Ein Sonnenbrand ist im Sommer schnell passiert. Hausmittel wie Olivenöl, Lavendel- oder Pfefferminzöl helfen dabei, daß er schnell wieder weggeht.
Bei einem Sonnenbrand handelt es sich um eine Verbrennung der oberen Hautschicht. Dabei werden die Hautzellen geschädigt. Bei einem heftigen Sonnenbrand können sie sogar ganz zerstört werden. Die Haut ist an der betroffenen Stelle gerötet, spannt und schmerzt bei Berührung. Es können sich sogar kleine Bläschen bilden.
Olivenöl kann bei einem Sonnenbrand helfen
Das Öl der Olive hat einen ganz eigenen Geruch und eine grünliche Färbung. Neben seiner Verwendung in der Küche hat es sich auch in der Kosmetik und Naturheilkunde seinen Platz erobert. Es kann gestreßte Haut pflegen und nähren. Außerdem hat es entzündungshemmende Eigenschaften. Olivenöl kann bei einem Sonnenbrand die Schmerzen lindern und den Juckreiz beruhigen. Es bietet der Haut auch noch einen zusätzlichen Schutz, den es hat sogar einen Lichtschutzfaktor. Dieser ist jedoch sehr gering und auf keinen Fall ausreichend, um die Haut bei einem Sonnenbad zu schützen. Für die Hautpflege sollten Sie nur kalt gepreßtes Olivenöl aus kontrolliert biologischem Anbau verwenden.
Lavendelöl ist ein gutes Hausmittel bei Sonnenbrand
Um die Wirkung des Olivenöls bei einem Sonnenbrand noch zu verstärken, können Sie auf einen Eßlöffel Speiseöl noch einen Tropfen ätherisches Öl geben. Gut eignet sich dafür Lavendelöl, da es ebenfalls sehr hautpflegend wirkt. Lavendelöl ist entzündungshemmend, schmerzlindernd und zellregenerierend. Es beruhigt die sonnenverbrannte Haut und hilft ihr dabei, sich wieder zu erholen. In der Naturheilkunde hat sich Lavendelöl bei Verbrennungen sehr bewährt. Ist der Sonnenbrand sehr ausgeprägt, können Sie das ätherische Öl auch pur dünn auf die geschädigte Haut auftragen und einziehen lassen.
Mit Pfefferminzöl die verbrannte Haut kühlen
Pfefferminzöl ist ebenfalls ein starker Helfer bei Verbrennungen. Es hat eine kühlende Wirkung, die gerade bei einem Sonnenbrand sehr angenehm sein kann. Pfefferminzöl können Sie wie das Lavendelöl in Olivenöl verdünnen und mit dieser Mischung die betroffene Haut vorsichtig einreiben. Pur sollten Sie dieses ätherische Öl nur sehr vorsichtig verwenden, da es Hautreizungen auslösen kann. Testen Sie am Besten auf einer gesunden Hautstelle an der Innenseite eines Unterarms, ob Sie dieses Öl auch gut vertragen, bevor Sie damit Ihren Sonnenbrand behandeln. Da es sehr aktivierend wirkt, sollte Pfefferminzöl nicht am Abend verwendet werden. Für Kinder und Epiliptiker ist das Öl nicht geeignet.
Um den kühlenden Effekt des Pfefferminzöls noch zu verstärken, können Sie damit auch Umschläge machen. Geben Sie dazu einen Tropfen ätherisches Öl in einen Teelöffel Sahne oder Kondensmilch, damit es emulgiert wird. Anschließend geben Sie diese Mischung in eine Schüssel kaltes Wasser und vermischen alles gründlich. Tauchen Sie dann ein sauberes Tuch, zum Beispiel ein altes Geschirrhandtuch, in das Pfefferminz-Wasser ein. Nehmen Sie es wieder heraus, wenn es gut durchnäßt ist und wringen es kräftig aus. Danach legen Sie das feuchte Tuch vorsichtig auf die verbrannte Haut. Wenn es warm geworden ist, erneuern Sie den Umschlag noch einmal.