Basische Nahrungsmittel für mehr Gesundheit und Wohlbefinden

Übersicht basischer Nahrungsmittel

Eine Ernährung, die reich an basischen Nahrungsmittel ist, schützt vor Übersäuerung. Der Großteil der verzehrten Nahrungsmittel sollte basisch sein (etwa 70 – 80 Prozent) und nur ein kleiner Teil sauer. Das Gegenteil ist jedoch meist Realität. Es werden wesentlich mehr saure Nahrungsmittel als basische Nahrunsmittel verzehrt. Auf Dauer führt dies zu einer chronischen Übersäuerung des Körpers mit Folgen. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Unwohlsein und Konzentrationsprobleme können Hinweise auf eine Übersäuerung sein.

Tierische Produkte machen „sauer“

Einfach gesagt – sorgt ein Zuviel an tierischen Produkten, Zucker und Stress für eine Übersäuerung. Basische Nahrungsmittel können neutralisierend wirken und sollten daher möglichst häufig verzehrt werden.

Zu den basischen Nahrungsmitteln gehören die meisten Obst und Gemüsesorten, Kräuter, Sprossen, Keime und Nüsse (ausser Erdnüssen und Walnüssen).

Zu den sauren Nahrungsmitteln gehören Fleisch, Fisch, Joghurt, Milch – vor allem Käse – , Zucker, Alkohol, kohlensäurehaltige Getränke und Kaffee. Auf diese Nahrungsmittel muss nicht komplett verzichtet werden, sie sollten aber immer mit basischen Nahrungsmitteln kombiniert werden.

Eine Übersäuerung zeigt sich in einem sauren Urin

Über die Niere werden Abfallstoffe mit dem Urin ausgeschieden. Ist der Körper mit einem Zuviel an Säuren belastet, werden diese vermehrt mit dem Urin ausgeschieden. Der pH-Wert des Urins ist eine Maßeinheit für den Säuregrad. Um eine Übersäuerung festzustellen sollte der pH-Wert des Urins über einen Zeitraum von etwa 5 Tagen mehrfach täglich gemessen werden. Teststreifen gibt es in der Apotheke. Mittels einer Farbskala wird der Wert abgelesen.

Wie kann eine bestehende Übersäuerung beseitigt werden?

Langfristig ist eine Umstellung der Ernährung auf möglichst viel Obst und Gemüse sinnvoll. Empfehlenswert ist der Verzehr von möglichst viel basischen Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse und möglichst wenig sauren Nahrungsmitteln wie Fleisch und Käse. Während der Zeit der Nahrungsumstellung kann mit Hilfe von Basen-Bädern die Säure-Ausscheidung über die Haut unterstützt werden.

Sportliche Betätigung – wenn möglich, an der frischen Luft – unterstützt die Säure-Ausscheidung über die Atmung.

Entspannungsverfahren wie Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation, Fantasiereisen und Meditation wirken der Übersäuerung durch Stress und Hektik entgegen.

Basische Nahrungsmittel

Getränke

  • Stilles Mineralwasser
  • Bier
  • Kakao
  • Kräutertee

Süßes

  • Honig
  • Marmelade

Gemüse

  • Brokkoli
  • Blumenkohl
  • Kartoffeln
  • Spinat
  • Spargel
  • Möhren
  • Pilze
  • Zwiebeln
  • Paprika
  • Tomaten
  • Zucchini
  • grüne Bohnen
  • Gurken
  • Auberginen
  • Lauch
  • Kopfsalat
  • Eisbergsalat

Obst und Nüsse

  • Äpfel
  • Orangen
  • Zitronen
  • Bananen
  • Kirschen
  • Grapefruit
  • Birnen
  • Ananas
  • Pfirsisch
  • Erdbeeren
  • Wassermelonen
  • Haselnüsse
  • Rosinen

Sauer schmeckende Nahrungsmittel sind nicht unbedingt säurebildend. Zitronen zum Beispiel wirken basisch im Organismus. Von dem Geschmack kann also nicht auf die Wirkung geschlossen werden.

Olivenöl und Sonnenblumenöl wirken neutralisierend, während Butter leicht sauer und Margarine leicht basisch wirkt.

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