Butterschmalz selbst herstellen – Butterschmalz ganz leicht aus Butter selbst gemacht

Das vielseitig einsetzbare Butterschmalz ist in der heimischen Küche mit wenig Zeitaufwand schnell selbst hergestellt.

Butterschmalz – ein guter Begleiter in der Küche beim Braten, Kochen, Backen und Frittieren. Es ist aber nicht gerade preiswert im Geschäft erhältlich, so dass es sich lohnt, in aller Ruhe einmal über die Selbstherstellung nachzudenken.

Was im Butterschmalz drin ist. Bei Butterschmalz ist das sehr schnell gesagt: Es ist ein Schmelzprodukt reiner Butter. Also braucht es zur Herstellung hauseigenen Butterschmalzes nichts anderes als eines oder mehrere Stücke handelsüblicher Butter.

Selbstverständlich geht es nicht, ein Äquivalent gleicher Qualität aus pflanzlichen Fetten zu schmelzen. Da sollten auf andere Varianten, die der Handel anbietet, zurück gegriffen werden. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, dass sich keine Transfettsäuren in den Produkten befinden oder beim sich beim Garvorgang bilden.

Zuerst die Butter schmelzen

Die Herstellung des Butterschmalzes ist relativ einfach:

Die Butter wird in einem ausreichend großen Topf bei höchstens mittlerer Hitze geschmolzen. Wird die Wärme der Kochplatte höher geregelt, kann der Wasseranteil der Butter anfangen, hässliche Spritzer aus dem Topf zu werfen, mit denen man sich verbrennen kann.

Stück für Stück setzen sich jetzt die Eiweiße, der Milchzucker und das Wasser ab. Wird die Butter ungefähr eine halbe Stunde flüssig gehalten, sollten sich die beim Butterschmalz unerwünschten Bestandteile ausreichend getrennt haben. Jetzt können sie vorsichtig abgeschöpft werden. Eine feinmaschige Schaumkelle ist hilfreich. Mit etwas Geschick kann für das Wasser ein Küchentuch benutzt werden. Doch ist hierbei Vorsicht angesagt, denn die Butter ist sehr heiß. Am Besten ist ein großer Löffel, vielleicht – soweit vorhanden – ein größerer Vorlegelöffel. Mit ihm kann einfach abgeschöpft werden und alles, was nicht in das Butterschmalz gehört, Stück für Stück entfernt werden.

Gutes Butterschmalz durch Geschick und Sorgfalt

Je besser abgeschöpft wird, umso höher wird später die Qualität des Butterschmalzes sein. Umso sicherer und spritzfreier ist das Braten.

In der Industrie wird die flüssige Butter oft zentrifugiert, um so die Bestandteile zu trennen. Das geht in einem normalen Haushalt nicht. Hier muss die Handarbeit diesen Vorgang erledigen. Aber mit etwas Geschick und Geduld ist das gar nicht so schwer zu bewältigen.

Butterschmalz ist lange haltbar

Ungekühlt kann Butterschmalz ein halbes Jahr, oft sogar noch länger aufheben. Im Kühlschrank kann es gut ein ganzes Jahr bleiben, auch hier kann die Lagerung oft länger ausgedehnt werden. Da lohnt es sich, gleich ein wenig mehr herzustellen. Vor allem zum Frittieren braucht es immer etwas mehr. Auch wenn andere Frittierfette im Handel billiger sind, Gebäcke aus dem heißen Fett mit einem leichten Buttergeschmack haben einen besonderen Reiz.

Butterschmalz – nützlich in der Küche und einfach herzustellen

Ein gut einsetzbares Fett mit wenig Mühe leicht gewonnen und lange haltbar. Ein Gewinn für jeden Haushalt.

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