rotbuschtee nicht mag, ist nicht ganz nachvollziehbar. Aber so hat halt jeder seine persönliche Note. Das Buch eignet sich für Einsteiger und fortgeschrittene Säure-Basen-Jünger gleichermaßen. Man kann sehr leckere Basentage und -wochen damit gestalten, es aber auch als Anregung nehmen, den Alltag Schritt für Schritt mit Toskana-Feeling basischer zu gestalten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.