Neuorientierung: 50plus – den eigenen Traum leben

Neuorientierung und alternative Lebenskonzepte organisieren. Mit 50plus die Chance zur Unabhängigkeit nutzen, Ideen und Visionen mit Kreativität und Innovation realisieren und alternative Lebenskonzepte verwirklichen.

Unbehagen und die Unsicherheit wächst im gleichen Maße, wie das Misstrauen in die Funktionsfähigkeit des derzeit bei uns etablierten Wirtschafts- und Gesellschaftssystems. Dieses Unbehagen hat durchaus seine Berechtigung, jedoch fehlen Informationen über die Mechanismen des Systems. Es besteht wenig bis gar kein Wissen über die Auswirkungen unserer technischen Erfolge auf die täglichen Lebensumstände.

Viel wurde erreicht, aber wenig dazugelernt!

In der Zeit der frühen Industrialisierung gab es den Traum vom leichteren Leben und der leichteren Arbeit durch die Technik. Heute haben wir dank der Entwicklung von Technik, Chemie, Computer und der Verkehrstechnik viele der Ziele erreicht, von denen die Menschen um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert nur träumen konnten. Niemand aber hat sich darüber Gedanken gemacht, dass mit dem Fortschritt auch viele Arbeitsprozesse und klassische Beschäftigungsmöglichkeiten verschwinden werden

Heute, zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts, stehen wir vor der Situation, dass viele körperlichen Arbeiten und vor allem die einfachen Arbeiten und Arbeitsplätze praktisch verschwunden sind. Völlig andere Qualitäten der Arbeit sind heute gefragt. Nur: unsere Bildungssysteme nehmen diese Entwicklung nicht zur Kenntnis. Sie nehmen nicht zur Kenntnis, dass zum Beispiel die Fließbandarbeit weitgehend bereits verschwunden ist. Die Veränderungen in allen Wirtschaftsbereichen sind gewaltig. Das bedeutet aber in der Praxis, dass Menschen anders ausgebildet werden müssen wie früher. Denn nur wenn Menschen ihre eigene Intelligenz, ihre Innovationskraft, ihre Kreativitätspotentiale erkennen, nutzen und einsetzen können, werden sie in den neuen Gestaltungsprozessen in Wirtschaft und Gesellschaft mitarbeiten können.

Das alte System der lohnabhängigen Arbeit geht zu Ende.

Es gibt eigentlich nur zwei Alternativen: zum einen der ganz persönliche Rückzug auf den Status des Prekariats und der damit verbundenen Versorgung durch Staat und Gesellschaft oder die andere Möglichkeit: die eigene berufliche und persönliche Selbständigkeit! Unter den Gegebenheiten der derzeitigen Situation (2008/9) eine eigene selbständige Existenz zu gründen, ist wie der Sprung ins kalte Wasser.

Wird aber die Chance genutzt, sich unabhängig vom System zu machen und sich zu verselbständigen (und damit im persönlichen Einflussbereich dem drohenden Kollaps in unserem Wirtschafts- und Finanzsystem zu begegnen), entwickeln sich völlig neue Zukunftsperspektiven. Mit einer Existenzgründung entsteht die Möglichkeit, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen und Ideen zu verwirklichen, von denen zu Beginn des beruflichen Lebens immer geträumt wurde. Sich mit der Realität unserer Wirtschaft auseinander zu setzen und neue Dinge anzupacken, wird mehr denn je wichtig und notwendig. Zu dieser Auseinandersetzung gehört auch die Beschäftigung mit unserer Zins-Geld-und Schulden-Wirtschaft.

Selbstständigkeit ist die große Chance zum Neubeginn.

Diese Auseinandersetzung ist gerade für Menschen 50plus von großer Bedeutung, denn es wird immer sichtbarer, dass das gesamte derzeitige soziale, wirtschaftliche und gesellschaftliche System sich seinem Ende nähert. Das Thema erhält ein besonderes Gewicht auch dadurch, dass Menschen im besten Alter so gut wie keine Chance mehr haben, die späteren Jahre ihres Lebens in der relativen Sicherheit einer guten materiell-finanziellen Situationen zu verbringen. Vielen Menschen wird derzeit klar, dass sie sich auf die eigenen Beine stellen müssen. Viele trauen sich aber nicht recht, die eigenen beruflichen Erfahrungen, das eigene Wissen und die eigenen geistigen Möglichkeiten zu nutzen.

Wer sich zu Beginn des 3. Lebensabschnittes mit dem Lebensthema Selbständigkeit beschäftigt und sich mit dem Gedanken trägt, eine eigene berufliche Existenz auf zu bauen, kommt um die intensive Vorbereitung seines Vorhabens in keinem Fall herum – vor allem nicht um die Beschäftigung mit den neuen und alternativen Methoden der Gemeinschafts- und assoziativen Unternehmensformen.

Die Erfahrung zeigt, ohne Strategie, Planung, Beratung, Coaching und konkrete Vorbereitung führt die Realisierung einer Geschäftsidee häufig nicht zum Erfolg. Die Gründe für das Scheitern liegen meist in der mangelhaften Vorbereitung – nicht zuletzt durch fehlendes Wissen der Existenzgründer. Viele sehen nur den eigenen, sich abzeichnenden sozialen Niedergang und das daraus entstehende Chaos, nicht aber die Chancen, die sich ergeben, wenn grundlegende neue Ansätze und Lösungswege für den eigenen wirtschaftlichen und gesellschaftlich-sozialen Erfolg gesucht werden.

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