Kaltgepresste Öle – ein echter Nutzen

Kaltgepresste Öle sind hochwertig, sehr gesund und leisten eine ganze Menge für die Gesundheit.

Kaltgepresste Pflanzenöle enthalten einen sehr hohen Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen und essentiellen Fettsäuren. Vitamin E, das für viele Stoffwechselvorgänge im Körper verantwortlich ist, ist im hohen Maße vorhanden. Es stärkt unter anderem die Abwehrkräfte, schützt den Organismus vor freien Radikalen und anderen Umweltgiften. Hoch ungesättigte Fettsäuren wirken positiv auf die Muskulatur, den Zellstoffwechsel und das Nervensystem.

Sensible Behandlung nötig

Bei Temperaturen über 45 Grad beginnt bereits die Oxidation der empfindlichen Inhaltsstoffe. Daher ist es wichtig, dass diese Öle frisch gepresst sind und dann kühl und dunkel und vor allem nicht zu lange gelagert werden. Davon hängt der Geschmack entscheidend ab – und von der Qualität der Ölkerne – bzw. -saaten. Der Geschmack eines frischen kaltgepressten Öls ist bei weitem besser als bei anderen Ölsorten.

Bezeichnung sagt nichts aus

Es gibt verschiedene Bezeichnungen für diese hochwertigen Öle. „Nativ“ oder auch „extra vergine“, „1. Pressung“ und „kaltgepresst“ sind allerdings keine Bezeichnungen für die Qualitätsgarantie. Es kommt dabei entscheidend auf den Produzenten an. Die alte, traditionelle Presstechnik, die vorwiegend in kleinen Betrieben angewandt wird, ergibt deutlich weniger Ausbeute, beschenkt aber mit einem zarten, fast samtigen Öl, das geschmacklich allen anderen Ölsorten vorausgeht.

Der Körper dankt für gesundes Öl

Für die körperliche und geistige Gesundheit ist eine gesunde Ernährung mit einem geordneten Fettstoffwechsel unausweichlich. Gerade der Fettstoffwechsel spielt bei den Vorgängen wie Wachstum, Atmung und der Erzeugung von Lebensenergie eine sehr wichtige Rolle. Die Harmonie zwischen Fett und Eiweiß ist eine Voraussetzung für die zentrale Lebensfunktion, für die Veratmung der Nahrung und die Fettverbrennung, und hoch ungesättigte Fettsäuren, wie die Linol-, Linolen- und Gamma-Linolensäure spielen eine wichtige Rolle. Oft stehen dem Körper diese Omega-3-Fettsäuren nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung.

Bei einseitiger Ernährung mit zu viel gehärteten Fetten, Nikotin, Alkohol oder auch bei Stoffwechselkrankheiten sollten diese daher bewusst zugeführt werden. Diese Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen, dass das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht gebracht wird. Sie beugen unter anderem dem frühen Altern vor und führen zu einer Normalisierung der Zellamtung. Diese hoch ungesättigten Fettsäuren wirken sich positiv bei Rheumatismus, Asthma, Leber- und Gallenleiden, Magen-Darm-Erkrankungen, Neurodermitis und vielen weiteren Krankheiten aus.

Ohne diese ungesättigten Fettsäuren würden viele Lebensfunktionen regelrecht zum Einschlafen kommen. Auch für Krebspatienten ist dieses Wissen von außerordentlicher Bedeutung, da in Krebszellen eine gestörte Zellatmung vorliegt und die hoch ungesättigten Fettsäuren auch hier für einen unterstützenden Ausgleich sorgen können. Auch das Herz ist für eine Nahrung mit Omega-3-Fettsäuren dankbar, denn die Verbrennung der schädlichen, gesättigten Fettsäuren ist nur durch das Vorhandensein von ungesättigten Fettsäuren möglich.

Rezept für eine Öl-Eiweiß-Kost – beispielsweise zum Frühstück

2 Esslöffel geschroteten Leinsamen mit 50 g Magerquark und 1,5 Esslöffeln kalt gepresstem Leinöl vermischen. Dazu frisches Obst und Nüsse oder auch Kräuter und Gemüse geben.

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