Wandern im Stubaittal – Über die Sulzenauhütte zum Trögler 

Am Ende des Stubaitals lockt die Bergwanderung auf den Großer Trögler mit grandiosem Blick auf das Zuckerhütl und den Sulzenauferner den Bergfreund.

Diese Bergwanderung auf den Großer Trögler führt auf 2.902 Meter Höhe. Der Blick zum Zuckerhütl mit 3.507 Metern ist – da nur etwas mehr als drei Kilometer Luftlinie entfernt – atemberaubend. Selbst wenn das Wetter einmal nicht so mitspielt, ist der Blick auf den Sulzenauferner und weiteren Gletschern ein besonderes Erlebnis. Trittsicherheit ist hier erforderlich. Aber es führt alternativ ein bequemerer Weg am Trögler vorbei über das 2.672 Meter hohe Peiljoch – ebenfalls zur Dresdnerhütte. Diese Variante belohnt den Wanderer ebenfalls mit prächtigen Blicken in die Stubaier Alpenwelt.

Sulzenauhütte

Über Neustift im Stubaital (Tirol) liegt im Talschluss bei der Mutterbergalm der große Parkplatz für die Zeit des Skifahrens. Dieser kann auch mit dem Bus erreicht werden. Der Busreisende kann bereits eine Station vorher aussteigen und gleich – über die Brücke nach Süden – mit dem Wandern beginnen. Hier gibt es auch für den, mit eigenem Fahrzeug anreisenden Bergfreund eine Parkmöglichkeit. Dann wird die empfohlene erste Etappe von der Mutterberg Alm zum Aufstiegsweg 136 die letzte.

Der Aufstieg bis zum Sulzegg entlang am Berghang ist angenehm steigend zu wandern. Es folgt ein flacheres Stück bei der Sulzenau Alm. Hier kann man bereits einen Blick auf den Trögler werfen (Bild eins). Danach wird der Bergweg steiler und erreicht die 2.191 Meter hoch gelegene Sulzenauhütte. Diese ist von Anfang Juni bis Anfang Oktober geöffnet.

Zum Trögler

Der Weg verlässt die Sulzenauhütte in westlicher Richtung beim Abzweig Trögler. Der Hauptweg geht gerade weiter direkt über das Peiljoch zur Dresdner Hütte. Der Wanderfreund nimmt den empfohlenen Aufstieg rechts. Es geht mäßig steil über Moränen- und Hochalmgelände mit Blick auf den kleinen See Blaue Lacke (Bild zwei). Wer hier leise ist, kann Murmeltiere beobachten. Der Steig wird bald steil und führt in Kehren – zum Teil versichert mit Drahtseilen – über den kleinen Trögler nach links weiter über den Grad. Wenn es das Wetter erlaubt, zeigt sich das Zuckerhütl (Bild drei). Hier zeigt bald der Großer Trögler sein Gipfelkreuz.

Zur Dresdnerhütte und Mutterberg Alm

Nach der Pause gestärkt und begeistert vom Panoramablick – vor allem auf die Grenzberge zu Italien im Süden – Zuckerhütl, Wilder Pfaff, Wilder Freiger – beginnt der Abstieg zur Dresdner Hütte zwischen großen, urtümlichen Gesteinsbrocken. Der letzte Blick auf das Gipfelkreuz und die Ferner (Gletscher) ist beeindruckend (Bild vier). Kurz vor der Hütte gibt es für den Fotofreund noch ein schönes Motiv mit rauschendem Wasser und Blick in die Ferne (Bild fünf). Der Abstieg vom Gletscherschigebiet im Fernautal ist eine gemütliche Wanderung. Die Ausblicke auf die Ruderhofspitze – 3.474 Meter hoch – und weitere Dreitausender belohnen den Wanderer mit einem gelungenen Ausklang der Rundtour.

Weitere Informationen

  • Tourenlänge in Kilometer = 14,2
  • Höhendifferenz in Meter = 1.302
  • Gehzeit in Stunden = acht
  • Gesamtzeit in Stunden, empfohlen = elf
  • tiefster Punkt in Meter = 1.600
  • höchster Punkt in Meter = 2.902
  • Leistungspunkte = 56

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