Diese Frage ist nicht einmal unberechtigt, da das Nikotin im Liquid für die elektronische Zigarette für den sogenannten „Flash“ verantwortlich ist. Doch was ist dieser „Flash“ eigentlich?
Das elektronische Rauchen und der „Flash“
Beim Rauchen von Tabakzigaretten oder Zigarren entsteht beim Inhalieren des Rauchs ein etwas kratzendes Gefühl im Hals. Neben einigen anderen Inhaltsstoffen des Tabakrauchs ist das enthaltene Nikotin hierfür verantwortlich. Im Liquid für die elektronische Zigarette muss entsprechend Nikotin enthalten sein, damit eben dieses Gefühl beim elektronischen Rauchen auch da ist. Je mehr Nikotin im Liquid enthalten ist, desto stärker ist auch der „Flash“. Verwendet man ein Liquid ohne Nikotin, so wird man diesen so gut wie gar nicht feststellen.
Was sollte man beim Umstieg auf das elektronische Rauchen bezüglich der Liquids beachten?
Wenn Sie vor dem Umstieg täglich etwa 20-30 Zigaretten geraucht haben, sollten Sie nicht gleich auf ein Liquid ohne Nikotin umsteigen, sondern mit einem starken Liquid anfangen, damit Sie beim elektronischen Rauchen oder auch Dampfen eben diesen „Flash“ nicht vermissen. Trotz des schädlichen Nikotins lassen Sie immerhin eine Unzahl von schädlichen Inhaltsstoffen der Tabakzigarette weg, wenn sie auf das elektronische Rauchen umsteigen. Wenn Sie mehrere Jahre oder Jahrzehnte Zigaretten oder Zigarren geraucht haben, so werden Sie ansonsten Schwierigkeiten an Umstieg haben und wahrscheinlich wieder auf herkömmliche Tabakzigaretten zurückgreifen.
Nach einigen Wochen oder Monaten können Sie die Nikotinmenge im Liquid allmählich etwas senken. Entsprechende Liquids mit unterschiedlichen Nikotinstärken sind im Handel ohne Weiteres erhältlich. Wenn Sie möchten, können Sie sich auch Liquids in unterschiedlichen Nikotinstärken kaufen und diese durchprobieren, bis Sie die passende Stärke gefunden haben.
Aus was bestehen die Liquids für die elektronische Zigarette überhaupt?
Die Flüssigkeiten, welche in elektronischen Zigaretten verdampft werden, bestehen im Wesentlichen aus vier Dingen:
- Das schon erwähnte Nikotin, welches nicht unbedingt vorhanden sein muss. Im Handel sind auch nikotinfreie Liquids erhältlich.
- Propylenglykol ist eine Flüssigkeit, welche als feuchthaltendes Mittel bekannt ist und in zahlreichen Kosmetika und anderen Anwendungsgebieten eingesetzt wird. Viele Mundwasser enthalten beispielsweise diesen Stoff.
- Im Liquid für die elektronische Zigarette ist auch teilweise pflanzliches Glycerin enthalten. Auch dies ist ein feuchthaltendes Mittel und wird unter anderem auch als Lebensmittelzusatz verwendet.
- Aromastoffe sind für den Geschmack von Liquids in den unterschiedlichsten Sorten verantwortlich. Diese geben dem Liquid die entsprechende Geschmacksrichtung, welche im Handel angeboten werden. Hier handelt es sich in der Regel um künstliche oder natürliche Aromastoffe, welche auch in Lebensmitteln eingesetzt werden.
Was für Sorten vom Liquid sollte man am Anfang auswählen?
Viele Umsteiger vom herkömmlichen auf das elektronische Rauchen besorgen sich zunächst Liquids mit Tabakgeschmack und sind dann doch sehr enttäuscht, wenn das Dampfen nicht wie eine herkömmliche Zigarette schmeckt. Man sollte beim Umstieg etwas experimentierfreudige sein und auch auf andere Geschmacksrichtungen zurückgreifen wie beispielsweise fruchtige Liquids oder weitere Geschmacksrichtungen. Es werden zahlreiche Liquids in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen angeboten. Probieren Sie einfach verschiedene Sorten aus. Nach einer Weile werden Sie Ihren persönlichen Favoriten schnell herausfinden.