Symptome bei Brustkrebs – Wie erkenne ich Brustkrebs symptome

Mögliche Anzeichen des Mammacarcinoms selbst erkennen. Ein Tumor der Brust ist meistens nicht schmerzhaft. Deshalb ist es besonders wichtig, auf einige Zeichen zu achten, die als Symptome für Brustkrebs gelten können.

Der Brustkrebs, auch Mammacarcinom genannt, ist die häufigste bösartige Tumorerkrankung bei Frauen. Nach Schätzungen der WHO gibt es pro Jahr eine Million Neuerkrankungen weltweit, in Deutschland allein liegt die Zahl über 55.000. Obwohl vier Prozent aller Todesfälle bei Frauen auf eine Brustkrebserkrankung zurückzuführen sein sollen, sind die Behandlungserfolge bei rechtzeitiger Diagnose recht günstig. Das A und O liegt hier in der Selbstbeobachtung. Es gibt einige Symptome, die auf einen Tumor hinweisen können. Wichtig zu wissen ist, dass Brustkrebs im Frühstadium normalerweise keine Schmerzen verursacht und auch im fortgeschrittenen Stadien muss nicht unbedingt Schmerz auftreten.

Symptome, die auf eine Brustkrebserkrankung hinweisen können

Folgende Anzeichen sollten sehr ernst genommen werden und bei Entdecken auch nur einer Veränderung unverzüglich der Frauenarzt aufgesucht werden:

  • Knoten oder Verhärtungen in der Brust
  • Eine unterschiedliche Bewegung der Brüste beim Anheben der Arme
  • Eine Änderung der Größe oder Form der Brust
  • Einziehungen der Haut oder einer Brustwarze
  • Veränderung der Farbe oder der Empfindlichkeit der Brusthaut, der Brustwarze oder des Warzenvorhofes
  • Wasserklare oder blutige, eitrige Absonderungen aus einer Brustwarze
  • Knoten beziehungsweise vergrößerte Lymphknoten in der Achselhöhle

Keine Frau sollte direkt verzweifeln, wenn sie eines oder mehrere dieser Symptome bei sich entdeckt. Manchmal gibt es für die Veränderungen auch harmlose Erklärungen. Ein Knoten in der Brust kann auch auf eine harmlose Zyste oder auf verdichtetes Bindegewebe zurückzuführen sein. Vergrößerte Lymphdrüsen in der Achselhöhle können aufgrund einer Infektion entstehen. Trotzdem sollte die schnelle Arztkonsultation ein absolutes Muss sein. Denn nur eine frühzeitige Behandlung einer eventuellen Brustkrebserkrankung bietet eine Chance auf komplette Heilung.

Überlebensrate beim Mammacarcinom so hoch wie nie

Eine positive Nachricht ist, dass die Brustkrebsüberlebensrate noch nie so hoch war wie heute. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und verbesserte Diagnosemöglichkeiten zeigen deutliche Erfolge. Die Zahl der Todesfälle ist gesunken, wenn auch die Anzahl der Neuerkrankungen pro Jahr seit 1980 erheblich gestiegen ist. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt heute bei 81 Prozent.

Senkung des Brustkrebsrisikos durch Vermeidung einer Hormonersatztherapie

Obwohl Nachrichten aus der Presse in der letzten Zeit immer wieder von jüngeren prominenten Frauen mit Brustkrebserkrankungen berichten, so ist die Gefahr jedoch mit steigendem Lebensalter am höchsten. Die meisten Neuerkrankungen entwickeln sich zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr der Betroffenen. Die weiblichen Geschlechtshormone, insbesondere das Östrogen, spielen bei der Entstehung eine wichtige Rolle, wenn auch der komplette Wirkmechanismus noch nicht vollständig entschlüsselt ist. Fakt ist jedoch, seitdem weniger Östrogene gegen Wechseljahresbeschwerden verordnet werden, sinken laut einigen Statistiken die Neuerkrankungen an Brustkrebs im Alter zwischen 50 und 69 Jahren.

Siehe auch: Diagnose Brustkrebs – was tun?

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