Was tun bei Sonnenbrand?

Es ist geschehen, der Sonnenbrand ist da. Nun ist guter Rat teuer. Hier erfahren Sie, wie man sich selbst helfen kann. Wenn schnelle Hilfe Not tut, der Sonnenbrand brennt und schmerzt und es wieder mal Wochenende ist, Apotheken und Ärzte geschlossen haben, ist guter Rat gefragt. Es gibt einige Möglichkeiten, sich Linderung zu verschaffen und einige Dinge, die Sie lieber nicht tun sollten. Man sagt: „Die Haut brennt“, wenn sie rot ist und schmerzt. Das ist meistens der 1. Grad eines Sonnenbrandes. Beim 2. Grad wirft die Haut bereits Blasen und sollte von einem Arzt behandelt werden.

Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Die Sonne absolut zu meiden ist erstes Gebot bei Sonnenbrand. Betroffene sind nicht mehr geschützt. Sie sollten sich unbedingt im Schatten aufhalten und die betroffenen Stellen schützen. Aber auch im Schatten wirkt die Sonneneinstrahlung ebenso wie bei bewölktem Himmel. Wird der Körper mit Kleidung bedeckt, hilft dies, weitere Verbrennungen zu vermeiden. Ziehen Sie atmungsaktive Kleidung an, die locker auf dem Körper liegt. Kleidung aus Baumwolle ist gut geeignet, noch kühlender ist Seide.

Gibt es ein schattiges Plätzchen im kühlen Swimmingpool? Dann im Wasser die Haut kühlen. Sie sollten aber auch im Wasser die Sonnenstrahlen meiden. Wind kann auch kühlen, trocknet die Haut aber schnell aus. Wenn es im Hotelzimmer nicht zu heiß ist, sollten Sie sich am besten dort abkühlen.

Nasse Handtücher auflegen, hilft und wer es verträgt, nimmt eingewickelte Eiswürfel, um diese auf die verbrannten Stellen zu legen. Bei Kindern jedoch keine Eiswürfel benutzen! Wenn sich bereits Blasen bilden, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. Fragen Sie am Urlaubsort nach einem Notarzt. Niemals die Haut abreißen. Die Haut ist in diesem Zustand sehr empfindlich und könnte sich entzünden.

Wann sollten Sie bei Sonnenbrand unbedingt zum Arzt gehen?

  • Bei Übelkeit und Erbrechen
  • Wenn sich auf den verbrannten Stellen Blasen bilden
  • Bei Fieber und Schmerzen
  • und auf jeden Fall mit Kleinkindern

Weitere Möglichkeiten, die Haut zu unterstützen

Der Körper braucht jetzt viel Flüssigkeit, also trinken, trinken, trinken. Aber bitte, keinen Alkohol! Tee und Wasser sind besonders gut geeignet. Geben Sie dem Körper jetzt die Ruhe, die er braucht, um zu arbeiten. Die Haut versucht, sich zu regenerieren.

Brandsalbe aus der Notfallapotheke ist sinnvoll. Kombinationssalben für Insektenstiche und Sonnenbrand lindern den Juckreiz. Bei Babys und Kleinkinder immer erst einen Arzt oder Apotheker fragen. Ist die Haut nur ganz leicht rot, helfen sogenannte Après-Produkte. Lotionen, die nach dem Sonnen aufgetragen werden. Diese Produkte enthalten kein Fett, dafür viel Feuchtigkeit, die kühlt und beruhigt. Joghurt oder Quark aus dem Kühlschrank kühlen und beruhigen ebenfalls. Bitte nicht bei Kindern anwenden, wegen der Unterkühlungsgefahr. Und auch nicht anwenden, wenn die Haut Blasen wirft.

Auf keinen Fall Mehl oder sonstige Hausmittel verwenden, die gerne bei Verbrennungen benutzt werden. Auch nicht mit Alkohol einreiben, selbst wenn dieser im ersten Moment kühlt – die Haut wird dabei zu sehr gereizt.

Am allerbesten hilft vorbeugen

Den Aufenthalt in der Sonne passen Sie sinnvoll Ihrem Hauttyp an. Die Haut schützen Sie mit Kleidung, Hut und Sonnenbrille. 30 Minuten vor dem Sonnenbaden sollten Sie die Haut gründlich eincremen, am besten mit einer Creme mit hohem Lichtschutzfaktor.

Wenn Sie dann in die Sonne gehen, ist es wichtig, dass Sie mit ganz kurzem Sonnenbaden beginnen und langsam und mit größeren Pausen zwischendurch die Zeiten bis ca. 10-30 Minuten steigern. So können Sie neben dem Genuss der wohltuenden Sonnenstrahlen auch den angenehmen Effekt einer tadellosen Bräune deutlich länger genießen. Und dies ohne geschälte oder noch stärker beschädigte Haut.

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