Wandern Region Innsbruck – Panoramablick Serles

Von Maria Waldrast auf die Serles – hoch über dem Stubaital. Von Matrei am Brenner nach Maria Waldrast führt eine Mautstraße auf 1.638 Meter Höhe. Ein gut markierter Weg führt übers Serlesjöchl auf den Aussichtsberg Serles.

Wälder und Almen machen Maria Waldrast zu einem idealen Ausgangsort für Wanderer, die einen langen Aufstieg meiden wollen. Spaziergänge, Wanderungen und Bergtouren laden zur Erholung ein. Von Matrei am Brenner aus ist der Marien-Wallfahrtsort mit einer Mautstraße erschlossen.

Jeder Reisende vom Inntal kommend sieht den markanten, pyramidenförmigen Gipfel der Serles. Vom Wipptal, Stubaital und Gschnitztal aus kann die Serles bestiegen werden. Maria Waldrast als Alternative spart hier beim Auf- und Abstieg über 600 Meter (Stubaital, Fulpmes) beziehungsweise über 400 Meter (Gschnitztal, Trins). Ein Vorteil ist auch die Möglichkeit zur Einkehr vor oder nach der Wanderung in den Klostergasthof „Maria Waldrast“.

Zum Serlesjöchl

Direkt am Hang der Serles führt der Wanderpfad bequem aufsteigend bis auf 2.000 Meter Höhe. Zuerst geht es durch den Bergwald, dann durch Latschenfelder. Auf dem ersten Bild links unten erkennt man den Bergpfad und sieht die Serles von ihrer ungewohnten Seite. Jetzt zweigt rechts ins Kar zum Serlesjöchl der Pfad empor auf 2.384 Meter. Wer nur eine Rundwanderung vorhat, kann jedoch anstelle der Abzweigung dem Pfad weiter folgen. Bei über 2.200 Meter kann dann nach rechts zum Serlesjöchl oder nach links zum Trinserjoch die Tour fortgesetzt werden.

Der Aufstieg zur Serles

Am Serlesjöchl angekommen wird der Blick frei hinunter ins über 1.300 Meter tiefer gelegene Stubaital. Der Steig zum Gipfel ist – wo erforderlich – mit Drahtseilen und einer Leiter gesichert. Für den Bergwanderer, der trittsicher ist, ist diese Abwechslung ein Vergnügen. Über Geröll und Felsblöcke hinweg ist bald der höchste Punkt der Wandertour erreicht. Der Gipfel entpuppt sich als eine große, leicht schräge Platte. Hier bietet sich genug Platz für ein Picknick.

Panorama auf Nordkette, Tuxer-, Zillertaler- und Stubaier Alpen

Der Rundumblick ist überwältigend. Jeder Blick ein herrliches Motiv. In Richtung Norden auf die Nordkette und das über 2.000 Meter tiefer liegende Inntal mit der Landeshauptstadt Innsbruck. Nach Osten schweift der Blick in die Tuxer Alpen. Im Südosten grüßen den staunenden Wanderer die schneebedeckten Zillertaler Alpen. Und hinter diesen und weiter mit Blick nach Süden zeigt sich die Südtiroler Bergwelt. Aber ganz nah im Westen locken die Stubaier Alpen den Bergfreund zu neuen Erlebnissen und Unternehmungen. Wer sich hier nicht mindestens eine Stunde Pause gönnt, der hat zu wenig Zeit, um alle diese Eindrücke und Bilder zu verinnerlichen (Bild 2 bis Bild 4).

Zum Trinserjoch

Nachdem auch noch die Alpendohlen gefüttert wurden, wird es Zeit zum Abstieg – zurück zum Serlesjöchl. Von dort wählt man jetzt den Pfad rechter Hand am Hang unter der „Rote Wand“ und „Lampermand-Spitze“ im Kar des Aufstieges und Richtung Süden. Hier lohnt es sich, ab und zu einen Blick zurück für ein Erinnerungsfoto (Bild 1) zu machen. Denn so zeigt sich die Serles nur dem aufmerksamen Fotografen. Der Ausblick vom Trinserjoch über das Gschnitztal nach Süden belohnt den kleinen Umweg (Bild 5). Der müde Wanderer konnte ja schon auf halben Weg zurück zum Aufstiegsweg abkürzen und absteigen. Der Rückweg über die Matreier Grube zur Ochsen Alm ist ein gelungener Ausklang der Wandertour. Von der Ochsen Alm ist man in 20 Minuten zurück beim Parkplatz Maria Waldrast.

Weitere Informationen

  • Gehzeit = 6,5 Stunden bequem einzuhalten auch für 50+ Wanderer
  • Strecke = 13,5 Kilometer
  • Höhenunterschied = 1.157 Meter
  • Empfohlene Gesamtzeit = neun Stunden

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