Goldhirse das Multitalent der Getreide

Goldhirse besitzt das Plus an Nährstoffen für Haare, Haut und Nägel.

Sie lindert Arthrose, Zöliakiekranke trinken Hirsebier und Hirsekissen wirken heilend.

„Eure Heilmittel sollen Nahrungsmittel sein. Und Eure Nahrungsmittel sollen Heilmittel sein.“ (Hippokrates)

Mit diesem Zitat muss Hippokrates die Hirse mit dem Nährstoffplus beschrieben haben. In wenigen anderen Lebensmitteln ist die natürliche Zusammensetzung der Mineralstoffe und Spurenelemente so ausgewogen. Beim Verzehr fühlt sich ihre Konsistenz im Mund flaumig weich an, was für ältere Menschen ein Segen ist.

Goldhirse ist vielseitig verwendbar und sieht appetitlich aus

Die runden kleinen Körner lassen sich gut mit Soßen vermischen und nehmen süßen und pikanten Geschmack hervorragend an. Goldhirse wird gekocht, als Mehl und in Form von Körnern oder Flocken verwendet. Wie Popcorn kann sie gepufft werden, was ihren Nährstoffgehalt reduziert. Mit Fantasie und den passenden Gewürzen lassen sich vorzügliche Gerichte zaubern.

Goldhirse schmeckt gut als Brei und kann vielfältig verwendet werden

Hirse mit Kirschen oder ein pikanter Hirseauflauf mit Gemüse und Bechamelsauce überbacken schmecken köstlich. Risotto kann durch Hirsotto ersetzt werden.

Goldhirse kann zu Brei, Bratlingen und Aufläufen verarbeitet oder als Beilage gegessen werden. Hirseflocken in Joghurt oder direkt dem Fruchtsaft beigemengt, tun der Gesundheit gute Dienste. Ideal ist Orangensaft, der reich an Vitamin C ist, es hat die Fähigkeit, das in der Hirse enthaltene Eisen im Körper besser aufzunehmen und zu verwerten. Die Flocken eignen sich hervorragend für Suppen, Süßspeisen, Müsli und Laibchen. Vollkorngebäck wird herrlich kross, wenn dem Teig Hirsemehl beigemengt wird.

Goldhirse ist leicht verdaulich und für Zöliakiekranke geeignet

Hirsestärke macht richtig satt, weil sie im Magen quillt und ihn schnell füllt. Was sie unwiderstehlich macht: Nach dem Essen entsteht kein unangenehmes Völlegefühl, weil sie leicht verdaulich ist. Im Gegenteil, ihr Verzehr erhöht das Wohlbefinden und die Gesundheit.

Goldhirse wird wie Reis gekocht und sollte vorher mit kaltem Wasser abgespült werden, sonst schmeckt sie bitter. An Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) Erkrankte können sie unbedenklich essen, da sie kein Gluten (Klebereiweiß des Getreides) enthält. Für diesen Personenkreis werden spezielle glutenfreie Biersorten hergestellt.

Goldhirse als weltweites Grundnahrungsmittel in Vergangenheit und Gegenwart

Hirse ist eine der ältesten Getreidesorten und wird seit der Jungsteinzeit angebaut. Sie stammt aus Ostafrika und Asien und wird dort von einigen Bevölkerungsgruppen weiterhin als Hauptnahrungsmittel verzehrt. In Äthiopien wird Teff, eine Hirseart, bei fast allen Mahlzeiten gegessen.

Nach Europa gelangte die Goldhirse über China, wo sie zu den fünf heiligen Pflanzen zählte. Hirsebrei war im Mittelalter ein Grundnahrungsmittel und wurde als „Arme Leute Essen“ degradiert. Bis vor rund 100 Jahren kam sie mehrmals wöchentlich auf den heimischen Tisch, bis sie von Kartoffeln und Mais verdrängt wurde.

Das Multitalent Hirse – für erholsamen Schlaf empfiehlt sich ein Hirsebier mit anschließender Rast auf einem Hirsekissen

Hirse ist der Rohstoff für Biere in Dolo, (Westafrika) Pombe (Ostafrika) und Merisa. Hochprozentig werden ihre Raffinerieprodukte in China konsumiert. Der chinesische Hirseschnaps ist das Nationalgetränk, sein Stellenwert ist vergleichbar mit deutschem Korn oder russischem Wodka. Er wird in Maotai hergestellt und ist nach diesem Ort benannt. Weitere in China gebrannte Schnapssorten auf Hirsebasis werden mit dem Sammelbegriff Baijiu bezeichnet.

Auf Hirsekissen liegt es sich gut und gesund. Der Füllstoff der Kissen ist atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend und passt sich ausgezeichnet der Kontur des Schläfers an. Bei Verspannungen der Nacken- und Schulterpartie lässt sich der Gesundheitsspender im Backofen erwärmen und entspannt diese Bereiche.

Goldhirse: Wo verbergen sich die Vitamine und Mineralstoffe?

Hirse ist ein Rispengetreide. Das heißt, dass sich die Körner in den Rispen befinden. Sie gedeiht auf trockenem Boden, ist frostempfindlich und braucht viel Wärme. Im Handel wird Hirse geschält vertrieben, das ist die Goldhirse. Die Vitalstoffe sind in den äußeren Schichten und im ganzen Korn eingeschlossen.

Goldhirse ist deshalb ebenso wertvoll wie Braunhirse, das ist die ungeschälte Variante. In den goldenen Kugeln stecken siebzig Prozent Kohlenhydrate, etwa 13 Prozent Wasser, 10 Prozent Eiweiß und fünf Prozent Fett. Magnesium, Lecithin, Kieselsäure, Phosphor, Kalium, Kalzium, Silizium und B-Vitamine vervollständigen die Palette der Inhaltsstoffe mit 1,7 Prozent. Im Vergleich zu anderen Getreidesorten besitzt Hirse einen hohen Gehalt an Eisen. Die angegebenen Mengenwerte können leicht schwanken.

Goldhirse ist ein Kraftspender für Haut, Haare und Nägel

Das in der Hirse enthaltene Silizium schützt den Säureschutzmantel der Haut, kräftigt Nägel, Haare sowie das Bindegewebe und versorgt sie mit allen essenziellen Stoffen. Es ist kein Geheimnis, dass Goldhirse Haarausfall, brüchigen Nägeln und Stoffwechselstörungen entgegenwirkt. Ihre geballte Kraft macht Blutgefäße und die Haut elastischer. Das im Korn eingeschlossene Eisen bildet das lebenswichtige Hämoglobin. (roter Blutfarbstoff) Goldhirse sollte regelmäßig genossen werden, um von ihrer Heilwirkung zu profitieren. Ganz nebenbei ist sie ein Osteoporosehemmer und steigert körpereigene Abwehrkräfte und die Sehkraft.

Goldhirse lindert Arthrose bei Mensch und Tier

Die Mineralstoffe und Spurenelemente der Goldhirse sind wesentlich am Aufbau und der Erneuerung von Knochen und Knorpeln beteiligt und lindern die Beschwerden der Arthrose. (Gelenksabnützung) Ihre Wirkstoffe sind in der Lage, ernährungs- und degenerationsbedingte Schäden der Wirbelsäule, Knorpel und Knochen zu lindern. Für Hunde mit Arthrose gibt es Futter mit Hirsebeigabe. In Gebieten mit hohem Hirseverzehr ist diese Art der Gelenksabnützung beinahe unbekannt.

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