Passionsblume gegen nervöse Unruhe

Hilfe bei Stress und nervös bedingten Magen-Darm-Beschwerden

Passionsblume lindert viele Symptome, die mit übermäßigem Stress zu tun haben, wie Ängste, Rastlosigkeit und Unruhe.

Mehr als jeder zweite Deutsche kennt das: die Angst am Arbeitsplatz. Aber auch Probleme in der Familie, in der Partnerschaft und Zukunftsängste können Auslöser nervlicher Anspannungszustände sein.

Ein Mittel, das gegen diese innerliche Unruhe helfen kann, ist das Kraut der Passionsblume . Die Passionsblume, Passiflora incarnata, ist ein wunderschönes, rankendes Liliengewächs mit einer einzigartigen Blüte. Beheimatet ist sie in den tropischen Regenwäldern, denn sie liebt das feucht-warme Klima. In den Gärten Europas ist sie heutzutage auch anzutreffen. Sie wächst hier und blüht. Allerdings entwickelt sie aufgrund des zu kalten Klimas in Deutschland keine Früchte. Wer kennt nicht den leckeren Maracujasaft. Er wird aus der Art Passiflora edulis gewonnen.

Ihren besonderen Namen hat die Passionsblume durch ihr Aussehen der Blüte verliehen bekommen. Der Kranz der Nebenkronblätter erinnert nämlich an die Dornenkronen in der Passionsgeschichte. Die drei Narben in der Blüte symbolisieren die drei Nägel mit denen Jesu Christi an das Kreuz geschlagen wurde.

Inhaltsstoffe

Das Kraut der Passionsblume enthält bis zu 2,5 % Flavonoide. Sie enthält unter anderem Maltol, welches eine weißdornähnliche Wirkung hat. Extrakte des Krauts der Passionsblume wirken beruhigend vor allem auf das Herz-Kreislaufsystem ein. Weitere Inhaltsstoffe sind Cumarine und ätherisches Öl.

Wirkung und Indikationen

Die Passionsblume wirkt leicht angstlösend, krampflösend und beruhigend. Sie ist ein nützliches Mittel bei jeglichen Beschwerden, die mit Stress zu tun haben. Sie hilft bei nervöser Unruhe, Ängsten, Einschlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, nervös-bedingten Magen-Darm-Beschwerden sowie nervösen Herz-Kreislaufbeschwerden.

Passionsblume oft in Kombination mit Baldrian, Hopfen und Johanniskraut

Auch Baldrian wirkt bei Unruhezuständen und nervös bedingten Zuständen. Er fördert die Einschlafbereitschaft und verbessert die Schlafqualität. Er hat im Vergleich zur Passionsblume eine stärker schlafanstoßende Wirkung.

Der Hopfen lindert wie die Passionsblume alle Symptome von übermäßiger Nervosität wie Rastlosigkeit, Unruhe und Angststörungen. Eine weitere Möglichkeit neben der innerlichen Einnahme: Hopfenkissen, die die Schlafqualität verbessern.

Johanniskraut wirkt angstlösend und stimmungsaufhellend. Der Johanniskrautextrakt ist sogar für die Indikation bei leichten bis mittelschweren Depressionen zugelassen. Studien haben gezeigt, dass eine Kombination von Passionsblume mit Johanniskraut, die Wirkung von Johanniskraut um den Faktor 10 verstärkt. Somit kann die Dosierung von Johanniskraut deutlich reduziert werden. Johanniskraut ist keine unproblematische Heilpflanze. Ihre regelmäßige Einnahme führt zu einer Vermehrung des Enzyms CYP 3 A4 in der Leber, welches verstärkt parallel eingenommene Medikamente abbauen kann. Dazu gehören beispielsweise die „Pille“. Durch den vermehrten Abbau der Östrogene in der Leber reicht ihre Konzentration nicht mehr aus, um einen sicheren Verhütungsschutz zu gewährleisten.

Darreichungsform

Die Tagesdosis von Passionsblume liegt nach den Angaben der Kommission E bei 4-8 g Passionblumenkraut pro Tag. Die Passionsblume kann in Form eines Tees eingenommen werden. Viel praktischer und auch wirkungsvoller ist allerdings die Einnahme von Extrakten in Form von Dragees oder Tropfen. Tees haben den Nachteil, nie exakt dosiert zu sein. Das ist bei Extrakt-Dragees nicht der Fall. Es ist ratsam, Passionsblumenpräparate immer in der Apotheke einzukaufen. Denn nur dort wird für Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit garantiert.

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